Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2024, 16:09
Wie kann man dann wissen, ob ein Signal vom Heiligen Geist ist?
Allgemein ist das schwierig, da uns Gott auch individuell führt. Ich z.B. benötige kaum Zeichen was du weiter unten erwähnst. Andere beten dafür und Gott schenkt ihnen eines. Bei konkreten Dingen wäre es unter Umständen leichter, aber ich versuche allgemein zu antworten:
- Kein "Signal" oder wie immer man das nennt, darf sich gegen das Wort JHWH's bzw. das Wort Jesu richten.
- Man erforsche sein Gewissen, wie es damit belastet bzw. entlastet wird.
- Man achte auf weitere Auswirkungen, wenn konkrete Schritte gesetzt werden.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2024, 16:09
Meine Erfahrung: Da Gott weiß, wie schwer wie uns damit tun, Wahrheit und Täuschung zu unterscheiden, ist Er nicht böse, wenn ich Ihn bitte, ein (vermeintliches ) Zeichen zu bestätigen. ("War das von dir?")
Keinesfalls ist Gott ein böser Gott, aber er ist auch ein bestimmter, dass er dir z.B. auch einen Tritt verpassen kann. An den permanten Kuschelgott glaube ich nicht, denn er kann wohl beides, unermesslich gnädig und barmherzig als auch äußert zornig sein. Und man bekommt was einem zusteht. Die Gnade hat man sich nie verdeint, seine Tritte schon.
In erster Linie meine ich erkennen wir, ob wir rechtens wandeln an der Tatsache eines inneren Friedens, der daraus resultierenden Freude und des Empfindens einer Genugtuung der Gerechtigeit Gottes. Wenn diese Dinge in uns lebendig sind, dann meine ich wandeln wir "in Christus".
Als Kennzeichen sehe ich nicht, ob wir in Bedrängnis kommen, denn je kompromissloser wir im Namen Jesu tatsächlich handeln und auftreten, umso stärker wird die Gegenwehr des Feindes. Aber es macht einen Unterschied, ob ich an einer solchen Bedrängnis völlig verzweifle, oder mir des Friedens, der Freude und der Gerechtigkeit trotz des seelischen Drucks weiter sicher bin. Das eine wäre Unglaube, das andere Glaube.
Mit anderen Worten: Auch bei noch so großer Bedrängnis bleibt das Gewissen rein, das in dem Fall für mich der springende Punkt ist. Und wenn dem nicht der Fall ist, d.h. eine Bedrängnis kommt nicht um Jesu willen zustande, dann ist es vermutlich eine Fluchwirkung Gottes, die anzeigt, dass man gesündigt hatte. An reine Willkür glaube ich nicht. Und dazu beschwert Gott weiter nicht nur das Gewissen, der Fluch beginnt sich auch sichtbar auszuwirken.
Doch auch dann muss man daran nicht verzeifeln, sondern es gibt Raum zur Buße und Umkehr, und wenn sich mit der Bitte um Vergebung diese drei Dinge
Friede, Freude und Gerechtigkeit wieder einstellen, dann wird dein Gewissen auch wieder entlastet und Gott wandelt den Fluch in Segen.
Darum achte man immer auf sein Gewissen. Es zu vernachlässigen kann todbringend werden.