Re: peccatum originale
Verfasst: Mi 5. Apr 2023, 08:09
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Das ist aber absolut kein Beweis für das christusferne Erbsündedogma. Dadurch, dass Jesus dann kam um den Verlorenen Schafen des Hauses Israel beizubringen, was künftig zu lassen (zu Lieblosigkeit führende mosaische Gesetze) und zu tun ist,(Erfüllung der Gesetze und Propheten nach Christi Vorgaben) um den Fürsten dieser Welt allmählich bis vollkommen zu entmachten.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 4. Apr 2023, 23:33 Der Ton ist besser geworden und ich bin erleichtert, dass ich nicht wieder maulen muss oder gar sanktionieren.
Röm. 5,12 - die Sünde kam durch einen Menschen in die Welt.
Und da war sie dann. Und blieb.
Sozusagen ein Virus, dem sich niemand, der in diese Welt hineingeboren wird, entziehen kann.
Das ist "Erb-" sünde. Der Mensch mit dem versauten Betriebssystem.
LG
Lies mal hier, wie der Text weitergeht.Jak 4,7 So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.
Röm 5,16 Und nicht verhält es sich mit der Gabe wie mit dem, was durch den einen Sünder geschehen ist. Denn das Urteil hat von dem Einen her zur Verdammnis geführt, die Gnade aber hilft aus vielen Sünden zur Gerechtigkeit.
Röm 5,18 Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt.
Doch da der allein wahre Gott unser Vater im Himmel ein Gott des Friedens, der Liebe und der Gnade, der Hoffnung ist, wie Paulus ja mehrmals erwähnte, gab es auch für jene Vergebung, welche gegen das Hauptgesetz Jesu Christi der gelebten Liebe verstossen hatten.2.Kot 3,7 Wenn aber der Dienst, der den Tod bringt und der mit Buchstaben in Stein gehauen war, Herrlichkeit hatte, sodass die Israeliten das Angesicht des Mose nicht ansehen konnten wegen der Herrlichkeit auf seinem Angesicht, die doch aufhörte,
2Kor 3,9 Denn wenn der Dienst, der zur Verdammnis führt, Herrlichkeit hatte, wie viel mehr hat der Dienst, der zur Gerechtigkeit führt, überschwängliche Herrlichkeit.
Welche gesetzlichen Vorschriften des Mose wohl damit gemeint sind ist wohl klar.Apg 13,38 So sei euch nun kundgetan, ihr Männer, liebe Brüder, dass euch durch ihn (durch Jesus Christus unsern Herrn, Retter aus der Finsternis, welche bereit sind ihm nachzufolgen) Vergebung der Sünden verkündigt wird; und in all dem, worin ihr durch das Gesetz des Mose nicht gerecht werden konntet,
Also die Erkenntnis von gut und böse ist ja enorm hilfreich, ja von höchster Wichtigkeit, um nurmehr das Gute tun zu können. Man bringt ja dem Nachwuchs ja in den ersten Jahren auch step by step bei, was er altersmässig wissen muss, was okay ist und was nicht.
Also ist es doch einleuchtend, dass nicht der Genuss der Frucht der Erkenntnis von Gut und Böse dafür sorgten dass auch Adam und Eva einmal sterben würden, sondern dass die Elohim ihnen den Genuss der Frucht des ewigen Lebens verunmöglichten.1Mo 3,22 Und (Gott der HERR sprach:) die Elohim sprachen: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und nehme auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!
Punkt A
Kein Zugang mehr zu Eden= kein ewiges Leben1Mo 3,22 Und der HERR, Gott, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses.
Und nun, dass er nicht etwa seine Hand ausstreckt und auch ⟨noch⟩ von dem Baum des Lebens nimmt und isst und ewig lebt!
Heute ja. Aber es ging um etwas Grundsätzliches.renato23 hat geschrieben: ↑Mi 5. Apr 2023, 10:17Also die Erkenntnis von gut und böse ist ja enorm hilfreich, ja von höchster Wichtigkeit, um nurmehr das Gute tun zu können.
Das zeigt, dass der Tod damit einen Anfang nahm, aber ein Prozess ist, der Zeit benötigt, um alles zu durchdringen. Hier kann man auch das Sauerteiggleichnis als Anschauung hernehmen.
Und die Schlange hatte ja recht. Nach dem "Fruchtgenuss" erkannten sie den Unterschied, wie geschrieben steht....und sie starben ja nicht gleichentags, wie die Elohim prophezeiten....
Man muss wissen, das ist ein Vorgang in menschliche Worte gefasst. Sie konnten nicht länger im Paradies bleiben, weil in ihnen die Furcht bereits wirksam war.Dass sie dann im hohen Alter starben, hatte ja nichts mit dem Fruchtgenuss zu tun, sondern damit, dass die Elohim ihnen durch Verbannung aus dem Paradies den Fruchtgenuss des Baumes des Ewigen Lebens verunmöglichten.1Mo 3,22 Und (Gott der HERR sprach:) die Elohim sprachen: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und nehme auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!
Jesus wusste, dass die Furcht/Angst des Menschen überwunden werden musste, damit der Mensch das Paradies als Potenz (= in bewusster Harmonie leben = Himmelreich) leben konnte. Das ist nur möglich, wenn der Mensch ein Bewusstsein darüber bekommt, dass er selbst unvernichtbar ist. So kann das Festhalten des Menschen daran, nun ebenfalls alles durchdringen (= Heiligung) und so schließlich den physischen Tod ebenfalls überwinden (= Auferstehung).
Dass Jesus niemals auf diese Geschichte hinwies, mit keinem Wort, zeigt, dass sie wie auch gewisse Aussagen von Paulus schon in frühen Jahrhunderten kirchenseits missbraucht wurden und zu christusfernen konzilisch abgesegneten Glaubensdogmen führten, die leider Gottes noch heute mehr gewichtet werden, als was Jesus Christus als Weg, Gebote lehrte, die schon damaligen Sündern ermöglichte, sich zu Gerechten zu bekehren, von denen es ja auch schon zuvor viele gab.
Ich nenne so etwas nicht gewissen, sondern Erziehung. Das Gewissen ist für mich eine Fähigkeit, die wir seit der Sünde Adam und Evas haben, nämlich die Fähigkeit zwischen Gut und Böse unterscheiden zu können.Oleander hat geschrieben: ↑Di 4. Apr 2023, 13:33Wenn ich von Kindheit an von den Eltern eingeprägt(antrainiert) bekomme, dass man am Sonntags im Godi nur blaue Strümpfe tragen darf und ich eines Tages aber (warum auch immer) rote statt blaue anziehe und drauf komme , dann regt sich da auch das "Gewissen": Ey, was machste da, das darfst du nicht, weil ja...
Auch wenn das Gebot noch so unsinnig ist, es wird sich in dir was rühren...und du nennst es "Gewissen".
Solch eine Denkweise würde ich auch nicht unbedingt als Gewissen bezeichnen, sondern als Vernunft. Es gibt nicht nur die Stimme des Gewissens, sondern auch eine Stimme der Vernunft, die der Menschen auch befolgt, wenn er in einer Gemeinschaft überleben will.Oleander
Wenn aber jemand sagt: Du sollst Menschen nicht töten(ermorden), dann kann man das irgendwie nachvollziehn, denn man selber will ja auch nicht ermordet werden= Was du nicht willst, dass man dir tu, das...
Das ergibt Sinn, wenn man ernsthaft darüber nachdenkt.
Ich denke Letzteres ist der Fall. Dies war eine unangenehme Pflicht der Leviten, das Volk von solchen Menschen zu befreien, die um das goldene Kalb herumgetanzt sind und haben sich auf diese Weise von Gott abgewandt. 2Mo 32,1-8Oleander
Als die von Mose aufgeforderten Leviten jene ermordeten, welche..., denkst du, sie hatten ein schlechtes Gewissen, weil sie sogar ihre Brüder ermordeten?
Um die Ecke brachten? Siehe 2Mo 32,27
Oder dachten sie, na wenn das Mose im Auftrag des HERRn anordnet, wirds scho passen?
Alles in Butter!
Ja, da stimme ich Zippo voll zu. Denn das Gewissen haben wir nicht vom Heiligen Bimbam, sondern von Gott. Darum bedrückte es schon Adam und Eva und es ist dies daher die Alarmglocke in uns.
Für dich ist eben alles Dogma, was du nicht verstehst !Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 3. Apr 2023, 14:47Keiner leidet wegen Satan, das hast du dir zu einem Dogma gemacht. Steht aber wie andere Dogmen nicht geschrieben. Gott kann Satan jederzeit aus meinem Wirkungsbereich verbannen, Man leidet wegen der Sünde, entweder aufgrund der eigenen oder der eines anderen Menschen bzw. weil Gott Leid auch zulässt.
Das ist die andere Seite der Medaille. Aber sie hat eben der sehr raffinierten Verführungskunst Satans nicht widerstanden. Nur, wie kommst du darauf, Satan deswegen so unschuldig dahinzustellen ?Helmuth
Hätte Eva widerstanden, die alte Schlange, der Teufel hätte unverrichteter Dinge abschieben können, wie er das auch bei Jesus tun durfte. Aber sündige Menschen verletzen andere, das ist wohl wahr
Du meinst 2 Mo 20,5 ? Aber meinst du, das Gott in jedem Fall die Sünde der Väter an den Söhnen heimsucht ? Oder nur, wenn die Söhne nicht richtig handeln ?Helmuth
und in der Folge leiden auch Kinder an den Verbrechen der Eltern, weil das mit einem Fluch behaftet ist. Die Grundlage legt das 2. Gebot. Ja, darunter kann man schwer leiden, aber schuldig bis du dadurch noch nicht, sondern immer nur wegen deiner Sünde.
Ich bin schuld. Aber du unterschätzt die Macht Satans, der mischt nämlich immer mit und sotgt für ein gehöriges Gegeneinander.Helmuth
Verursachtes Leid und wer daran die Schuld trägt ist also zu unterscheiden. Wenn du mir eine aufs Aug haust tut das weh und ich leide. Wer ist aber schuld daran?
Das Blindgbeorensein hatte er nicht, weil er oder seine Eltern gesündigt hatten, aber seine Heilung war ein messianisches Wunder, das hätte die religiöse Oberschicht darauf aufmerksam machen können, daß der Messias gekommen ist. Joh 9,31-32; Jes 42,6-7Helmuth
Und gegen das unselige Dogma der Erbsünde habe ich ein weiteres Argument:
Lies genau was Jesus sagt: Er sagt nicht, der Blindgeborene wäre kein Sünder, das war sicher wie jeder andere Mensch auch, aber weder er noch die Eltern tragen an seiner Blindheit die Schuld. Das genau sagt Jesus und schließt eine Vererbung der Sünde damit aus.Joh 9,2-3 hat geschrieben: Und seine Jünger fragten ihn und sagten: Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren wurde? Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt noch seine Eltern, sondern damit die Werke Gottes an ihm offenbart würden.
Dann frag mal Kinder, warum sie oft schlechtes Gewissen hatten, wenn sie...