Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?
Verfasst: Mo 15. Nov 2021, 15:10
Community für Menschen auf der Suche nach Gott
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"Glücklich sein" wäre mir als Dauerzustand viel zu anstrengend.
Das ist--- der Volltreffer.
Der Spruch des Kirchenvaters Augustin ist bekannt: „Geschaffen hast du uns auf dich hin, o Herr, undGott müßte eigentlich alles das haben, was wir wollen.
Ja.Aber wir haben in dieser Welt nicht den Gott, der uns alle unsere Wünsche erfüllt, auch wenn sie berechtigt sind.
Die Ansage des Schöpfers war:
Davon ist in der Aussage der Schlange nicht mehr die Rede...denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben!
...da wird nichts mehr von "an dem Tag" von ihr erwähnt4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben,
Zumindest hat Gott vorausgesetzt, dass Menschen "nicht sterben wollen"
Oleander hat die Antworten schön zusammengefasst:
Dazu möchte ich noch etwas sagen:Oleander hat geschrieben: ↑Mo 15. Nov 2021, 11:28 Liebe/Zuneigung – Harmonie – Akzeptanz –Empathie -Hunger und Durst gestillt haben -Gerechtigkeit und Vergebung- Bedürfnis sich fortzupflanzen(Nachkommen)-Aufmerksamkeit-Zufriedenheit-Anerkennung-Keinen Streß oder große Probleme – Freiheit( von)…
Besseres Leben( Ankommen, wo man hingehört)
Manche, wünschen sich ewiges Leben
Würde all das erfüllt werden, führt das nicht unbedingt zum glücklich sein, aber zu einem Wohlbefinden
Antwort: Sie machen sich nicht bewusst, dass ihre Suche nach Glück eine Projektion ihrer Seele ist, und folglich das Glück überhaupt nicht in der Außenwelt gefunden werden kann, sondern nur in der Seele selbst! Mit den Dingen sind keine anderen Eigenschaften verbunden als die, die mit ihrem Stoff zu tun haben. Sie sind hart oder weich, harmonisch geformt oder bizarr, Töne sind hoch oder niedrig - also alles solche Dinge, die nichts mit angenehm oder unangenehm zu tun haben.
Du hast richtig erkannt, dass jeder Mensch das Glück woanders sucht. Aber Glücklichsein kann niemals anstrengend sein. Wenn es anstrengend sein würde, wäre es kein Glück und man würde es nicht suchen. Es ist das Aufhören jeglicher Anstrengung. Und das wirkliche Glück kann man nicht wieder verlieren.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 15. Nov 2021, 18:12"Glücklich sein" wäre mir als Dauerzustand viel zu anstrengend.
Ich weiß nicht, was ihr unter "glücklich" versteht. Auf Erden gibt es das Phänomen "Glück" ja wohl eher nur für Momente oder kürzere Zeitspannen. Dabei blendet man aus, was an Belastungen da ist. Irgendwann holen sie einen dann aber doch wieder ein.
Das mag stimmen, aber mir ist das wichtiger als Glück. Du hast danach gefragt was ALLE wollen. Nachdem Glück für mich nicht an oberster Stelle steht, hast du damit eine Antwort gegeben, die mich nicht miteinschließt.
Aber gratulieren wir dem glücklichen Gewinner der Quizfage; meine Glüchwünsche gehen an Oleander.Friedrich Torberg hat geschrieben:"Gott schütze uns vor allem, was noch ein Glück ist."
DOCH, das schließt auch dich mit ein. Wenn dir scheinbar etwas wichtiger ist als Glück, dann eben, weil du meinst, dadurch glücklicher zu werden!
Da will ich jetzt noch mal die Aufzählung Oleanders zitieren:Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 15. Nov 2021, 18:24Das ist--- der Volltreffer.
Ja, uns fehlt etwas. Etwas Elementares. Etwas Existenzielles. Wenn wir damit aufhören, vor uns selbst wegzulaufen, sehen und spüren wir das.
Der Psychologe fragt sich jetzt, wie er diese Defizite bei seinen Hilfesuchenden abdecken kann. Wie kommt es zu diesem Defizit, was kann man dagegen tun ?Oleander
Liebe/Zuneigung – Harmonie – Akzeptanz –Empathie -Hunger und Durst gestillt haben -Gerechtigkeit und Vergebung- Bedürfnis sich fortzupflanzen(Nachkommen)-Aufmerksamkeit-Zufriedenheit-Anerkennung-Keinen Streß oder große Probleme – Freiheit( von)…
Besseres Leben( Ankommen, wo man hingehört)
Manche, wünschen sich ewiges Leben
Ich würde das nicht so schlecht machen. Natürlich versucht der Mensch erst mal, seine Bedürfnisse auf menschliche Art und mit weltlichen Dingen zu befriedigen. Da wird Gott nichts dagegen haben, wenn es dabei im Rahmen dessen zugeht, wie er das für richtig hält.MagdalenaDer Spruch des Kirchenvaters Augustin ist bekannt: „Geschaffen hast du uns auf dich hin, o Herr, undGott müßte eigentlich alles das haben, was wir wollen.
unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir“ Quelle
Das wollen wir nicht? Oder nur als Lösung zweiter oder dritter Wahl, man empfindet "Gott" als "Trostpflästerchen", wenn alle anderen Versuche, die seelischen Defizite zu kompensieren, sich als löcherige Zisternen erwiesen haben, nach dem Motto: Gott ist immer noch besser als gar nichts?
Warum hat Gott Satan in der Welt gelassen ? Er versucht die Menschen mit allen möglichen Beschäftigungen und Vergnügungen, die uns Erfüllung bringen sollen. Arbeit, Geld Reichtum, Freizeitvergnügen, Drogen, SexMagdalena
"Ich suche einen Menschen, mit dem ich meine innersten Gedanken teilen kann... der mich versteht... mit dem ich Gleichklang erlebe... den habe ich noch nicht gefunden... nicht in der Ehe... und erst Recht nicht als Single... und dann bietet man mir Gott an?" !?!Ja.Aber wir haben in dieser Welt nicht den Gott, der uns alle unsere Wünsche erfüllt, auch wenn sie berechtigt sind.
Und das macht-- Sinn.
Zunächst erwartet Gott von Menschen, daß sie sich gegenseitig helfen, Defizite abzubauen. Mt 25,34-36.Magdalena
Du musst... ich muss... wir müssen das Fehlende als Chance sehen.
Nämlich als eine Chance, die uns motiviert, viel mehr von Gott (und vom "Himmel"- der Ewigkeit mit Ihm) zu erwarten.
Hier verstehe ich nicht ganz, was du meinst ?Magdalena
Ich spreche nicht von sündigem Begehren. Gott wird Sünde niemals unterstützen, sondern aufdecken und vergeben, damit der Mensch heil wird und mitsamt seinen Wünschen innerhalb der erlaubten Grenzen bleibt.
Wenn ich Gott das "opfere" / übergebe, was mir total wichtig ist und mich im Innersten bewegt, dann erlaube ich Ihm, darüber zu bestimmen, was damit werden soll.
Wenn er mir das wieder zurückgibt, dann ist es geheiligt und ich darf es in der Regel "behalten". Aber dann habe ich eine andere Beziehung dazu.
Du meinst sicherlich die seelischen Defizite, fehlende Partnerschaft oder ähnliches ?Magdalena
Wir müssen die Defizite in unserem Leben als Chance sehen.
Das gefällt uns nicht. Weil wir noch länger "durchhalten" und mit diesen, teilweise schwierig zu händelnden Defiziten leben müssen.
Hier, auf der Erde, schenkt Gott die Wünsche... Träume... aber Er erfüllt sie nicht zu 100% oder Er erfüllt sie gar nicht. Weil nichts Irdisches Bestand hat. Und weil wir im Diesseits nicht wunschlos glücklich sein sollen. Denn dann hätten wir wenig Anlass, uns verändern zu wollen.
Im Himmel bzw. der zukünftigen Schöpfung werden irdische Bedürfnisse gar nicht mehr da sein. Man kann ja aus den Nahtoderlebnissen heraushören, daß die Beinahetoten in eine Welt kommen, die sie gar nicht mehr verlassen wollen. Da gibt es keine Schmerzen und keine Kälte, es ist schön und hell, eine liebe Stimme spricht dort. Das sind meistens nur gute Engel, aber das ist schon so erhebend, daß die Betroffenen alle Angst vor dem Sterben verlieren.Magdalena
Wenn wir wissen, dass es "noch mehr" geben kann und es auch gibt - und das wissen wir, weil die Sehnsucht danach anhand irdischer Wahrnehmungen von Gott geweckt wurde und in unseren Herzen ist-- dann entwickeln wir eine Ahnung davon, wie es im Himmel sein wird.
Weil dort nämlich alle unsere Bedürfnisse gestillt werden.
Das Fehlende wird ergänzt.
Ja. Genau das, was wir uns wünschen
LG