PeB hat geschrieben: ↑Fr 24. Jan 2020, 19:21
Das ist eine Entscheidung, die wir womöglich heute schon vorab bedenken sollten.
Welche Entscheidung? Ich verstehe nicht, was du hier meinst. Ich versuche, wie ich schreibe, Eckdaten zu erfassen, Fakten festzustellen, solches das geschrieben feststeht. Oder anders ausgedruckt worüber es eigentlich nichts zu diskutieren gibt, will man es nicht verleugnen.
Das unauslöschliche Feuer, die Hölle, der Feuersee, der zweite Tod, der Ort der Qual, die Finsternis, das Hinausgeworfen sein, Sheol und Gehenna, das sind für mich verschiedene Begriffe, teils abstrakt und teils in bildhafter Beschreibung, die aber alle für einen bestimmten letztendlich gemeinsamen Fakt stehen.
Es ist der letzte Ort der Verlorenen, der Verurteilten, der Bestraften, der Ungläubigen, Der Unerlösten, der Unbußfertigen, der Götzendiener, der Sünder, der Lügner, der Verdammten und was die Schrift sonst noch für Bezeichnungen dafür attestiert.
Fakt ist für mich dabei, dass es aus diesem Ort am Ende kein Entkommen mehr gibt. Die Zeit der Gnade, dem zu entrinnen, kann nur vor der Auferstehung sein. Nach der Auferstehung gibt es weder eine zweite Chance oder einen Wechsel oder eine Läuterung. Ich finde dazu einfach keinen Anhaltspunkt im Wort Gottes.
Und ich denke für eine bestimmte Zeit können sich beide Gruppen, die Erlösten und die Verdammten noch sehen und miteinander kommunizieren, aber sie können jeweils ihre Seiten nicht mehr wechseln. Dafür finde ich mehrere Anhaltspunkte. Die klarsten kommen von Jesus selbst.
Es kann und ich meine es wird auch so sein, dass wir in seinem Gerichtsprozess eingebunden sein werden, weil wir zur Zeugenaussage aufgerufen werden. Nur, was meinst du haben wir hier zu entscheiden? Ich denke, es gibt hier keine Fürbitte mehr. Das Buch des Lebens entscheidet über den ewigen Ort, nicht wir. Es kann nur Gott das letzte Urteil fällen, wir haben dazu gar nicht die Kompetenz, hingegen als Zeugen sehr wohl.
Unser Auftrag besteht darin die Menschen heute zu warnen, ... heute, wenn ihr die Stimme des HG hört, so verstockt eure Herzen nicht, ... , denn „morgen“ ist es zu spät.
Und egal wie du es siehst, wann historisch dieses „morgen“ nun Realität wird, irgendwann kommt dieses „morgen“. Auch wenn man sich rein hypothetisch nach der Auferstehung noch ein weiters Datum setzt, dieses letzte „morgen“ muss einmal kommen. Es geht nicht für alle Ewigkeit so weiter wie bisher. Das wäre für die Erlösten keine Erlösung.
Wäre dem nicht so, dann wäre es doch so, dass es dieses „morgen“ gar nicht gäbe. Dann würde der Reinkarnationsglaube Recht erhalten, dass sich nach immer wiederholenden Läuterungsphasen jede Seele selbst reinigt. Das aber ist betont NICHT der christliche Glaube. Es werden nur leider viele Christen in Versuchung gebracht, sich eine Alternative zur Hölle zu wünschen.
Sämtliche Weissagungen der Läuterung habe ich bislang als historische Weissagung verstanden, die noch für diese Weltzeit gelten, also vor dem Ende der Welt. Es stehen uns noch genug schlimme Zeiten bevor, worin aber auch die Gläubigen involviert sind.
Einen alternativen Wunsch kann ich nachvollziehen, weil er menschlich ist, aber mehr eben nicht. Wer das aber predigt, und hier bin ich mir aber ziemlich sicher, für den hat es auch Konsequenzen. Siehe dazu Offenbarung 22,18-19.