Was ist Theologie?

Rund um Bibel und Glaube
Canon

Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Canon »

Michael hat geschrieben: Mo 31. Aug 2020, 10:25
Canon hat geschrieben: Mo 31. Aug 2020, 10:00 Was ist Theologie für mich? Ganz einfach, der Versuch von Theos etwas zu verstehen oder in Erfahrung zu bringen, was mir Theos nicht (freiwillig) gibt.
Den ersten Teil habe ich verstanden aber was meinst du mit "was mir Theos nicht freiwillig gibt"? Da steh ich am Schlauch. ;)
Auf dem Schlauch will ich dich nicht sthen lassen: Theos ist Gott. Gott hat mich erkannt. Ich kann Gott nicht erkennen, es sei denn, er lässt sich erkennen. Sprich, er offenbart mir etwas, oder er offenbart es mir nicht. Die Offenbarung ist ein Gnadenakt und Geschenk. Theologie will sich über Gott ein Bild und Gleichnis machen, ohne der Gnade und der Nähe Gottes. Sie sucht nicht die Nähe, sie nimmt in Kauf, billigenden, das es auch anders sein könnte. So erklärt sich Hiobs Ansicht, du habest einen privat HG. Er kann nicht erkennen, dass Gott dich bishierher eingewiesen hat und noch nicht weiter. ER kann nicht verstehen, dass ein Leben mit Gott ein Leben zu Gott hin ist. Ein WErden und auch Vergehen, von Gedanken, Meinungen, Sichten dun vielem mehr. Ich muss jetzt leider euer Forum erstmal verlassen, wir sprechen uns sicherlich noch mehr als einmal. Gehab dich wohl.

LG Canon
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Helmuth
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

Canon hat geschrieben: Mo 31. Aug 2020, 10:35 Theos ist Gott. Gott hat mich erkannt. Ich kann Gott nicht erkennen, es sei denn, er lässt sich erkennen. Sprich, er offenbart mir etwas, oder er offenbart es mir nicht. Die Offenbarung ist ein Gnadenakt und Geschenk.
Bis hierher mal volle Zustimmung.
Canon hat geschrieben: Mo 31. Aug 2020, 10:35 Theologie will sich über Gott ein Bild und Gleichnis machen, ohne der Gnade und der Nähe Gottes. Sie sucht nicht die Nähe, sie nimmt in Kauf, billigenden, das es auch anders sein könnte. So erklärt sich Hiobs Ansicht, du habest einen privat HG.
Ich mag deine Analyse. Sie hat was! Aber Thema ist es nicht. Hiob und ich kommen gut klar, nur zur Info.

Hiob will immer mit mir philosophieren, ich aber nicht mit ihm. Er geht von seinen Gedanken aus, ich von den Gedanken Gottes. Er setzt voraus, dass man sie erst verstehen muss um zu glauben. Ich nicht, ich glaube schon zuvor und erwarte mir, dass mich Gott einfach dorthin führt und natürlich beinhaltet das Korrektur. Doch genau so führt. Aber ich muss das Wort mal ergreifen und darf es nicht immer relativieren.

Nehmen wir dazu ein sehr wichtiges Wort um das besser zu veranschulichen: "Das ewiges Leben". Was soll ich damit herumphilosophieren? Ob ewig unendlich ist oder zeitlos oder überzeitlich oder metaphyisch oder ... oder ... ?

Ja Mann, was für Schrott. Ich werde ewig Leben, soll heißen NIE MEHR sterben! Hallelujah! So einfach ist es zu verstehen. Um es zu erhalten soll ich an Jesus glauben. Das ist die erste Tat, die er uns dazu abverlangt. Es sagt dazu:
Johannes 6:28-29 hat geschrieben: Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir tun, um die Werke Gottes zu wirken?  Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.
Interessant nicht? Das erste Werk, dass er uns abfordert, und das er überdies als ein Werk Gottes (!) bezeichnet, ist also nicht Verständnis, sondern der Glaube an den, den er gesandt hat, Jesus Christsu. Wenn ich also schlicht anfange das zu glauben, d.h. in der Art wie es ein Kleinkind tut, dann vollbringt Gott sein Werk! Was für eine Offenbarung!

Hiob will das auch, ich weiß das, aber der Feind führt ihn durch sein Labyrinth der sinnlosen Gedankengänge. So agiert er immer schon, um uns zu verwirren. Ich denke Jesus weiß das auch und wird das eines Tages abstellen, vielleicht noch in diesem Leben.

Was sonst bitte wäre Glaube? Dass ich eines Tages doch nicht das ewige Leben erhalte? Weil ich das alles falsch verstanden habe? Ich hätte mehr ausarbeiten müssen was ewig ist, ob es unzeitlich, überzeitlich metapyhsisch, metaphorisch usw. ist? Davon kann man sich nicht einmal ein Butterbrot kaufen.

Hiobs Welt führt in die Welt der Sonderdiziplin der philosophischen Theologie, das ist auch ein Zweig der Theologie doch spezifische Zweige hier zu bedienen ist nicht Gegenstand dieses Threads.

Ich hinterfrage das Wesen der Theologie allgemein, das die gute das reine unverfälschte Wort Gottes selbst ist, die uns ins ewig Leben führt und die schlechte imstande ist uns zu verwirren, im Falle des Unglaubens auch zu verdammen, weil diese dann nicht auf das festgegründete Wort Gottes aufbaut, sondern das Verwirrspiel des Teufels selbst ist.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Canon »

Michael hat geschrieben: Mo 31. Aug 2020, 11:43 Hiob will immer mit mir philosophieren, ich aber nicht mit ihm. Er geht von seinen Gedanken aus, ich von den Gedanken Gottes. Er setzt voraus, dass man sie erst verstehen muss um zu glauben. Ich nicht, ich glaube schon zuvor und erwarte mir, dass mich Gott einfach dorthin führt und natürlich beinhaltet das Korrektur. Doch genau so führt. Aber ich muss das Wort mal ergreifen und darf es nicht immer relativieren.

Hiobs Welt führt in die Welt der Sonderdiziplin der philosophischen Theologie, das ist auch ein Zweig der Theologie doch spezifische Zweige hier zu bedienen ist nicht Gegenstand dieses Threads.

Ich hinterfrage das Wesen der Theologie allgemein, das die gute das reine unverfälschte Wort Gottes selbst ist, die uns ins ewig Leben führt und die schlechte imstande ist uns zu verwirren, im Falle des Unglaubens auch zu verdammen, weil diese dann nicht auf das festgegründete Wort Gottes aufbaut, sondern das Verwirrspiel des Teufels selbst ist.
Es gibt einen wahrhaft eklatanten Unterschied zwischen Theologie und Theos Lehre.

In der Theologie kann ich beschreibend erklären.
In Theos Lehre bin ich Schauender. Ich erkenne im Sehen seine Lehre. Da diese Lehre so gar kein Allgemein Gut ist, ist sie so komplex angelegt, dass ich sie nicht in Worte je fassen kann. Das ist der Unterschied.

Daraus macht der Theologe Mystik. Mystik ist all das, was er nicht schauen darf noch kann. Das ist Gottes Gnadengeschenk- hier lässt es sich nicht diskutieren. Im Zweisfeslfalle lässt es sich nachfragen, erfragen. Doch von dem Theologen kommt diese Frage nicht, sie wird mit eigenen Gedanken niedergelegt. Darum ist die Bibel kein Allgemeingut. Gott ging so weit.

Gottes Lehre zu schauen ist ein so tiefgreifendes Erlebnis und bindend. Theologie wünscht sich Objektivität. Gott ist nicht objektiv erfahrbar. Es wird niemand danach fragen, wenn ich sage, Gott ließ mich schauen, kein Blatt hat Platz zwischen ihm und mir! Was würde die Theologie daraus machen? Es wäre ihr nicht der Erwähnung wert und doch, es ist alles in genau diesem erfahrenen, erlebten Bild, meinem Geschenk von Gott.

Gott lässt sich nicht diskutieren. Er wählt wen er will. Der Wind weht wo er weht.

Die Glocken läuten. Ich sehe ein Gewebe, so dicht, es hat nichts darin Platz, aus Liebe. Das ist die Beziehung von Jesus zu seinem Vater. Willst du mir dieses Bild theologisch erklären? Nein, es ist immer eine Herzensschau. Das Herz hat keine Worte für die betörende Schönheit. Die Worte sind nur Krücken für das Herz. erst das Herz, dann das Gehirn. Die Theologie und ihre Mütter, Philosophie und co drehen auch das um. Das ist falsch.

Das Gehirn entspricht eher dem Darm, es hat das Herz zu verarbeiten.

LG Canon
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Anthros »

Canon hat geschrieben: Mo 31. Aug 2020, 12:41 Es gibt einen wahrhaft eklatanten Unterschied zwischen Theologie und Theos Lehre.

In der Theologie kann ich beschreibend erklären.
In Theos Lehre bin ich Schauender. Ich erkenne im Sehen seine Lehre. Da diese Lehre so gar kein Allgemein Gut ist, ist sie so komplex angelegt, dass ich sie nicht in Worte je fassen kann. Das ist der Unterschied.
Alberne Wortspielerei.
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Canon »

Aus Jesu Worten: du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte (Matth. 22:37 Luther 1912)

macht er Theologe. Was ist das, Liebe. Was ist das, das Herz. Was ist das, die Seele, gibt es überhaupt eine? Er weiß nicht einmal, wovon der Herr spricht. Um es konkret zu sagen.

Gingen wir dann zu den 10 Geboten, würden wir erkennen, dass der Theologe einen Gott hat, nämlich seine Logie. Darum kann der Theologe die Kinder Gottes, ausdrücklich Kinder, nicht verstehen. ER muss sie sogar zunichte machen, wortgewaltig.

Wir, der Theologe und ich, werden uns nie verstehen :lol:

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Anthros
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Anthros »

Canon hat geschrieben: Mo 31. Aug 2020, 13:07 Aus Jesu Worten: du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte (Matth. 22:37 Luther 1912)
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Helmuth
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

Canon hat geschrieben: Mo 31. Aug 2020, 12:41 In Theos Lehre bin ich Schauender. Ich erkenne im Sehen seine Lehre. Da diese Lehre so gar kein Allgemein Gut ist, ist sie so komplex angelegt, dass ich sie nicht in Worte je fassen kann. Das ist der Unterschied.
Den Unterschied den du hier zu Theos Lehre machst kann ich nicht erkennen. Du beschreibst mir deine Gefühle, wenn du an Gott denkst, was ok ist, aber das ist nicht die Themenfrage.
Canon hat geschrieben: Mo 31. Aug 2020, 12:41 Gott lässt sich nicht diskutieren. Er wählt wen er will. Der Wind weht wo er weht.
Du beschreibst mehr den HG, wie er in dir wirkt. Auch das ist gut. Gefühle sind eine Folge davon, jenachdem wie der HG in dir wirkt. Aber hier stelle ich Frage recht pragmatisch nach Wesen, Sinn und Zweck der Theologie. Jesu grundlegende Aussage dazu nocmals:
Joh 7:17 hat geschrieben:  Wenn jemand seinen Willen tun will, wird er erkennen, ob diese Lehre von Gott ist, oder ob ich aus mir selbst rede.
Er betont das aktive Tun. Er sagt: "Wenn jemand seinen Willen tun will, ...". Er sagt nicht wenn jemand nachdenkt über Gott oder sein Wort auslegt sondern spricht unser Handeln an und den Willen.

Es ist ein klassischer Bedingungssatz: "wenn ... , dann wird ... " (Das Wort "dann" muss rein sprachlich nicht stehen, es ist hier dem Sinn nach ergänzt). Wenn dein eigener Wille etwas tun will, was dem Willen Gottes entspricht, dann erkennt man, ob Jesu Lehre von Gott ist oder nicht. Umgekehrt erkenne ich, ob eine theologische Lehre nicht von Gott ist, wenn meine Erfahrung darin etwas anderes lehrt.

Konkret heißt das, ich kann sämtliche Theolgiebücher in den Müll werfen. Ich entscheide mich mit meinem Willen das zu tun, was Gott will und daraus erhalte ich die "Lehre von Gott" als vom HG selbst. Sie wird dann deine von Gott erhaltene Lebenserfahrung, und so kann ich den Hebräerbrief in einem neuen Licht für mich (bzw. für euch) hier zitieren:
Heb 5:14 hat geschrieben:  Die feste Speise aber ist für die Gereiften, deren Sinne durch Übung geschult sind zur Unterscheidung des Guten und des Bösen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Canon »

Habe es noch nicht einmal gelesen, das soll bedeuten, hier werde ich, wenn ich dafür die Zeit habe, ausführlicher antworten und, wenn es gewünscht wird und nicht von vornherein abgelehnt wird.

LG Canon
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Canon »

Trotzdem, ob ich noch nicht las, hier eine kleine Idee für dich, gestern hat sich das ereignet:

Bei Tisch gab es Garnelen. Sie waren noch in ihrer Schale, dre Kopf daran, dei vielen Füße und der Schwanz. Beim öffnen, man reißt den Kopf ab, sah ich etwas gelblichen Schleim und den grauen Darm. Ich hielt inne und betrachtete die Speise, dann, aufeinmal, sah ich wie das Tier nicht zum Verzehr geeignet ist. Das ist die Sicht Gottes, die ich zu sehen bekomme. Dafür gibt es keine Worte, aber eines war sehr klar: nein, das werde ich nicht essen. Ich esse dieses Tier, dessen "Wesen" ich geschaut haben durfte, nicht. Herr, wie hoch ist deine Sicht, wir haben nicht einmal Worte dafür. Eine uns Menschen ganz unbekannte "Sphäre". Ganz weit oben, unheimlich feines Gewebe aus Gedanken ohne geringster Lücke zu Sein.

Und nun, mit dem Anblick des Tieres, seinem wenig appetitlichen Inneren und Äußeren, sieh, damit hatte die Schau Gottes gar nichts zu tun, aber null.

Siehst du, das ist kein denken.

Für den Nörgler: in der Not zögerte ich nicht eine Sekunde.

LG Canon
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Canon »

Michael hat geschrieben: Do 3. Sep 2020, 09:31
Konkret heißt das, ich kann sämtliche Theolgiebücher in den Müll werfen. Ich entscheide mich mit meinem Willen das zu tun, was Gott will und daraus erhalte ich die "Lehre von Gott" als vom HG selbst. Sie wird dann deine von Gott erhaltene Lebenserfahrung, und so kann ich den Hebräerbrief in einem neuen Licht für mich (bzw. für euch) hier zitieren:
Heb 5:14 hat geschrieben:  Die feste Speise aber ist für die Gereiften, deren Sinne durch Übung geschult sind zur Unterscheidung des Guten und des Bösen.
Zunächst verstehe ich dich besser, als du glaubst, denke ich mal.
Es wäre zweckmäßig, du würdest das Wirken des HGs in dir auch einmal genauer darstellen. Mit Gefühlen allein, hat das wirklich nichts zu tun. Das die Erleuchtung Freude und Staunen impliziert, versteht sich von selbst.

Die Kritik der User hier ist, dass du nicht zu 100% wissen kannnst, was Gottes Willen ist. Diese Kritik ist berechtigt, finde ich. Daher ist das Wirken Gottes in dir wichtig in Erfahrung zu bringen.

Wie in dem Beispiel von gestern, gibt es keine Diskussionen, wenn ich das geschaut habe, was mich Gott, du nennst es immerzu HG, für mich ist Gott leibhaftig, wenn du so willst, schauen ließ. In meinem beschriebenen Fall heißt das, iß keine Garnelen, es sind unreine Tiere. Ich mag Garnelen sehr gerne. Lass mich ein wenig ausholen. Normalerweise liegt die Garnele nicht im Ganzen auf dem Teller, sie wird entdarmt, der Kopf fehlt und die Füße mit der Karkasse sind auch nicht da, übrig lässt man zuweilen die Schwanz Karkasse, weil sich das auf diese Weile leicht essen lässt, man nimmt den Schwanz und zieht das Fleisch heraus.

So viel dazu. Nun lag das komplette Tier auf dem Teller, der Koch hatte sich die Arbeit schlicht geschenkt. Das gab Gott die Gelegenheit, mein Widerwille nämlich, mir die Wahrheit über mein gern verzehrtes Tier zu präsentieren. Ich lobe ihn dafür, ich liebe ihn dafür. Das ist mein Jesus, er ist immer da, auch wenn ich esse:D . Was ich sah, war seine Sicht. Ein Mensch, ich schwöre, kann diese Sicht nicht haben. Ich finde auch nicht die rechten Worte, denn das, was ich sah, ist unbekannt. Ein Vergleich hinkte von vornherein. Am ehesten würde ich einen Vergleich wagen mit meinem Sohn. Er hat diese Tiere noch nie gegessen. Er hat sie auch nicht gekostet, er lehnt sie von vornherein ab. Ich sah, das dies in meinem erwachsenen Sohn seit dessen Kleinkindzeit bereits angelegt ist und war. Hier brauchen wir keine Theologie, hier haben wir Gott: denn, als ich meinem Sohn von dieser Erfahrung berichtete, kicherte er nur. In diesem nun entstandenen gegenseitigen Verständnis (es ekelte ihn, dass ich Garnelen esse) enstand zwischen ihm und mir ein Verständnis, wie ein Geschenk. Wir lobten Gott und freuten uns. Wie, das wars? Nein, nicht doch. Ich gedachte der Worte Paulus, als er seine Vision von verzehrbaren und nicht verzehrbaren gegen die Regeln der Juden erhielt. Ich verstand ganz eindeutig, warum Paulus diese Vision erhielt. Paulus würde Menschen begegnen, die Garnelen verzehren. Sie würden ihn zu Tisch bitten und Paulus kann dadurch, dass er die Vision erhielt, davon ohne Sorge essen. Er muss seine Gastgeber weder düpieren, noch ermahnen. Gott teilte auf dieser Art und Weise dem Paulus und auch uns mit, dass Eßgewohnheiten schließlich etabliert sind und nicht heilsentscheidend. Doch geht die Schau weiter, ich erkannte dadurch, das der Gott den ich liebe, derselbe ist, der die Gesetze für sein Volk erließ. Da kann man nun erkennen, wie reich diese Schau von dem Wesen der Garnele ist. Jetzt aber ist ein weiterer Tag verstrichen und ich sah einen Teller mit ordentlich zubereiteten Garnelen. Ich hatte abermals appetit auf diese Winzlinge. Im Prinzip sind es Wasserinsekten. Ich gedachte der Schau und verwunderte mich, denn ich wollte sie essen. Nun darf ich sie aber nicht mehr essen, dann ich weiß etwas, wovon du nichts weiß, in jedem Tier ist etwas bestimmtes und von dem bestimmten etwas, nimmt man etwas auf, das macht unrein. Ich könnt ewig so weiterschreiben, zum Beispiel Leute esst kein Schweinefleisch, es ist unrein. Dazu aber müsste Leute höchst reif sein und Gott vertrauen. Gegen das Vertrauen entstand das Gesetzt, zu Christus: in Christus zu Vertrauen ist der wahre Halt und Glaube, aus dem sich Gehorsam und der Wille Gottes Willen zu tun, ergibt, alsdann braucht es das Gesetz nicht mehr. Wie weit ist das entfernt, von der kath. Kirche, die dereinst den Biber zum Fisch erklärte? Sehr, sehr weit. Darum ist es so wichtig, in Gott zu bleiben, Tag für Tag, Nacht für Nacht, Moment für Moment. Damit man nicht in Anfechtung fallen soll noch kann. Welcher Theologe bitte schön, kann so Gottes Wort erfahren? Keiner, nicht einer.

Darum passt dein Bibelzitat, wie du hier oben bei mir lesen kannst, wie die Faust auf das Auge.

Zum Schluss sage ich dir noch etwas. Gott, Jesus, HG (ist mir viel zu unpersönlich) freut sich an meiner Freude und ich bin würdig diese Schauen zu erhalten, weil ich tatsächlich schaue. Ich bin nur ein Gefäß.

Man kann nicht bißchen Gott leben und meinen, das wäre ihm dienlich. Das beleidigt ihn und dient ihm nicht.

LG Canon
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