Michael hat geschrieben: ↑Do 3. Sep 2020, 09:31
Konkret heißt das, ich kann sämtliche Theolgiebücher in den Müll werfen. Ich entscheide mich mit meinem Willen das zu tun, was Gott will und daraus erhalte ich die "Lehre von Gott" als vom HG selbst. Sie wird dann deine von Gott erhaltene Lebenserfahrung, und so kann ich den Hebräerbrief in einem neuen Licht für mich (bzw. für euch) hier zitieren:
Heb 5:14 hat geschrieben:
Die feste Speise aber ist für die Gereiften, deren Sinne durch Übung geschult sind zur Unterscheidung des Guten und des Bösen.
Zunächst verstehe ich dich besser, als du glaubst, denke ich mal.
Es wäre zweckmäßig, du würdest das Wirken des HGs in dir auch einmal genauer darstellen. Mit Gefühlen allein, hat das wirklich nichts zu tun. Das die Erleuchtung Freude und Staunen impliziert, versteht sich von selbst.
Die Kritik der User hier ist, dass du nicht zu 100% wissen kannnst, was Gottes Willen ist. Diese Kritik ist berechtigt, finde ich. Daher ist das Wirken Gottes in dir wichtig in Erfahrung zu bringen.
Wie in dem Beispiel von gestern, gibt es keine Diskussionen, wenn ich das geschaut habe, was mich Gott, du nennst es immerzu HG, für mich ist Gott leibhaftig, wenn du so willst, schauen ließ. In meinem beschriebenen Fall heißt das, iß keine Garnelen, es sind unreine Tiere. Ich mag Garnelen sehr gerne. Lass mich ein wenig ausholen. Normalerweise liegt die Garnele nicht im Ganzen auf dem Teller, sie wird entdarmt, der Kopf fehlt und die Füße mit der Karkasse sind auch nicht da, übrig lässt man zuweilen die Schwanz Karkasse, weil sich das auf diese Weile leicht essen lässt, man nimmt den Schwanz und zieht das Fleisch heraus.
So viel dazu. Nun lag das komplette Tier auf dem Teller, der Koch hatte sich die Arbeit schlicht geschenkt. Das gab Gott die Gelegenheit, mein Widerwille nämlich, mir die Wahrheit über mein gern verzehrtes Tier zu präsentieren. Ich lobe ihn dafür, ich liebe ihn dafür. Das ist mein Jesus, er ist immer da, auch wenn ich esse:D . Was ich sah, war seine Sicht. Ein Mensch, ich schwöre, kann diese Sicht nicht haben. Ich finde auch nicht die rechten Worte, denn das, was ich sah, ist unbekannt. Ein Vergleich hinkte von vornherein. Am ehesten würde ich einen Vergleich wagen mit meinem Sohn. Er hat diese Tiere noch nie gegessen. Er hat sie auch nicht gekostet, er lehnt sie von vornherein ab. Ich sah, das dies in meinem erwachsenen Sohn seit dessen Kleinkindzeit bereits angelegt ist und war. Hier brauchen wir keine Theologie, hier haben wir Gott: denn, als ich meinem Sohn von dieser Erfahrung berichtete, kicherte er nur. In diesem nun entstandenen gegenseitigen Verständnis (es ekelte ihn, dass ich Garnelen esse) enstand zwischen ihm und mir ein Verständnis, wie ein Geschenk. Wir lobten Gott und freuten uns. Wie, das wars? Nein, nicht doch. Ich gedachte der Worte Paulus, als er seine Vision von verzehrbaren und nicht verzehrbaren gegen die Regeln der Juden erhielt. Ich verstand ganz eindeutig, warum Paulus diese Vision erhielt. Paulus würde Menschen begegnen, die Garnelen verzehren. Sie würden ihn zu Tisch bitten und Paulus kann dadurch, dass er die Vision erhielt, davon ohne Sorge essen. Er muss seine Gastgeber weder düpieren, noch ermahnen. Gott teilte auf dieser Art und Weise dem Paulus und auch uns mit, dass Eßgewohnheiten schließlich etabliert sind und nicht heilsentscheidend. Doch geht die Schau weiter, ich erkannte dadurch, das der Gott den ich liebe, derselbe ist, der die Gesetze für sein Volk erließ. Da kann man nun erkennen, wie reich diese Schau von dem Wesen der Garnele ist. Jetzt aber ist ein weiterer Tag verstrichen und ich sah einen Teller mit ordentlich zubereiteten Garnelen. Ich hatte abermals appetit auf diese Winzlinge. Im Prinzip sind es Wasserinsekten. Ich gedachte der Schau und verwunderte mich, denn ich wollte sie essen. Nun darf ich sie aber nicht mehr essen, dann ich weiß etwas, wovon du nichts weiß, in jedem Tier ist etwas bestimmtes und von dem bestimmten etwas, nimmt man etwas auf, das macht unrein. Ich könnt ewig so weiterschreiben, zum Beispiel Leute esst kein Schweinefleisch, es ist unrein. Dazu aber müsste Leute höchst reif sein und Gott vertrauen. Gegen das Vertrauen entstand das Gesetzt, zu Christus: in Christus zu Vertrauen ist der wahre Halt und Glaube, aus dem sich Gehorsam und der Wille Gottes Willen zu tun, ergibt, alsdann braucht es das Gesetz nicht mehr. Wie weit ist das entfernt, von der kath. Kirche, die dereinst den Biber zum Fisch erklärte? Sehr, sehr weit. Darum ist es so wichtig, in Gott zu bleiben, Tag für Tag, Nacht für Nacht, Moment für Moment. Damit man nicht in Anfechtung fallen soll noch kann. Welcher Theologe bitte schön, kann so Gottes Wort erfahren? Keiner, nicht einer.
Darum passt dein Bibelzitat, wie du hier oben bei mir lesen kannst, wie die Faust auf das Auge.
Zum Schluss sage ich dir noch etwas. Gott, Jesus, HG (ist mir viel zu unpersönlich) freut sich an meiner Freude und ich bin würdig diese Schauen zu erhalten, weil ich tatsächlich schaue. Ich bin nur ein Gefäß.
Man kann nicht bißchen Gott leben und meinen, das wäre ihm dienlich. Das beleidigt ihn und dient ihm nicht.
LG Canon