ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mo 30. Dez 2024, 20:18
Ich lehne die 1. strikt ab und plädiere für 2. Wäre das dann für dich Bibelkritik ?
Ich lehne 1. und. 2. ab. Dass ein Verstorbener zu den Toten geht, ist für mich schlicht ein esoterisches Denkmuster. Zum 2. sind wir beide, soweit ich weiß, der Auffassung, dass es keine präexistente Menschen geben kann. Und das hat weniger mit Biblekritik zu tun, sondern sind für mich bloß schräge Denkweisen wider alle Vernunft und Schriftgrundlage.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mo 30. Dez 2024, 20:18
Ich meine nicht, dass der Geist Christi in einen Topf geworfenen sollte mit dem Geist des Menschen Jesus.
Doch, genau das meine ich und darin habe ich Gewissheit. Jeder Mensch hat nur einen Geist, der uns zum Bild Gottes macht. Dieser wird aber nicht weitergegeben. Er ist nicht reproduzierbar, ansonsten gäbe es Menschen mehrfach. Wir werden nicht zu Jesus, sondern ihm ähnlich und das sind biblische Grundsätze.
Unser Geist ist einzigartig und macht die jeweilige Identität, man sagt auch Persönlichkeit aus. Dass man zwischen Jesus und anderen Menschen in seiner Schöpfungsgrundlage unterscheidet, beruht für mich auf religiösen Überlegungen, ihn aufgrunddessen zu etwas Besonderen zu machen.
Es wäre ansonsten sein Opfer keine rechtsgültige Sühne, da wir wissen, dass das Blut von Stieren und Böcken keine Vergebung bringt, sondern einzig das Blut Christi, des Sohnes Gottes.
Deshalb und nur deshalb ist Jesus einzigartig und keinem anderen Menschen gleich, aber nicht hinsichtlich seiner Schöpfungsgrundlage.
Also ist der Geist Christi unteilbar, hingegen kann seine Gesinnung mit jedem geteilt werden, der durch den HG seinem Sinn folgt. Diese Kritik halte ich aufrecht, das andere sind religiöse Auslegungen, denen ich nicht folge.