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Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: Mi 6. Okt 2021, 07:40
von Corona
Erich hat geschrieben: Di 5. Okt 2021, 18:34
Corona hat geschrieben: Di 5. Okt 2021, 12:03
Erich hat geschrieben: Di 5. Okt 2021, 12:00
Corona hat geschrieben: Di 5. Okt 2021, 10:05 Und wo verlangt Gott Blut zur Erlösung? Zeig mir die Stelle.
Hallo Corona!

Lies dir bitte mal folgende Verse durch:
Hebr 9,1-26
...

12 Er ist auch nicht durch das Blut von Böcken oder Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erlangt.
13 Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche von der Kuh durch Besprengung die Unreinen heiligt, sodass sie leiblich rein sind,
14 um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!
...
18 Daher wurde auch der erste Bund nicht ohne Blut gestiftet.
19 Denn als Mose alle Gebote gemäß dem Gesetz allem Volk gesagt hatte, nahm er das Blut von Kälbern und Böcken mit Wasser und Scharlachwolle und Ysop und besprengte das Buch und alles Volk
20 und sprach (2. Mose 24,8): »Das ist das Blut des Bundes, den Gott euch geboten hat.«
21 Und das Zelt und alle Geräte für den Gottesdienst besprengte er desgleichen mit Blut.
22 Und es wird fast alles mit Blut gereinigt nach dem Gesetz, und ohne dass Blut ausgegossen wird, geschieht keine Vergebung.
23 So also mussten die Abbilder der himmlischen Dinge gereinigt werden; die himmlischen Dinge selbst aber müssen bessere Opfer haben als jene.
24 Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heiligtum, das mit Händen gemacht und ein Abbild des wahren Heiligtums ist, sondern in den Himmel selbst, um jetzt zu erscheinen vor dem Angesicht Gottes für uns;
25 auch nicht, um sich oftmals zu opfern, wie der Hohepriester alle Jahre mit fremdem Blut in das Heiligtum geht;
26 sonst hätte er oft leiden müssen vom Anfang der Welt an. Nun aber, am Ende der Zeiten, ist er ein für alle Mal erschienen, um durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben.
27 Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht:
28 so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal erscheint er nicht der Sünde wegen, sondern zur Rettung derer, die ihn erwarten.
Jesus Christus sprach:
Mt 26,28
das ist mein Blut des Bundes,
das vergossen wird für viele
zur Vergebung der Sünden.
Eph 1,7-8
7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut,
die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade,

8 die er uns reichlich hat widerfahren lassen in aller Weisheit und Klugheit.
LG!
Zeig mir das ausserhalb des griechischen Textes.
Wenn du den griechischen Texten des NT nicht glaubst,
dann glaubst du gewiss auch nicht an Jesus Christus!?...
Ja da bin ich froh. Erkennt doch jemand, dass Blut nicht erforderlich ist für die Sündenvergebung. Das hab ich mir gleich abgespeichert.

Betreffend Shlomo HaMelech ist zu sagen, dass dort gem. Text keine Sündopfer erbracht wurden.

Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: Mi 6. Okt 2021, 07:48
von Corona
Michael hat geschrieben: Di 5. Okt 2021, 15:23
Ziska hat geschrieben: Di 5. Okt 2021, 14:18 Hast du denn nicht gelesen, dass ein wirklich armer Mensch, der sich noch nicht einmal 2 Tauben leisten konnte, das Mehl als Opfer darbringen durfte?
Das lege ich ebenso aus. Weiters erbringt der Hohepriester alljährlich ein Versöhnungsopfer, was wiederum der Vorschatten auf Jesus war. Damit wird jedermann Sühne gebracht. Es könnte auch sein, dass man gar nicht die Möglichkeit hätte extra nach Jeruselem zu reisen. Es geht ja nicht, wie ich schon ausführte, um das Blut des Sünders, sondern um ein stellvertretendes Opfer.
Ziska hat geschrieben: Di 5. Okt 2021, 14:18 Bevor Jesus sein Blut ein für allemal geopfert hatte, mußte jeder Anbeter Gottes das Blut eines Tieres zur Sündenvergebung opfern bzw. durch den Priester im Tempel opfern.
Auch das ist ein Vorschatten, dass immer ein Priester das Sühnopfer erbringen musste, damit niemand auf den Gedanken käme, man hätte selbst ein Opfer gebracht. Die Aufgabe des Priesters war es als Mittler zwischen Gott und Mensch zu agieren, genau was Jesus nun für alle Menschen geworden ist.

Das war von langer Hand so von Gott geplant. Mose sollte darauf aber vorbereiten. Heute zeigt sich damit die Genialität Gottes umso mehr. Die endgültige Erlösung kommt ja erst nach der Auferstehung, sodass Menschen früher deswegen nicht anders gerichtet werden. Es ist ja noch keiner auferstanden außer Jesus und es kommt ihr auch niemand zuvor.

Man glaubte dabei schon früher, dass Gott das stellvertretende Opfer als Sühne angenommen hatte oder man glaubt heute, dass Jesus das Opferlamm Gottes ist, er ist ja auch unser aller Hohepriester.

Wer es nicht glaubt, der ist damit schon gerichtet, da er Gott nicht glaubt, dass dies sein Erlösungsplan ist und darin besteht wieder kein Unterschied zu früher. Man bedankt sich entweder bei Jesus im Namen Gottes, dass er sich für uns geopfert hatte, was uns damit von den Konsequenzen erlöst oder man muss selbst für seine Sünden bezahlen und sieht danach das Leben nicht.

Larson hat geschrieben: Di 5. Okt 2021, 15:10 Und somit stimmt leider einiges mit dieser neuen Lehre nicht.
Ich verstehe dich, vor allem, dass ich Lehrfragen nicht mit Nichtchristen diskutieren sollte, wie auch die Diskussion mit Corona ezigt. Wenn Mose für dich verbindlich ist, opferst du auch immer, wenn du von einer Sünde überführt wirst? Wo bewahrst du denn all die Lämmer auf und zu wem bringst du sie?

Vielleicht verstehst du mit dieser Frage zumindest welche Irrelevanz solche reinen Lehrfragen haben, denn ich vermute, du glaubst ja auch nicht Mose, der das anordnet. Weiß du wenigstens, dass du ein Sünder bist, der einer Erlösung bedarf? Warum sterben wir? Weil dies der Lohn für unsere Sünde ist. Es kann sich daraus keiner selbst erlösen, und sich das Leben zurückgeben, aber Jesus sprach diese Worte:
Joh 11,25-26 hat geschrieben:Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du dies?
In der Zeit in welcher kein Tempel steht darf kein Opfer erbracht werden. Trotzdem werden unsere Sünden vergeben. Komisch nicht?

Selbst Heiden wie du brauchten nie Opfer. Als Jonah seine Nachricht verkündete in Niniveh, wurden keine Opfer erbracht, sondern Busse und Umkehr. Und Gott vergab ihnen. Dass sie später wieder auf die alten Wege zurückkehrten, spielt keine Rolle insofern dies Hesekiel 18 etc. so bestätigt. Egal was du früher gemacht hast, dein aktuelles Sein ist entscheidend. Man kann von Gerechten zum Sünder werden und verliert seinen Status. Natürlich auch umgekehrt.

Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: Mi 6. Okt 2021, 08:01
von Corona
Nobody2 hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 01:51 Amos 5
22 Wenn ihr mir Brandopfer darbringt, ich habe kein Gefallen an euren Gaben, und eure fetten Heilsopfer will ich nicht sehen.
Jesaja 1
11 Was soll ich mit euren vielen Schlachtopfern?, spricht der HERR. Die Brandopfer von Widdern und das Fett der Mastkälber habe ich satt, und am Blut der Stiere, der Lämmer und der Böcke habe ich kein Gefallen.
Es war nicht Gott, der seinem Volk das Opfern abverlangte, sie waren es, die das wollten:

Jeremia 7
21 So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Tut eure Brandopfer und andere Opfer zuhauf und fresset Fleisch. 22 Denn ich habe euren Vätern des Tages, da ich sie aus Ägyptenland führete, weder gesagt noch geboten von Brandopfern und andern Opfern, 23 sondern dies gebot ich ihnen und sprach: Gehorchet meinem Wort, so will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein, und wandelt auf allen Wegen; die ich euch gebiete, auf daß es euch wohlgehe.
Gott ekelte sich vor den Opfern.

Hosea 6
6 Denn ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht am Brandopfer.
Jesaja 1
11 Was soll ich mit euren vielen Schlachtopfern?, spricht der HERR. Die Brandopfer von Widdern und das Fett der Mastkälber habe ich satt, und am Blut der Stiere, der Lämmer und der Böcke habe ich kein Gefallen.
13 Bringt nicht länger nutzlose Gaben - mir ein abscheulicher Gestank!
Jesus wird auch mit dem Opferlamm verglichen. Das Lamm, das sich schlachten ließ aus Liebe zu Gott und den Menschen. Es ist aber nicht vergleichbar mit den Sündopfern der alten Zeiten. Die Tiere wurden geschlachtet, sie haben sich das nicht freiwillig antun lassen. Er recht nicht aus Liebe. Es ging da auch weniger um Liebe als um Ehrfurcht, Gehorsam, Unterwerfung - glaube ich. Etwas in der Art - oder nicht?

Dass Jesus - einsgeworden mit Gott und makellos vor ihm - zu Unrecht und gegen seinen Willen auf grausame Weise ermordet wurde, das war eine Sünde, die größte denkbare Sünde auf Erden. Und gemäß dem Gesetz muss die Sünde vergolten werden. Denn nichts ist umsonst. Das Böse nahm Gott als Mensch das Leben. Darum durfte Gott dem Menschen fortan zum Ausgleich den Weg des Lebens geben, der ihm bis dahin verwehrt worden war.

Jesus wurde nicht geopfert, er gab sich selbst zum Opfer. Sicher - es war sein Leib, der geopfert wurde. Und es floß Blut. Doch es ging nicht um das Blut sondern um den Mord am unschuldigen Gottmenschen. Wäre kein Blut in seinen Adern geflossen, wäre es gleich gewesen. Ein Opfer ist ein Opfer - mit oder ohne Blut. Vieles kann ein Opfer sein.
Nun man könnte nun diskutieren ob Jesus makellos war. Es gibt doch einige Stellen die dagegen sprechen. Aber lassen wir das, weil die Decke auf den Köpfen zu dicht ist.

Ein gültiges Opfer war er sicherlich nicht aus jüdischer Sicht, da er nicht ausgenommen wurde, sein Blut nicht auf den Altar kam, und nichts verbrannt wurde, er beschnitten war, und wie geschrieben steht auch malträtiert von den Römern und als Staatsfeind gekreuzigt.

Erlösung aus jüdischer Sicht, bedeutet auch nicht Erlösung von Sünden oder sowas, sondern Erlösung von der Oppression anderer Religionen und Staatsmächten.

Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: Mi 6. Okt 2021, 08:29
von Helmuth
Corona hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 07:40 Ja da bin ich froh. Erkennt doch jemand, dass Blut nicht erforderlich ist für die Sündenvergebung. Das hab ich mir gleich abgespeichert.
Speicher ab was immer dir beliebt. Da du beharrlich den Bedeutungsunterschied zwischen Vergebung und Erlösung nicht erlernen willst, so kannst du abspeichern was du willst.

Ich muss aber sagen trotz der vielen Konter, die man uns Christen versetzt, haben sie für uns auch den Nutzen sich einer Sache genauer zu widmen. Ich wäre ansonsten jetzt nicht auf die Idee gekommen über gesetzte Unterschiede zwischen Vergebung und Erlösung genauer nachzudenken. Ich bin dabei noch im Modus "Erforschung".

Danke daher für deine Konter. Sie tun mir gut. Ändern können sie am Befund der Heiligen Schriften an sich rein gar nichts, welche die Grundlage dazu legen, aber die eigene Erkenntnis wächst.
Corona hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 07:40 Betreffend Shlomo HaMelech ist zu sagen, dass dort gem. Text keine Sündopfer erbracht wurden.
Wer ist denn der, dass man auf ihn hören sollte? Übrigens opfert heute kein einztiger Jude mehr. Dazu haben sie den Tanach in einer Weise umgedeutet, wie du es vornimmt um ihre Lebensweise in der Diaspora zu rechtfertigen. Dass sie diese Lebensweise nur deshalb haben, weil sie forgesetzt dem HG widerstreben, käme ihnen nicht in den Sinn, obwohl es dieselbe Schrift ist, die ihnen das offenbart.

Nun wie funktioniert ihre Theologie? Es ist was ich auch Vogel-Strauß-Politik nennen könnte. Man nimmt einseitig die Stellen heraus, welche die Nutzlosigkgkeit der Blutopfer zeigen um das damit zu verallgemeinern. Und so passt man alles nach seiner Façon an. Das konnten übrigens auch schon gut die Pharisäer zu Jesu Zeiten.

Die anderen Worte Gottes dazu ignoriert man, die aber auch ihre Relevanz in der Sache hätten. So erfolgt keine korrekte Exegese, weil dies einseitig ist. Übrigens hat Jesus diese Form der Religiösität ebenso als nutzlos zitert. Dazu zwei Worte:
Mk 7,7 hat geschrieben: Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren.
Mt 9,13 hat geschrieben: Geht aber hin und lernt, was das ist: „Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer“; denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
Man könnten auch das NT so auslegen wie es in den eigenen Sinn passt und behaupten Jesus wäre mit der Aussage gegen jedes Opfer, weil nur die Barnherzigkeit zählt. Damit hätte er allerdings seinen eigenen Opfertod auch für nutzlos erklärt. Dennoch kündigte er ihn gleich dreimal an und ging den Weg konsequent? Wie das?

Dieses Herauspicken von Schriftstellen nach eigenem Geschmack ohne Kontext und den höheren Sinn mitzuerfassen funktioniert auch unter Christen. Solche Missgriffe sind typsich menschlich, sie es als Jude oder Heide, zeigen aber auch das unwillige Herz sich der Wahrheit zu stellen.

Dieser Sinn ist weder der Sinn JHWH's noch ist es der Sinn Christi und daher nennt es Jesus "vergebliche Verehrung". Wer nach Wahrheit strebt, lässt seinen Denksinn durch den HG erneuern und demütigt sich unter das Wort Gottes, und zwar "mit alles".

Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: Mi 6. Okt 2021, 09:01
von Corona
Michael hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 08:29
Corona hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 07:40 Ja da bin ich froh. Erkennt doch jemand, dass Blut nicht erforderlich ist für die Sündenvergebung. Das hab ich mir gleich abgespeichert.
Speicher ab was immer dir beliebt. Da du beharrlich den Bedeutungsunterscheid zwischen Vergebung und Erlösung nicht erlernen willst, so kannst du abspeichern was du willst.

Ich muss aber sagen, trotz der vielen Konter, die man uns Christen versetzt, haben sie für uns auch den Nutzen sich einer Sache genauer zu widmen. Ich wäre ansonsten jetzt nicht auf die Idee gekommen über gesetzte Unterschiede zwischen Vergebung und Erlösung genauer nachzudenken. Ich bin dabei noch im Modus "Erforschung".

Danke daher für deine Konter. Sie tun mir gut. Ändern können sie am Befund der Heiligen Schriften an sich rein gar nichts, welche die Grundlage dazu legen, aber die eigene Erkenntnis wächst.
Was Juden unter Erlösung verstehen, habe ich ja auch schon mal geschrieben.
Erlösung von Oppression, so wie es Gott uns mitgeteilt hat.

Corona hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 07:40 Betreffend Shlomo HaMelech ist zu sagen, dass dort gem. Text keine Sündopfer erbracht wurden.
Wer ist denn der, dass man auf ihn hören sollte? Übrigens opfert heute kein einztiger Jude mehr. Dazu haben sie den Tanach in einer Weise umgedeutet, wie du es vornimmt um ihre Lebensweise in der Diaspora zu rechtfertigen. Dass sie diese Lebensweise nur deshalb haben, weil sie forgesetzt dem HG widerstreben, käme ihnen nicht in den Sinn, obwohl es dieselbe Schrift ist, die ihnen das offenbart.

Nun wie funktioniert ihre Theologie? Es ist was ich auch Vogel-Strauß-Politik nennen könnte. Man nimmt einseitig die Stellen heraus, welche die Nutzlosigkgkeit der Blutopfer zeigen um das damit zu verallgemeinern. Und so passt man alles nach seiner Façon an. Das konnten übrigens auch schon gut die Pharisäer zu Jesu Zeiten

Die anderen Worte Gottes dazu ignoriert man, die aber auch ihre Relevanz in der Sache hätten. So erfolgt keine korrekte Exegese, weil dies einseitig ist. Übrigens hat Jesus diese Form der Nutzlosigkeit ebenso zitert. Dazu zwei Worte:
Shlomo HaMelech dazu:
1. Kö 8
Wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie kehren wieder zu dir um und bekennen deinen Namen, beten und flehen zu dir in diesem Haus, 34 so höre du es im Himmel und vergib die Sünde deines Volkes Israel und bringe sie wieder in das Land, das du ihren Vätern gegeben hast!
Gott teilte mit, dass wenn wir lange Zeit keinen Tempel haben, folgendes zu tun ist:
Amos 14
Kehre um, o Israel, zu dem Herrn, deinem Gott! Denn du bist zu Fall gekommen durch deine eigene Schuld. 3 Nehmt Worte mit euch und kehrt um zum Herrn! Sprecht: »Vergib alle Schuld und nimm es gut auf, daß wir dir das Opfer unserer Lippen bringen, das wir schuldig sind!
Es gibt Zuviele Stellen die deinen Standpunkt widerlegen. Aber gut Ding will Weile haben - du wirst das eines Tages noch erkennen.
Mk 7,7 hat geschrieben: Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren.
Mt 9,13 hat geschrieben: Geht aber hin und lernt, was das ist: „Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer“; denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
Steht ja alles in der Torah, also nichts Neues unter der Sonne.
Wie du sieht man könnte man auch das NT so auslegen wie es in den eigenen Sinn passt. Damit hätte Jesus aber seinen eigenen bevorstehenden Tod für nutzlos erklärt. Und dennoch kündigte er ihn gleich dreimal an und ging den Weg konsequent? Wie das?

Dieses Herauspicken von Schriftstellen nach eigenem Geschmack ohne Kontext und Sinn mitzuerfassen funktioniert auch unter Christen. Solche Missgriffe sind typsich menschlich, sie es als Jude oder Heide, zeigen aber auch das unwillige Herz sich der Wahrheit zu stellen.

Dieser Sinn ist weder der Sinn JHWH's noch ist es der Sinn Christi und daher nennt es Jesus "vergebliche Verehrung". Wer nach Wahrheit strebt, lässt seinen Denksinn durch den HG erneuern und demütigt sich unter das Wort Gottes, und zwar "mit alles".
Seine Jünger verstanden nichts, als er seinen Tod ankündigte. Wie das, wenn es so prophezeit gewesen wäre?
Die griechischen Texte bestehen ja aus herauspicken und entstellen von Schriftstellen. Kein Wunder also funktioniert das im Christentum. Kannst ja mal was konkretes bringen wo der Tanach solches macht.

Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: Mi 6. Okt 2021, 17:16
von Erich
Nobody2 hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 01:51 Gott ekelte sich vor den Opfern.
Falsch! - Nur vor den Opfernden!

Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: Mi 6. Okt 2021, 18:04
von Nobody2
Erich hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 17:16 Falsch! - Nur vor den Opfernden!
Ich zitiere das jetzt nicht nochmal, um zu unterstreichen, dass und warum ich es nicht (nur) so sehe. Es ist klar die Rede von "abscheulichem Gestank". Und das war nicht der Gestank der Opfernden. Gott wollte die Opfer nicht. Das Volk wollte es, also stellte er sich darauf ein.

Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: Mi 6. Okt 2021, 18:14
von Nobody2
Corona hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 08:01 Ein gültiges Opfer war er sicherlich nicht aus jüdischer Sicht, da er nicht ausgenommen wurde, sein Blut nicht auf den Altar kam, und nichts verbrannt wurde, er beschnitten war, und wie geschrieben steht auch malträtiert von den Römern und als Staatsfeind gekreuzigt.
Ein Opfer ist ein Opfer. Es gibt nicht nur die Opfer an Gott. Jesus hat sich nicht vor Gott "ritual- und vorschriftsgemäß" Gott geopfert. Er ließ sich umbringen, er gab sich hin aber er kreuzigte sich nicht selbst sondern er wurde gekreuzigt. Wäre er ein Opfer in dem Sinne gewesen, dann hätten ja die Juden, die seine Kreuzigung erwirkten, ihn geopfert. "Wir, die wir Juden sind, opfern Dir diesen Ketzer." Dann hätten ja die Juden dafür Gottes Segen bekommen, nicht die Menschheit.

Er war da und machte sich zur Zielscheibe, zum Angriffsziel. Er war sozusagen ein Lockvogel. Er war eine Falle, ein Köder, und die negative Kraft ist darauf hereingefallen, sie konnte sich nicht beherrschen, sie musste ihn unbedingt umbringen. Ihr entsetzlicher Hass auf Gott, der absolut zwanghaft und krankhaft ist, ist ihre große Schwäche. Darum funktioniert dieses Schema auch stets zuverlässig. Es muss nur Seelen geben, die bereit sind, sich das antun zu lassen.

Jesus als Gottmensch stellte sich also aus als Lockvogel und die negative Kraft verging sich an ihm, versündigte sich an ihm und somit lud sie eine immense Schuld auf sich, deren Ausgleich die Öffnung des Weges aus der Sklaverei und Finsternis war. Das ist das Gesetz des Karmas, das unerbittlich einen Ausgleich fordert und erzwingt. Es war ein göttlicher Plan, der gelingen musste. Es war absolut keine Opfergabe, wie sie Gläube an Gott in einem Opferritual erbringen. Mehr noch, es war Gott, der sich selbst den Menschen opferte, durch Jesus. Nicht die Menschen erbachten Gott ein Opfer sondern Gott brachte den Menschen ein Opfer, aus Liebe.

Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: Mi 6. Okt 2021, 19:14
von Corona
Nobody2 hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 18:14
Corona hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 08:01 Ein gültiges Opfer war er sicherlich nicht aus jüdischer Sicht, da er nicht ausgenommen wurde, sein Blut nicht auf den Altar kam, und nichts verbrannt wurde, er beschnitten war, und wie geschrieben steht auch malträtiert von den Römern und als Staatsfeind gekreuzigt.
Ein Opfer ist ein Opfer. Es gibt nicht nur die Opfer an Gott. Jesus hat sich nicht vor Gott "ritual- und vorschriftsgemäß" Gott geopfert. Er ließ sich umbringen, er gab sich hin aber er kreuzigte sich nicht selbst sondern er wurde gekreuzigt. Wäre er ein Opfer in dem Sinne gewesen, dann hätten ja die Juden, die seine Kreuzigung erwirkten, ihn geopfert. "Wir, die wir Juden sind, opfern Dir diesen Ketzer." Dann hätten ja die Juden dafür Gottes Segen bekommen, nicht die Menschheit.

Er war da und machte sich zur Zielscheibe, zum Angriffsziel. Er war sozusagen ein Lockvogel. Er war eine Falle, ein Köder, und die negative Kraft ist darauf hereingefallen, sie konnte sich nicht beherrschen, sie musste ihn unbedingt umbringen. Ihr entsetzlicher Hass auf Gott, der absolut zwanghaft und krankhaft ist, ist ihre große Schwäche. Darum funktioniert dieses Schema auch stets zuverlässig. Es muss nur Seelen geben, die bereit sind, sich das antun zu lassen.

Jesus als Gottmensch stellte sich also aus als Lockvogel und die negative Kraft verging sich an ihm, versündigte sich an ihm und somit lud sie eine immense Schuld auf sich, deren Ausgleich die Öffnung des Weges aus der Sklaverei und Finsternis war. Das ist das Gesetz des Karmas, das unerbittlich einen Ausgleich fordert und erzwingt. Es war ein göttlicher Plan, der gelingen musste. Es war absolut keine Opfergabe, wie sie Gläube an Gott in einem Opferritual erbringen. Mehr noch, es war Gott, der sich selbst den Menschen opferte, durch Jesus. Nicht die Menschen erbachten Gott ein Opfer sondern Gott brachte den Menschen ein Opfer, aus Liebe.
Wenn man in Betracht zieht, dass Christen immer eine Beziehung zu jüdischen Opfer suchen, insbesondersdas Lamm als Sündopfer, stimmt deine Aussage nicht, das ein Opfer einfach ein Opfer ist.
Es wurden genaue Rituale vorgegeben wie und was einzuhalten ist, bis hin wann wer was Essen MUSS.


Setzt man eine reelle Situation voraus, hat er sich bewusst den Römern zu Frass vorgeworfen. Dass Juden, zumindest Pharisäer, damit etwas zu tun hatten, kann man 100% verneinen.
Das war das Werk der Römer und allenfalls mit Beteiligung ihrer Verbündeter, nämlich der Sadduzäer. Alles andere ist Fantasie.

Gott verurteilt Menschenopfer, und insbesonders Kinderopfer. Glaubst du tatsächlich er würde gegen seine eigenen Gesetze verstossen?

Kinderopfer wurden in den heidnischen Kulturen dargebracht, und die ganzen Geschichten von Gottmenschen, Jungfrauengeburt, Geburt an der Sonnenwende etc. haben ganz klar ihren Ursprung in solchen Reihen.

Die Schreiber des griechischen Textes haben klar, eine teilweise wahre Geschichte verunstaltet. Selber waren sie ja nicht mal der hebräischen Sprache mächtig und bedienten sich bei der Septaguinta. Darin enthaltene Fehler
sind heute noch ersichtlich. Dazu kommen christl. Manipulation und Einschübe und machen aus dem griechischen Text leider eine Farce.

Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: Mi 6. Okt 2021, 21:08
von Nobody2
Corona hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 19:14 Wenn man in Betracht zieht, dass Christen immer eine Beziehung zu jüdischen Opfer suchen, insbesondersdas Lamm als Sündopfer, stimmt deine Aussage nicht, das ein Opfer einfach ein Opfer ist.
Es wurden genaue Rituale vorgegeben wie und was einzuhalten ist, bis hin wann wer was Essen MUSS.
Ich habe mit solchen Gedanken nichts zu tun und höre hier auch zum ersten Mal davon. Ich sehe überhaupt keinen Bezug zwischen Jesu Kreuzigung und den Opferriten des Judentums. Die Opferriten waren zudem von Gott verachtet worden.

Gott ist der Gesetzgeber und er kann sie jederzeit ändern oder neu machen.
Corona hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 19:14 Setzt man eine reelle Situation voraus, hat er sich bewusst den Römern zu Frass vorgeworfen. Dass Juden, zumindest Pharisäer, damit etwas zu tun hatten, kann man 100% verneinen.
Das war das Werk der Römer und allenfalls mit Beteiligung ihrer Verbündeter, nämlich der Sadduzäer. Alles andere ist Fantasie.
Spielt keine Rolle, welche Menschen da involviert waren. Nicht die Menschen haben das getan sondern die negative Kraft war der Handelnde. Sie hat die Menschen dazu getrieben, ihm das anzutun.
Corona hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 19:14 Gott verurteilt Menschenopfer, und insbesonders Kinderopfer. Glaubst du tatsächlich er würde gegen seine eigenen Gesetze verstossen?
Jesus hat sich selbst geopfert. Jeder Mensch darf Gott sein Leben anbieten für seine gute Sache. Das war ja der wichtigste, zentrale Sinn und Zweck, weshalb Jesus überhaupt da war. Nenne es "Hingabe" oder "Martyrium".
Corona hat geschrieben: Mi 6. Okt 2021, 19:14 Die Schreiber des griechischen Textes haben klar, eine teilweise wahre Geschichte verunstaltet. Selber waren sie ja nicht mal der hebräischen Sprache mächtig und bedienten sich bei der Septaguinta. Darin enthaltene Fehler
sind heute noch ersichtlich. Dazu kommen christl. Manipulation und Einschübe und machen aus dem griechischen Text leider eine Farce
Das mag sein aber dann braucht man sich über die Inhalte nicht zu unterhalten sondern man muss erstmal klären, wie sie zu bewerten sind. Meine Aussagen gelten unter der Annahme, dass die Inhalte (mehr oder weniger und grundsätzlich) wahr sind.