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293 Der Sohn eines Pfarrers kam zu mir in die Seelsorge. Sein Vater war Religionslehrer an einem Gymnasium und besaß für den Unterricht auch das sogenannte 6. und 7. Buch Moses.

Diese 2 Bücher erwähnte meine Mutter mal. Hatte als junges Mädchen davon gehört. Damals auf dem elterlichen Hof in Pommern. Es wurde davon erzählt, dass wenn zB ein Kuh keine Milch mehr hatte, ein Fluch dahinter stecken könnte.
6. und 7. Buch Moses, da gäbe es die bestimmten Sprüche.

So wie sie es erzählte, war das damals noch ein seriöses Thema.

In Abwesenheit des Vaters verschaffte sich der junge den Schlüssel, machte sich an das Buch heran, las es und schrieb Formeln daraus ab. Er probierte dann die Formeln aus und wunderte sich, daß sie tatsächlich funktionierten.

Hier fehlt wirklich alles. Also es gäbe Formeln, die funktionieren. Keine Erklärung?

Oleander hat geschrieben: ↑Fr 1. Dez 2023, 12:55 Warum wandte er sich damit nicht irgendwann an seinen Vater, der doch "Pfarrer" war?
Man sollte meinen, ein Pfarrer kennt den Inhalt der Bibel und käme somit auf die Idee, sich an Jesus/Gott damit zu wenden?

Warum braucht ein Pfarrer Zauberbücher für den Schulunterricht. Absurd. Logisch, wenn sein Kind aus Neugierde das Weggeschlossene lesen will. Dann sogar Formeln ausprobiert, die funktionieren?
Und sofort meldet sich Spuk. Wer glaubt so was?


Meine Ansicht: wir sind umgeben von Manipulationen, heute high-tech und wissenschaftlich geprüft.
Die alten Zauberbücher haben viel Staub angelegt.

Die Magie hat sich modernisiert und bedient sich der Medien.
Wer glaubt, er sei frei von fremder Suggestion, sollte seine Glotze entsorgen und 1 Jahr später weiß man ungefähr, wie es sich anfühlt, einen Bann verlassen zu haben.

Johncom hat geschrieben: ↑Sa 2. Dez 2023, 04:09 Logisch, wenn sein Kind aus Neugierde das Weggeschlossene lesen will. Dann sogar Formeln ausprobiert, die funktionieren?
Und sofort meldet sich Spuk. Wer glaubt so was?

Da denkst du schon falsch.
Erinnerst du dich, dass ich eben sagte: Nicht Jeder wird ein Betroffener. Wenn etwa 5 Leute ein Quija-Board benutzen, damit spielen, muss gar nichts passieren. Möglich aber, dass etwas passiert, etwas bewegt sich höchst ungewöhnlich, oder die Antwort ist schier unheimlich, dann ist schon was passiert. Oder einer der 5 hat sich beim ersten Mal Herumspielen einen Geist "eingefangen", der sich nun an ihn heftet.

"Wer glaubt denn sowas" hängt davon ab, wie logisch man das untersucht.

Und von wegen, der Spuk meldet sich sofort. Es kann z.B. sich in den ersten Tagen etwas seltsames ereignen. Danach ist erst mal Ruhe. Und später steigert es sich im Laufe von Wochen und Monaten. Und die anderen Mitglieder der Familie, die lange an Selbsttäuschungen glaubten, erleben dann auch solche Dinge. Und glauben es dann.

Also: Erst überlegen, dann urteilen.
Ereignet sich ständig ein extremer Fall Gottliebin Dittus ? Eben nicht. Solche Fälle sind die Spitze des Eisbergs. Aber an Kurt E. Kochs Beispielen sieht man gleich, dass Spukfälle und Besessenheit sich häufig genug ereignen.

Genau wie Einbrüche und Diebstahl. Da weiß man davon. Obwohl man selber nie ein Opfer war.
Aber Spuk will man nicht wahrhaben.

Johncom hat geschrieben: ↑Sa 2. Dez 2023, 03:22

oTp hat geschrieben: ↑Fr 1. Dez 2023, 14:58
Noch nie gehört, dass Spuk auch durch Gegenstände ausgelöst werden kann ?
Durch ein altes Schränkchen, oder ein Amulett z.B.

Wer seriös forschen will, geht zunächst mal völlig wertfrei an das Gebiet.
Also Gegenstände, die "besprochen" sind, können böse oder gut-meinend geladen sein.

Der Katholizismus benutzt Heiligen-Bilder, Rosenkränze, Kreuze, geweihtes Wasser.
Kein Exorzist geht ohne bestimmte Materialien an seine Arbeit.

Wenn du das ganze Feld verstehen willst, musst du die heiligen (oder heilenden) Aspekte mit einbeziehen.
Sonst wird es eine endlose Aufzählung von Gruselgeschichten.

Warum wohl sehe ich das eher als oberflächlich ?

OK, extra für dich ein Beispiel:
Man weihte ein Hemd, und der Besessene sollte es anziehen, um ihn zu prüfen, ob er es sei. Der fand es absolut widerlich, das Hemd anzuziehen. Es ist mehr als ein Klischee, dass Besessene auch ein geweihtes Kreuz nicht vertragen können. Aber nicht zwangsläufig .

Weiter im Text von Koch:

Es liegen mir viele Berichte über fliegende Gegenstände in geschlossenen Räumen vor. Einige Beispiele:

Ein Beispiel hier

B 295 Auf den Philippinen kam ein Evangelist zu mir zur Aussprache. Er hatte meine Vorträge an dem Theologischen Seminar und an der Universität in Manila gehört und vermutete nun, daß ich ihm helfen könne. Er berichtete mir, daß jedesmal, wenn seine leibliche Schwester im Hause anwesend war, heiße Steine von der Decke der Wohnung flogen. Manchmal hoben seine kleinen Kinder die Steine auf und verbrannten sich dabei die Finger. Die Steine fielen auch selbstverständlich bei geschlossenen Türen und Fenstern. Wenn die Schwester abwesend war, ereignete sich ein solcher Steinregen nicht. Er wollte nun von mir wissen, was da zu tun sei. Ich bat ihn, daß er seine Schwester selbst zur Seelsorge schicken würde und gab ihm den Rat, wenn dieser Steinregen einsetzt, soll er sich und seine Familie unter den Schutz Jesu stellen und diesem Vorgang im Namen Jesu gebieten. Der Evangelist tat es. Schon nach einiger Zeit berichtete er mir, daß es mit dem Steinregen besser geworden sei. Seine Schwester kam allerdings nicht zur Seelsorge.

Sowas hat übrigens Bender mal miterlebt.

Darf das wahr sein, oder kann man sich bequem rausreden mit seichten Argumenten ?

oTp hat geschrieben: ↑Sa 2. Dez 2023, 10:40 Aber Spuk will man nicht wahrhaben.

Das behauptest du. Wer von den Schreibern hier, leugnet denn Spuk? - Nur mit deinen "Erklärungen" ist man nicht einverstanden.

oTp hat geschrieben: ↑Sa 2. Dez 2023, 10:57 Weiter im Text von Koch:

Es liegen mir viele Berichte über fliegende Gegenstände in geschlossenen Räumen vor. Einige Beispiele:

Ein Beispiel hier

B 295 Auf den Philippinen kam ein Evangelist zu mir zur Aussprache. Er hatte meine Vorträge an dem Theologischen Seminar und an der Universität in Manila gehört und vermutete nun, daß ich ihm helfen könne. Er berichtete mir, daß jedesmal, wenn seine leibliche Schwester im Hause anwesend war, heiße Steine von der Decke der Wohnung flogen. Manchmal hoben seine kleinen Kinder die Steine auf und verbrannten sich dabei die Finger. Die Steine fielen auch selbstverständlich bei geschlossenen Türen und Fenstern. Wenn die Schwester abwesend war, ereignete sich ein solcher Steinregen nicht. Er wollte nun von mir wissen, was da zu tun sei. Ich bat ihn, daß er seine Schwester selbst zur Seelsorge schicken würde und gab ihm den Rat, wenn dieser Steinregen einsetzt, soll er sich und seine Familie unter den Schutz Jesu stellen und diesem Vorgang im Namen Jesu gebieten. Der Evangelist tat es. Schon nach einiger Zeit berichtete er mir, daß es mit dem Steinregen besser geworden sei. Seine Schwester kam allerdings nicht zur Seelsorge.

Sowas hat übrigens Bender mal miterlebt.

Darf das wahr sein, oder kann man sich bequem rausreden mit seichten Argumenten ?

Natürlich sind solche Geschichten wahr. Aber müssen deshalb "Dämonen" im Spiel sein?

oTp hat geschrieben: ↑Sa 2. Dez 2023, 10:53 OK, extra für dich ein Beispiel:
Man weihte ein Hemd, und der Besessene sollte es anziehen, um ihn zu prüfen, ob er es sei. Der fand es absolut widerlich, das Hemd anzuziehen. Es ist mehr als ein Klischee, dass Besessene auch ein geweihtes Kreuz nicht vertragen können. Aber nicht zwangsläufig .

Das ist eben magisches Denken. Derjenige der ein Hemd weiht macht im Grunde nichts anderes als eben ein Hemd für einen ausschliesslichen Zweck zu benutzen. Welche "Kraft" steht denn dem "Weihenden" zur Verfügung? Nur sein eigener Wille.
Arbeitskleidung ist auch "geweiht", nämlich zur Benutzung bei der Arbeit. Ebenso ein Schlafanzug zum Schlafen. Es muss also niemand vor "geweihten" Gegenständen angst haben, aber da magisch gedacht wird, hat eben der Mensch Angst vor Gott oder dem Teufel geweihten Gegenständen. Deshalb können sie dann auch etwas auslösen, nämlich konkrete Ängste, die dann bestimmte Ereignisse auslösen.

Spice hat geschrieben: ↑Sa 2. Dez 2023, 11:23 Natürlich sind solche Geschichten wahr. Aber müssen deshalb "Dämonen" im Spiel sein?

Schon mal ein vernünftiger Ansatz zum Erklären solcher und noch anderer Geschehnisse.

Spice hat geschrieben: ↑Sa 2. Dez 2023, 11:29

oTp hat geschrieben: ↑Sa 2. Dez 2023, 10:53 OK, extra für dich ein Beispiel:
Man weihte ein Hemd, und der Besessene sollte es anziehen, um ihn zu prüfen, ob er es sei. Der fand es absolut widerlich, das Hemd anzuziehen. Es ist mehr als ein Klischee, dass Besessene auch ein geweihtes Kreuz nicht vertragen können. Aber nicht zwangsläufig .

Das ist eben magisches Denken. Derjenige der ein Hemd weiht macht im Grunde nichts anderes als eben ein Hemd für einen ausschliesslichen Zweck zu benutzen. Welche "Kraft" steht denn dem "Weihenden" zur Verfügung? Nur sein eigener Wille.
Arbeitskleidung ist auch "geweiht", nämlich zur Benutzung bei der Arbeit. Ebenso ein Schlafanzug zum Schlafen. Es muss also niemand vor "geweihten" Gegenständen angst haben, aber da magisch gedacht wird, hat eben der Mensch Angst vor Gott oder dem Teufel geweihten Gegenständen. Deshalb können sie dann auch etwas auslösen, nämlich konkrete Ängste, die dann bestimmte Ereignisse auslösen.

Halt, hör erst mal zu:
Natürlich wurde dem anscheinen Besessenen nicht mitgeteilt, dass das Hemd, das er anziehen soll, geweiht wurde.

Das macht deine Antwort ziemlich überflüssig.
Und sowieso sind deine Fakten nur ein Ansatz. Weil es allgemein noch viel mehr darüber zu sagen gibt.

Auch die Taufe könnte man Weihung nennen.

Spice hat geschrieben: ↑Sa 2. Dez 2023, 11:23 Natürlich sind solche Geschichten wahr.

Aber müssen deshalb "Dämonen" im Spiel sein?

Seinerzeit dachten einige über Johannes dem Täufer auch, er hätte einen Dämon, weil er kein Brot aß und nicht trank..
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