Traditionelle Irrlehren

Rund um Bibel und Glaube
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Erich
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Erich »

Hallo Claymore!
Claymore hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 13:21
Erich hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 06:08
Claymore hat geschrieben: Do 21. Jan 2021, 21:42 Warum? Ist etwas an der ursprünglichen Frage einzuwenden?
Sorry! - Die geistliche Schlange, der große Drache, der Teufel, der Satan, wird bestraft und nicht die irdische natürliche Schlange auf Erden.
Ich bin mir da nicht so sicher. Ich tendiere dazu, dass die natürliche, irdische Schlange gemeint ist.
1. Kennst Du eine natürliche, irdische, Schlange, die sprechen kann? - Ich nicht!

2. Der Garten Eden, das Paradies Gottes, wo der Baum des Lebens ist, ist im Himmel, dort wo Gott ist.
(Lk 23,43; 2Kor 12,2-4; Offb 2,7) Nicht Gott wurde aus dem Paradies gewiesen, sondern Adam und Eva.

3. Jesus Christus sagt in seiner Offenbarung:
Offb 12,9 Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt. Er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen.
Offb 20,2 ...den Drachen, die alte Schlange, das ist der Teufel und der Satan, ...
Siehe: Diese Schlange ist der Teufel, der Satan, der die ganze Welt verführt (wie Adam und Eva).

4. Der Teufel, die Schlange, und seine Engel (die Dämonen) sind böse unreine Geister, also unsichtbar.

5. Siehe: Und Jesus nennt Menschen, die zum Teufel gehören, z.B.: Schlangenbrut und Otterngezücht.
Mt 23,33 Ihr Schlangen, ihr Otterngezücht! Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?
6. Und hier sagt Jesus Christus zu den ungläubigen Menschen, wer ihr Vater ist:
Joh 8,44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.
Von Anfang an (d.h. vom Garten Eden an) ist der Teufel ein Mörder und der Vater der Lüge.

7. Hier wird auch bestätigt: Der Teufel/Schlange sündigt von Anfang an (und wer Sünde tut ist vom Teufel)!
1Joh 3,8 Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an.

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.
8. Die Schlange (in Deinem Zitat) ist also keine natürliche, irdische, sondern die geistliche Schlange, Satan.
1 Mose 3:14-15: Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du solches getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und vor allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du gehen und Erde essen dein Leben lang. Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.
Hier kann man schon einen prophetischen Hinweis auf Jesus Christus und seine Kreuzigung erkennen.
- In die Ferse stechen: Nägel bei der Kreuzigung in Christi Ferse .
- Kopf zertreten: Dem Teufel die Macht über den Tod nehmen.
  • Die Schlange wird hier unter Vieh / Tieren eingeordnet.
  • Außerdem kann sie sich fortpflanzen.
  • Es wird etwas über die Entstehung ihrer Anatomie als Tierart berichtet: anscheinend musste die Schlange früher nicht "auf ihrem Bauch gehen", hatte wahrscheinlich Beine (wie es i. Ü. auch die Naturgeschichte sagt). Die Beine wurden ihr als Strafe genommen.
  • Dass Menschen auf Schlangen treten und umgekehrt Schlangen Menschen gefährlich "stechen" können, beschreibt auch die natürliche Schlange als Tierart auf der Erde.
Selbstverständlich kann ich Dich verstehen,
aber die Bibel ist kein Physik- oder Biologie-Buch,
sondern ein geistliches Buch, von Gott inspiriert.

LG!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Reinhold
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Re: Irrungen und Wirrungen

Beitrag von Reinhold »

Erich hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 11:33
Anthros hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 11:20
Erich hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 10:39
Spice hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 08:46 Es kommt ja jeder nur "dahin", wo er durch seine geistig - seelischen Inhalte, hingehört.
Und wo ist das?
Spice hat gewiss nicht ohne Grund Anführungszeichen verwendet, oder doch, Spice, sind sie etwa irrelevant?
Anführungszeichen sind Satzzeichen, die am Anfang und am Ende der direkten Rede, eines wörtlichen Zitats oder des zitierten Titels oder Namens eines Werkes stehen. Anführungszeichen können außerdem verwendet werden, um Wörter, Wortgruppen und Teile eines Textes oder Wortes hervorzuheben, zu denen man Stellung nehmen möchte, über die man eine Aussage machen will oder von deren Verwendung man sich – etwa ironisch oder durch die Unterlegung eines anderen Sinns – distanzieren möchte.
Meine Güte wat ein Jammer. :shock: Etwa ironisch eigenmächtig durch Veränderung der Satzzeichen den Sinn der Schrift völlig verändern nur um die eigene (unbiblische) Meinung zu stützen , z.B. dass der allmächtige Gott es verboten hat, dass man seinen pers. Namen benutzt? :shock: Der Bibelfälscher(Spitzbube) der frech&dreist so etwas öffentlich getan hat ist mir bestens bekannt-zensiert holder Erich?
:wave:
Zuletzt geändert von Reinhold am So 24. Jan 2021, 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
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Erich
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Erich »

Reinhold hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 18:17 Der Bibelfälscher der frech&dreist so etwas öffentlich getan hat ist mir bestens bekannt holder Erich.
- Ja, es spricht immer mal wieder der unreine böse Geist, wie eine hinterlistige Schlange, aus dem Herzen eines frechen und skrupellosen Menschen, so wie es nun mal seine Art ist, wenn er nicht gegen Gottes Wahrheit ankommen kann!
- Und öffentliche Bibelfälscher sind doch genau solche Menschen, die ständig und am laufenden Band, mit von Menschen erfundenen Worten, wie "Jehova" und "Jahwe", um sich werfen, die aber in Wahrheit "Götzennamen" sind und nur in gefälschten Bibelübersetzungen vorkommen, aber ganz gewiss nicht in den ältesten Heiligen Schriften geschrieben stehen, weder im Alten Testament noch im Neuen Testament.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Claymore
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Claymore »

Erich hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 17:53 Hallo Claymore!
Claymore hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 13:21
Erich hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 06:08
Claymore hat geschrieben: Do 21. Jan 2021, 21:42 Warum? Ist etwas an der ursprünglichen Frage einzuwenden?
Sorry! - Die geistliche Schlange, der große Drache, der Teufel, der Satan, wird bestraft und nicht die irdische natürliche Schlange auf Erden.
Ich bin mir da nicht so sicher. Ich tendiere dazu, dass die natürliche, irdische Schlange gemeint ist.
1. Kennst Du eine natürliche, irdische, Schlange, die sprechen kann? - Ich nicht!
Nein, ich auch nicht. Aber es kommt an anderer Stelle auch ein sprechender Esel vor (4. Mose 22:27-30):

Und als die Eselin den Engel des HERRN sah, legte sie sich hin unter Bileam. Da entbrannte der Zorn Bileams, und er schlug die Eselin mit dem Stock. Da öffnete der HERR den Mund der Eselin, und sie sagte zu Bileam: Was habe ich dir getan, dass du mich nun ⟨schon⟩ dreimal geschlagen hast? Bileam sagte zu der Eselin: Weil du Mutwillen mit mir getrieben hast. Hätte ich doch ein Schwert in meiner Hand! Gewiss hätte ich dich jetzt erschlagen! Und die Eselin sagte zu Bileam: Bin ich nicht deine Eselin, auf der du geritten bist von jeher bis zum heutigen Tag? War es je meine Gewohnheit, dir so etwas zu tun? Und er sagte: Nein.

Das ist ja auch ein natürlicher, irdischer Esel.

Die Schlange wird nun beschrieben als "listiger als all die Tiere, die Jahwe, Gott, gemacht hatte." (1. Mose 3:1) Warum soll es nicht bedeuten, dass sie im Garten Eden sprechen konnte?

Es könnte aber auch sein wie beim Esel, dass die Wirkung eines Geistwesen sie zum Sprechen befähigte. Und dann aus welchen Gründen auch immer, JHWH die Schlange bestrafte anstatt die Macht dahinter.
2. Der Garten Eden, das Paradies Gottes, wo der Baum des Lebens ist, ist im Himmel, dort wo Gott ist.
(Lk 23,43; 2Kor 12,2-4; Offb 2,7) Nicht Gott wurde aus dem Paradies gewiesen, sondern Adam und Eva.

3. Jesus Christus sagt in seiner Offenbarung:
Offb 12,9 Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt. Er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen.
Offb 20,2 ...den Drachen, die alte Schlange, das ist der Teufel und der Satan, ...
Siehe: Diese Schlange ist der Teufel, der Satan, der die ganze Welt verführt (wie Adam und Eva).

4. Der Teufel, die Schlange, und seine Engel (die Dämonen) sind böse unreine Geister, also unsichtbar.

5. Siehe: Und Jesus nennt Menschen, die zum Teufel gehören, z.B.: Schlangenbrut und Otterngezücht.
Mt 23,33 Ihr Schlangen, ihr Otterngezücht! Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?
6. Und hier sagt Jesus Christus zu den ungläubigen Menschen, wer ihr Vater ist:
Joh 8,44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.
Von Anfang an (d.h. vom Garten Eden an) ist der Teufel ein Mörder und der Vater der Lüge.

7. Hier wird auch bestätigt: Der Teufel/Schlange sündigt von Anfang an (und wer Sünde tut ist vom Teufel)!
1Joh 3,8 Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an.

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.
8. Die Schlange (in Deinem Zitat) ist also keine natürliche, irdische, sondern die geistliche Schlange, Satan.
Ja, vielen Dank für die Aufzählung. Das ist aber alles neues Testament, d. h. eine rein christliche Interpretation des Textes. Im Judentum gibt es durchaus die Auffassung, dass die Schlange im Garten eine natürliches Wesen war wie der Mensch. Und damit nicht mit Satan identifiziert wird. Sie war eben entweder ein sprechendes Tier, das anscheinend auch diese Fähigkeit als Strafe verlor. Oder ihr "sprechen" ist symbolisch zu verstehen, d. h. sie verführte den Menschen auf andere Weise, z. B. indem sie ihn zum Baum der Erkenntnis führte.
1 Mose 3:14-15: Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du solches getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und vor allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du gehen und Erde essen dein Leben lang. Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.
Hier kann man schon einen prophetischen Hinweis auf Jesus Christus und seine Kreuzigung erkennen.
- In die Ferse stechen: Nägel bei der Kreuzigung in Christi Ferse .
- Kopf zertreten: Dem Teufel die Macht über den Tod nehmen.
So überzeugend finde ich das nicht, da das alles im Kontext der Bestrafung steht. Da macht es mehr Sinn, dass sich das auf die Spezies Schlange und Mensch bezieht. Die Kreuzigung ist ja schließlich keine Bestrafung für die Menschen.
Selbstverständlich kann ich Dich verstehen,
aber die Bibel ist kein Physik- oder Biologie-Buch,
sondern ein geistliches Buch, von Gott inspiriert.

LG!
Wenn man die Textpassage mal ganz für sich sprechen lässt, dann deutet alles auf eine natürliche Schlange hin.

Und die Hinweise aus dem neuen Testament, so man sie dazunimmt, sind nicht eindeutig. Also sollte man erst mal schauen wie weit man damit kommt und ob das Ergebnis zu absonderlich wird.

Und dann gibt es ja noch andere symbolische Interpretationen, z. B. die von Maimonides, der die Schlange mit dem begehrenden Teil der menschlichen Seele (wie wir es von Platon kennen) identifiziert.
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Helmuth
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Re: Irrungen und Wirrungen

Beitrag von Helmuth »

Spice hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 14:04 Wie gesagt, die Hölle ist kein Ort, sondern ein seelischer Zustand.
Durch bloße Wiederholung wird nichts besser erklärt. Dass die Seele die Qualen der Hölle spürt ist an sich logisch erfassbar. Und Gott bereitet ihr einen bestimmten Ort. Ich beziehe meine Aussagen aus der Schrift, spezifisch wenn sie aus Jesu Mund kommen, so stehen diese Aussagen über allen anderen.

Jesus erzählt uns eine sehr lehrreiche Geschichte. Dabei berichtet er über einen Typus Mensch, der das Reich Gottes nicht sehen wird und lässt ihn dieses sagen:
Lk 16:27-28 hat geschrieben: Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, dass du ihn in das Haus meines Vaters sendest  denn ich habe fünf Brüder, dass er sie warnt, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen!
Hier finde ich es müßig darüber weiter zu debattieren. Denke was du willst, es ändert die Wahrheit nicht. Jesu Wort beim Wort zu nehmen ist jedefalls für mich der einzige Weg, der Wahrheit zuverlässig näherzukommen und vor irren und wirren Anschauungen bewahrt zu werden.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Irrungen und Wirrungen

Beitrag von Spice »

Michael hat geschrieben: Mo 25. Jan 2021, 02:26
Spice hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 14:04 Wie gesagt, die Hölle ist kein Ort, sondern ein seelischer Zustand.
Durch bloße Wiederholung wird nichts besser erklärt. Dass die Seele die Qualen der Hölle spürt ist an sich logisch erfassbar. Und Gott bereitet ihr einen bestimmten Ort. Ich beziehe meine Aussagen aus der Schrift, spezifisch wenn sie aus Jesu Mund kommen, so stehen diese Aussagen über allen anderen.
Das mag sein. Aber Du verstehst sie nicht. Ich beziehe meine Aussagen auch aus der Schrift, aber mit Verständnis!
Jesus erzählt uns eine sehr lehrreiche Geschichte. Dabei berichtet er über einen Typus Mensch, der das Reich Gottes nicht sehen wird und lässt ihn dieses sagen:
Lk 16:27-28 hat geschrieben: Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, dass du ihn in das Haus meines Vaters sendest  denn ich habe fünf Brüder, dass er sie warnt, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen!
Hier finde ich es müßig darüber weiter zu debattieren. Denke was du willst, es ändert die Wahrheit nicht. Jesu Wort beim Wort zu nehmen ist jedefalls für mich der einzige Weg, der Wahrheit zuverlässig näherzukommen und vor irren und wirren Anschauungen bewahrt zu werden.
Ja, in der nachtodlichen Zeit muss man erleben, was man hier getan hat. Nur wenn man wieder auf die Erde kommt, kann man seine Versäumnisse korrigieren.
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Helmuth
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Re: Irrungen und Wirrungen

Beitrag von Helmuth »

Spice hat geschrieben: Mo 25. Jan 2021, 08:53 Das mag sein. Aber Du verstehst sie nicht. Ich beziehe meine Aussagen auch aus der Schrift, aber mit Verständnis!
Ich muss nicht alles verstehen. Wichtig ist, dass ich Jesu Wort ernst nehme und daran glaube. Ich denke auch, du kannst kaum beurteilen was ich verstehe und was nicht. Bleib sachlich, lass das Persönliche, stelle deine Auffassung dar und fertig.
Spice hat geschrieben: Mo 25. Jan 2021, 08:53 Ja, in der nachtodlichen Zeit muss man erleben, was man hier getan hat. Nur wenn man wieder auf die Erde kommt, kann man seine Versäumnisse korrigieren.
Nachdem man gestorben ist, erfolgt eines Tages die Auferstehung, ich denke nach Gottes Ordnung der Reihe nach, für die Gerechten zum Leben, für die Ungerechten zu ihrem Urteil. Alle Vorgänge gibt es immer nur einmal. Jesus erzählt uns in Lukas 16 das Schicksal eines Ungerechten und auch das des gerechten Lazarus. Das Gespräch mit dem Ungerechten ist so was wie sein Gerichtsurteil. Wie es in sich dann real für jeden von uns abspielt, sehen wir eines Tages noch früh genug. Es steht dazu auch geschrieben:
Hebräer 9:27-28 hat geschrieben: Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, so wird der Christus, nachdem er sich einmal zum Opfer dargebracht hat, um die Sünden vieler auf sich zu nehmen, zum zweiten Mal denen erscheinen, die auf ihn warten, nicht wegen der Sünde, sondern zum Heil.
Woher hast du denn deinen Glauben? Warst du zu lange in Indien? Aus der Schrift hast du das jedenfalls nicht. Man kann Sünden nicht nachträglich korrigieren wie man auch deren Konsequenzen nicht mehr ändern kann.

Man kann aber sündhafts Verhaltensmuster hinfort lassen und Jesus um Vergebung bitten. Dazu erhält man den HG, ansonsten wird man es nicht schaffen. Dafür starb Jesus am Kreuz, sodass Gott dem, der umkehrt und Buße tut, den HG gibt, der einem die Kraft gibt, sein Leben zu ändern. Was man aber zuvor verbockt hat, das bleibt leider, nur wird es einme durch die Vergebung nicht mehr angerechnet.

Wenn du nicht an diese Erlösungsbotschaft glaubst, dann wirst du auch nicht erlöst und lebst weiter in deinen Sünden. Dann bildet man sich nur ein zu den Guten zu gehören und legt sich seine eigene Religion der Rettungsideologie zurecht, was auch immer, wie eben das unentwegte Gutmachen aus eigener Kraft.

Das sind Denkmuster fernöstlicher Religionen und diese haben mit der Realität nichts zu tun. Es ist Wunschdenken und unterliegt auch dämonischen Einlüssen und können keine Erkenntnis Gottes sein. Glaube an den Herrn Jesus und du wirst gerettet, und das in diesem Leben. Du hast nur dieses.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Spice
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Re: Irrungen und Wirrungen

Beitrag von Spice »

Michael hat geschrieben: Mo 25. Jan 2021, 09:44
Spice hat geschrieben: Mo 25. Jan 2021, 08:53 Das mag sein. Aber Du verstehst sie nicht. Ich beziehe meine Aussagen auch aus der Schrift, aber mit Verständnis!
Ich muss nicht alles verstehen.
Das ist richtig. Aber wo man nichts versteht, kann man auch nicht andere belehren und behaupten "so ist es!"
Wichtig ist, dass ich Jesu Wort ernst nehme und daran glaube.
Ja, dann wird man - wenn man sich heiligt (denn das gehört zum Glauben dazu - auch einmal zu einem Verständnis kommen.
Ich denke auch, du kannst kaum beurteilen was ich verstehe und was nicht.
Doch. Das kann ich.
Bleib sachlich, lass das Persönliche, stelle deine Auffassung dar und fertig.
Ich gebe nicht bloß eine "Auffassung". Bei mir ist es mehr.
Spice hat geschrieben: Mo 25. Jan 2021, 08:53 Ja, in der nachtodlichen Zeit muss man erleben, was man hier getan hat. Nur wenn man wieder auf die Erde kommt, kann man seine Versäumnisse korrigieren.
Nachdem man gestorben ist, erfolgt eines Tages die Auferstehung, ich denke nach Gottes Ordnung der Reihe nach, für die Gerechten zum Leben, für die Ungerechten zu ihrem Urteil.
Dazwischen und davor liegen die einzelnen Erdenleben der Menschen.
Alle Vorgänge gibt es immer nur einmal.
Welche Vorgänge? - Du isst doch jeden Tag?
Jesus erzählt uns in Lukas 16 das Schicksal eines Ungerechten und auch das des gerechten Lazarus. Das Gespräch mit dem Ungerechten ist so was wie sein Gerichtsurteil. Wie es in sich dann real für jeden von uns abspielt, sehen wir eines Tages noch früh genug. Es steht dazu auch geschrieben:
Habe ich das geleugnet? Nach jedem Tod erfolgt "Gericht".
Hebräer 9:27-28 hat geschrieben: Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, so wird der Christus, nachdem er sich einmal zum Opfer dargebracht hat, um die Sünden vieler auf sich zu nehmen, zum zweiten Mal denen erscheinen, die auf ihn warten, nicht wegen der Sünde, sondern zum Heil.
Das wurde doch bereits klargestellt. Einmal ist die Menschheit dem Tod unterworfen. Aber die Menschheit, auch die Christen, haben noch nicht den Tod besiegt. Also gibt es für uns noch etwas zu tun.

Woher hast du denn deinen Glauben? Warst du zu lange in Indien? Aus der Schrift hast du das jedenfalls nicht. Man kann Sünden nicht nachträglich korrigieren wie man auch deren Konsequenzen nicht mehr ändern kann.
Aus der Bibel und der mit einem Wiedergeborenen verbundenen Erkenntnis der Wahrheit.

Man kann aber sündhafts Verhaltensmuster hinfort lassen und Jesus um Vergebung bitten.
Das sündhafte Verhalten meldet sich immer wieder, wenn die Wurzel dafür nicht beseitigt ist. Das sieht man immer wieder. Auch bei Leitern, die andere zur Buße gerufen haben und plötzlich mit anderen Frauen rummachen etc. p.p,

Wenn du nicht an diese Erlösungsbotschaft glaubst, dann wirst du auch nicht erlöst und lebst weiter in deinen Sünden.
Ich habe manches überwunden, worunter Christen, wie Du, noch "leiden".
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Erich
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Erich »

Hallo Claymore!
Claymore hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 22:18
1. Kennst Du eine natürliche, irdische, Schlange, die sprechen kann? - Ich nicht!
Nein, ich auch nicht. Aber es kommt an anderer Stelle auch ein sprechender Esel vor (4. Mose 22:27-30):
... Da öffnete der HERR den Mund der Eselin, ...
Das ist ja auch ein natürlicher, irdischer Esel.
Ja, aber wie Du siehst: "Da öffnete der HERR den Mund der Eselin".
Die Schlange wird nun beschrieben als "listiger als all die Tiere, die Jahwe, Gott, gemacht hatte." (1. Mose 3:1) Warum soll es nicht bedeuten, dass sie im Garten Eden sprechen konnte?
Der Garten Eden, das Paradies Gottes, ist im Himmel, in der unsichtbaren geistlichen Welt, und dort sind nur geistliche Lebewesen, die alle höhere Fähigkeiten haben als alle Tiere und Menschen hier auf Erden. - Ja, und wer sagt denn, dass dort nicht alle Tiere sprechen konnten!?
Es könnte aber auch sein wie beim Esel, dass die Wirkung eines Geistwesen sie zum Sprechen befähigte.
Bis jetzt weiß ich nur, dass Gott Tiere zum sprechen bringen kann. - Und wie gesagt: Das Paradies ist in der unsichtbaren geistlichen Welt, die ewig ist, und wir leben in der sichtbaren natürlichen Welt, die vergänglich ist. - Wir sind alle nur Gäste auf Erden und wollen wieder nach Hause (Du weißt schon → Paradies/Eden).
Und dann aus welchen Gründen auch immer, JHWH die Schlange bestrafte anstatt die Macht dahinter.
Es gibt auf Erden ca. 3000 Schlangenarten. Warum sollte jede von ihnen bestraft worden sein?

Außerdem hat doch Jesus erklärt, wer diese Schlange ist, die Adam und Eva und die ganze Welt verführt.
Ja, vielen Dank für die Aufzählung. Das ist aber alles neues Testament, d. h. eine rein christliche Interpretation des Textes.
Ja, aber wenn Du nicht an Jesus Christus glaubst und seinen Worten Gottes im Neuen Testamentes auch nicht vertraust, dann wirst Du immer nur raten und vermuten usw. usf.
Im Judentum gibt es durchaus die Auffassung, dass die Schlange im Garten eine natürliches Wesen war wie der Mensch. Und damit nicht mit Satan identifiziert wird. Sie war eben entweder ein sprechendes Tier, das anscheinend auch diese Fähigkeit als Strafe verlor. Oder ihr "sprechen" ist symbolisch zu verstehen, d. h. sie verführte den Menschen auf andere Weise, z. B. indem sie ihn zum Baum der Erkenntnis führte.
Ja, und hier haben wir doch schon das große Problem: Die Juden glauben nicht an Jesu Christus und sein Evangelium (Ausnahmen bestätigen die Regel). - Und Paulus (der ein gebildeter Jude und gesetzestreuer Pharisäer und Schriftgelehrter war) sagt über die Israeliten/Juden:
2.Kor 3,14-17
14 Aber ihr Sinn wurde verstockt. Denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke (die Mose über sein Angesicht legte) über dem alten Bund, wenn daraus gelesen wird; sie wird nicht aufgedeckt, weil sie in Christus abgetan wird.
15 Aber bis auf den heutigen Tag, wenn Mose gelesen wird, liegt die Decke auf ihrem Herzen.
16 Wenn es aber umkehrt zu dem Herrn, so wird die Decke abgetan.
17 Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
Wer eine Decke über den Augen hat, der sieht nichts! - Stimmts?
1 Mose 3:14-15: Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du solches getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und vor allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du gehen und Erde essen dein Leben lang. Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.
Hier kann man schon einen prophetischen Hinweis auf Jesus Christus und seine Kreuzigung erkennen.
- In die Ferse stechen: Nägel bei der Kreuzigung in Christi Ferse .
- Kopf zertreten: Dem Teufel die Macht über den Tod nehmen.
So überzeugend finde ich das nicht, da das alles im Kontext der Bestrafung steht.
- Ja, ist es denn keine Bestrafung, wenn jemand von Gott verflucht wird?
- Ist es denn keine Bestrafung, wenn aus Freunden Feinde gemacht werden?
- Und ist es denn keine Bestrafung, wenn jemand ans Kreuz genagelt wird?
- Ist es denn keine Bestrafung, wenn jemandem seine Macht genommen wird?
Da macht es mehr Sinn, dass sich das auf die Spezies Schlange und Mensch bezieht.
Ich habe einen Freund, der liebt Schlangen und auch ich habe nichts gegen Schlangen.
Klar können sie gefährlich werden, aber da gibt es doch viele andere noch gefährlichere Tiere.
Die Kreuzigung ist ja schließlich keine Bestrafung für die Menschen.
1. Jesus Christus war ein wahrer Mensch auf Erden und wurde gekreuzigt!
2. Jesus Christus hat die Strafe, die uns Sündern zusteht, auf sich genommen.
1.Petr 2,24 
der unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz,
damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben.
Durch seine Wunden seid ihr heil geworden.
Wenn man die Textpassage mal ganz für sich sprechen lässt, dann deutet alles auf eine natürliche Schlange hin.
Ja, für Menschen, die die Bibel nicht kennen und verstehen!
Und die Hinweise aus dem neuen Testament, so man sie dazunimmt, sind nicht eindeutig.
Ja, für Dich mag das so sein! Für mich sind sie eindeutig, denn Gott und Jesus haben es uns im NT offenbart.
Also sollte man erst mal schauen wie weit man damit kommt und ob das Ergebnis zu absonderlich wird.
Ich glaube an Jesus Christus und an seine Worte. - Niemand kann es besser erklären!
Und dann gibt es ja noch andere symbolische Interpretationen, z. B. die von Maimonides, der die Schlange mit dem begehrenden Teil der menschlichen Seele (wie wir es von Platon kennen) identifiziert.
Aber ich halte mich da lieber an die Worte unseres Herrn Jesus Christus und seiner Apostel!

LG!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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