Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Sa 11. Feb 2023, 20:57
Gott läßt es zu und hat es zugelassen, dass Nero, Cäsar, Karl der Große, Napoleon, Hiter, Stalin regieren konnten und sogar Kennedy, Biden, Obama oder Adenauer.
Wer hat ihnen aber diese Macht eingeräumt? Und war sie von Dauer?
Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Sa 11. Feb 2023, 20:57
Der Irrtum liegt bei Dir. Natürlich liegt die größere Macht bei Gott. Und der Allmächtige hat es zugelassen und läßt es zu. Er vereitelt es nicht. Egal, wer regiert.
Nicht so schnell. Das Prinzip wurde noch nicht erfasst. Gott muss nichts vereiteln, aber er kann jederzeit. Wer verfügt das? Du? Und wenn er fügt, dass du walten und schalten kannst, meinst du nun die Macht ginge deswegen von dir aus? Oder hat sie Gott dir erst einmal auch eingeräumt?
Und wie schnell ginge eine Absetzung? Schwupp, dem Regenten ereilt ein Herzinfakt und aus die Maus mit seinen Machenschaften und dergleichen. So liegt es in Gottes Hand, dass er einsetzt und absetzt. Darin sehe ich noch keinen Irrtum in der Denkweise. Denn wenn Gott etwas definitiv nicht will, dann unterbindet er es schon im Vorfeld.
Also wenn er etwas nicht unterbindet, dann überlässt er dir die Machtbefunginsse im Rahmen eines dir zugeteilten Machtbereiches und auch im Rahmen deiner Freiheit. Er hat dich damit eingesetzt. Und nun lies nochmals Römer 13:1. Wird dem weiter nicht zugestimmt?
Falls nicht, dann überlege diesen Aspekt: Es kann sein, dass man parteiisch und mit Ansehen der Person denkt. Wer gut regiert, den hat Gott eingesetzt und wer schlecht regiert, den hat Gott nicht eingesetzt. So denken manche. Das wäre aber ein Fiasko, wenn Gott sich um die schlechten nicht kümmert. Es hat aber nichts mit gut oder schlecht zu tun, da es Gottes Prinzip ist dem Menschen die Herrschaft zu geben.
Der Mensch nimmt sich aber nichts selbst. Es ist dir alles von oben gegeben, was du tust oder lässt. Also auch, wenn du die Macht selbst ergreifst, dann weil Gott sie dir eingeräumt hat. Es ist recht verwegen, dass man meint, ich könne etwas aus mir selbst tun und Gott hätte daran keinen Anteil. Dann versteht man nicht, dass auch jede Freiheit nur in dem Rahmen gewährt wird, wie sie Gott zuteilt. Dasslebe gilt ja für die Gaben desgleichen. Keiner begabst sich selbst.
Diese Denkweise ist aber solchen eigen, die an keinen Gott glauben. Die glauben an sich selbst oder ihre eigenen Fähigkeiten. "Yes, we can!" Dazu ein biblisches Beispiel. Lesen wir dieses Wort, was Jesus zu Pilatus gesagt hatte. Zunächst sagte auch Pilatus, dass er (!) die Macht hätte:
Joh 19,10 hat geschrieben: Da spricht Pilatus zu ihm: Redest du nicht mit mir? Weißt du nicht, dass ich Gewalt habe, dich freizulassen, und Gewalt habe, dich zu kreuzigen?
Und dann hat Jesus ihn mal korrigiert (ich interpretiere das mal so: Er hat ihn a bissl vom hohen Ross geholt) und nimmt dazu so Stellung:
Joh 19,11 hat geschrieben: Jesus antwortete ihm: Du hättest keinerlei Gewalt gegen mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre; darum hat der, der mich dir überliefert hat, größere Sünde.
Die Schuldfrage lassen wir außen vor, es geht um die Machtverhältnisse. Also die Macht wurde ihn von oben gegeben. Wen meint nun Jesus mit dieser Obrigkeit? Wer steht denn noch über ihm oder dem Kaiser, für den ja dasselbe gilt? Wer hat diesen Regenten die Macht gegeben?
Wie man weiters sehen kann hat Gott die Macht dem Kajaphas genommen, ansonsten hätte er das Todesurteil über Jesus bereits durch den Hohen Rat vollstreckt. Gott hat es nun so gefügt, dass Jesus den Heiden ausgeliefert wird. Hinter allem steht Gott und steuert die ganze Welt in seiner Allmacht.
Gott ist El Shaday, sagt dir das was? Ich sehe da keinen Denkfehler.