oTp hat geschrieben: ↑Di 1. Okt 2024, 09:08
Durch innere Stimmen, oder durch ein Schreibmedium, in spiritischer Art......, auch durch Erscheinungen
Und wer sagt Dir, daß das stimmt? Daß da irgendwelche Geister am Werk sind, bezweifelt wohl kaum einer, aber daß es sich da um wirkliche Geister der Verstorbenen handelt, sehr wohl.
Daß, was in den Nationen als "Totengeister" bekannt war, hat Gott den Israeliten strikt verboten, sich mit sowas einzulassen. Da folgen keine Erklärungen, daß es das gar nicht wirklich gibt, sondern daß sie das nicht tun sollen.
Aber wenn ein Mensch tatsächlich Macht hätte, einen "Toten" zu befragen, würde er sich Dingen bedienen, die Gott ihm nicht erlaubt hat.
Hier ist es eher anzunehmen, daß der Teufel (wie so oft) blendet und seine Dämonen als Menschengeister verkauft, die sie aber gar nicht sind. Und selbst bei
Koch kannst Du nachlesen, daß in seinen Beispielen immer nur Dämonenwissen (also Finsternis) und Dummheit und unnützes "gesagt" wird. Wirkliches "Wissen" haben diese Geister gar nicht, da ist also irgendwas gehörig faul.
Die einzige Geschichte, die soetwas zum Thema hat ist, als Saul bei der Totenbeschwörerin in En Dor ist, aber auch da sind wir uns sicher einig, daß da was anderes ablief als Totenbeschwörung, das war nämlich gründlich schiefgegangen, weil Gott dort der war, der die Fäden zog, und ausnahmsweise mal nicht der Teufel.
Also diese Geschichte ist kein Argument für die "Wissenschaft" der Totengeister, sondern nur ein Beleg dafür, daß man das damals glaubte und praktizierte, welche "Geister" aber sonst so auftauchten und ihr "Wissen" preisgaben, weiß niemand. Die Geister von Verstorbenen sind es jedenfalls nicht.