Wer hat die Wahrheit? Wer hat recht? Muss unbedingt jemand recht haben?

[Nobody2]

Aber jetzt kommen wir wieder in Einzelfragen, die aus dem Threadthema herausführen.

Ja, wir zerstreuen uns schon in verschiedene Richtungen und das Thema bleibt außen vor.

Was ist mit meinen Fragen?

Um das Thema wieder aufzugreifen, Bibelzitate, die ich noch hinzufügen möchte:

1 Korinther 1:10

Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, durch den Namen unsers HERRN Jesu Christi; daß ihr allzumal einerlei Rede führet und lasset nicht Spaltungen unter euch sein, sondern haltet fest aneinander in einem Sinn und in einerlei Meinung.

Römer 15:5

Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, daß ihr einerlei gesinnet seid untereinander nach Jesu Christo,

Philipper 2:1-4

Ist nun bei euch Ermahnung in Christo, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und Barmherzigkeit, so erfüllet meine Freude, daß ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habet, einmütig und einhellig seid, nichts tut durch Zank oder eitle Ehre, sondern durch Demut achtet euch untereinander einer den andern höher denn sich selbst.

1 Petrus 3:8

Endlich aber seid allesamt gleichgesinnet, mitleidig, brüderlich, barmherzig, freundlich.

[Nobody2]

Ziska hat geschrieben: ↑
Mi 30. Jun 2021, 13:44
Für mich gelten die Aussagen der Bibel!

Immer wieder: Das ist für Katholiken, Evangelen, Evangelikalen, Orthodoxen genauso der Fall - das ist doch der Hintergrund des Thread-Themas. - Für jeden gilt das, was er als Aussagen der Bibel glaubt zu erkennen.

Daraus ergibt sich die Frage:

Wer hat die Wahrheit? Wer hat recht? Muss unbedingt jemand recht haben?

Genau das ist der Punkt. Was Ziska sagt, sagen die meisten:

"Für mich gelten die Aussagen der Bibel".

Und doch herrscht Uneinigkeit. Die meisten Christen berufen sich auf die Bibel. Aber etwas stimmt nicht. Wenn sich alle auf die Bibel berufen, wie kann es dann sein, dass so eine Uneinigkeit herrscht?

[Spice]

Ein weiterer Punkt ist die Nächstenliebe.

Eine humanistische Gesinnung kann man auch ohne jegliche Religion haben, aber wirkliche Liebe kann man nur dadurch erlangen, wenn man immer mehr mit dem Ewigen eins und damit von den Abhängigkeiten der äußeren Welt frei wird. Sonst bleiben wir nur "übertünchte Gräber" (Mt. 23,7)
Lehren das die ZJ ?

Wie verstehst du immer mehr mit dem Ewigen eins und damit von den Abhängigkeiten der äußeren Welt frei ?

Der Mensch ist göttlicher Natur. Wenn man das erkennt, nennt man das Wiedergeburt. Und dann lebt man aus dieser göttlichen Natur. Gott ist absolut frei. Deshalb können wir ebenso frei werden. Das ist das Streben nach Heiligung, uns also in Einklang mit unserem wahren Wesen zu bringen.
Solange wir abhängig bleiben - das hat schon Buddha ganz klar erkannt und gelehrt - bleiben wir Leidende, da können wir noch so viel an Gott glauben, die Bibel lesen, beten - es ändert nichts an der Sache!

Ok! Das ist also deine persönliche Philosophie, die ich natürlich respektiere.
Aber das ist wirklich nicht meins! Und das ist mit der Bibel absolut unvereinbar!

Nein, das ist keine persönliche Philosophie! Das erkennen auch andere unabhängig von mir und auf anderen Wegen als meinem. Genau das ist, was die Bibel unter "Wiedergeburt" versteht.
Und da das ZJ nicht wissen, sind sie auch keine christliche Organisation!

[Opa Klaus]

Du redest immer nur von der einen Sucht, nach Irrlehren und Hirngespinsten. Die vielen anderen Süchte beachtest Du nicht, sie scheinen für Dich bedeutungslos zu sein. Warum?

Gute Frage! Bedeutungslos ist wirklich jede erdenkbare andere Sucht des Menschen gegenüber dieser von mir untersuchten Sucht! Keine andere Sucht hat 6000 Jahre lang die Menschheit in so großes Leid+Elend und Gottesferne gestürzt wie die substanz-ungebundene Sucht nach Fehlinterpretationen und Hirngespinsten.

DAS ist der "heiße Brei", das Tabu, um was alle Denker der Menschheit immerzu nur geduckt herumschleichen,
weil sie selbst auch betroffen sind und es nicht wahrhaben wollen.

[Spice]

Gott kann, wenn er den Menschen die Freiheit lässt, nur durch das Schicksal auf die Menschen einwirken.

Diese "Schicksals-Einwirkung" erscheint mir gleich Null,

Die meisten tiefgreifenderen Bekehrungen kommen so zu stande.

denn was hat die Menschheit aus 6000 Jahren "Schicksal" von Leid+Elend gelernt und auf sich einwirken lassen?

Wir üben nicht mehr unmittelbar Blutrache.

Solange wir abhängig bleiben - das hat schon Buddha ganz klar erkannt und gelehrt - bleiben wir Leidende, da können wir noch so viel an Gott glauben, die Bibel lesen, beten - es ändert nichts an der Sache!

"Abhängig bleiben" ist ein gutes Stichwort! Abhängig/Süchtig betrifft geistige, substanz-ungebundene Drogenabhängigkeit!
Diese schwere geistige "Droge" sind menschliche Hirngespinste mit ungezügelter Fantasie.

Phantasie haben die Menschen meistens wenig!

Gottes Anleitung zum Wohlverhalten fand kaum Gehör, weil's angeblich überflüssig ist.

U.a. auch weil das von Menschen nicht mehr überzeugend vermittelt werden konnte.

[Hiob]

Wenn sich alle auf die Bibel berufen, wie kann es dann sein, dass so eine Uneinigkeit herrscht?

Weil jeder mit unterschiedlichen Vorannahmen rangeht - beliebiges Beispiel:

Josua begeht etwas, was man heute "Genozid" nennt. Daraus schließt Person A: "Da es von Gott angeordnet ist, ist Töten im Namen Gottes erlaubt". - Im Neuen Testament sagt Jesus irgendwo, dass man die andere Backe hinhalten solle, wenn man geschlagen werde. Daraus schließt Person B: "Da Jesus dies sagt, ist das Christentum pazifistisch".
Beides ist "bibeltreu", jedoch ist das eine im Ergebnis das Gegenteil vom anderen.

Wenn man da etwas tiefer geht, findet man schon Antworten, um solches zu klären. Aber so weit kommt es selten. Meistens bleibt es stehen bei "Ätsch, da steht's - ich halte mich an die Bibel. Was Ihr macht, ist Interpretation, die Ihr frevelhafterweise darüber stellt". - Das "Gute" daran: Jeder kann sich je nach Auswahl der Zitate ein bibeltreues System erschaffen, von dem man dann sagt, es sei nicht menschlich interpretiert, sondern objektiv biblisch/göttlich.

[Spice]

Für mich gelten die Aussagen der Bibel!

Das magst Du persönlich so sehen, objektiv ist es eine Unwahrheit. Für Dich gelten die Aussagen der ZJ-Organisation.

[Ziska]

Für mich gelten die Aussagen der Bibel!

Das magst Du persönlich so sehen, objektiv ist es eine Unwahrheit. Für Dich gelten die Aussagen der ZJ-Organisation.

Falsch! Aber ich lasse dir deinen Glauben zu wissen, was ich glaube…

[Spice]

Und doch herrscht Uneinigkeit. Die meisten Christen berufen sich auf die Bibel. Aber etwas stimmt nicht. Wenn sich alle auf die Bibel berufen, wie kann es dann sein, dass so eine Uneinigkeit herrscht?

Eben. Es ist eine Lüge, wenn behauptet wird, man berufe sich auf die Bibel. Man beruft sich auf die Interpretationen der jeweiligen Domination, irgendwelcher Prediger und vielleicht (aber selten) mal auf wirkliches Verständnis eines Textes!

[Spice]

Für mich gelten die Aussagen der Bibel!

Das magst Du persönlich so sehen, objektiv ist es eine Unwahrheit. Für Dich gelten die Aussagen der ZJ-Organisation.

Falsch! Aber ich lasse dir deinen Glauben zu wissen, was ich glaube…

Ich habe bei Dir noch kein selbstständiges Denken wahrgenommen. Ein Christ würde auch nicht mit seiner Denomination hausieren gehen.