Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Politik und Weltgeschehen
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Johncom
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von Johncom »

PastorPeitl hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 18:14 Wollen wir es einmal ganz ehrlich sagen: Kriegshandlungen gibt es, weil die Politik von der Industrie abhängig ist. Und die Waffenindustrie etwas verdienen kann.
Eine ganze Reihe von Industrien verdient, und im heißen Krieg natürlich die Rüstungsindustrie.
Über allen Industrien steht die Finanzindustrie, die internationalen Geldgeber. Die das Geld aus dem Nichts erschaffen, bereitstellen,
also das Geld, das keiner hat aber die Generationen nach uns zurückzahlen sollen. Plus Zinsen natürlich.

Das am Ende unterlegene Land, Volk muss die Ausgaben der Siegermacht begleichen, Reparationen, seine Markt öffnen für fremde Konzerne, verliert das Recht auf seine Ressourcen.

@SilverBullet
Von daher denke ich, dass Staatsideologie nur ein Mittel ist. Staatsideologien wie auch extreme Nationalismen oder religiöse Fanatismen. Werden geschickt wieder belebt, wenn Kämpfer, echte Haudegen gebraucht werden.

Beispiele aus den letzten Jahren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mudschahi ... fghanistan
https://www.theguardian.com/commentisfr ... syria-iraq
https://taz.de/Rechtsradikale-in-der-Uk ... 215769181/

Das große Motiv der Kriege sind die Bodenschätze und in dieser Zeit die Pipelines.
Horst Köhler rutsche es heraus, Deutschland sei in Afghanistan, auch um "Handelswege zu sichern".
Jeder in der Wirtschaft weiß das, dem breiten Volk sagt man aber, wir verteidigen unser "Freiheit" (Demokratie, irgendwas) auch am Hindukush.
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PastorPeitl
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von PastorPeitl »

Freue mich, dass Du meine Aussagen genauso siehst. Ja, besser hätte man es nicht sagen können.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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SilverBullet
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von SilverBullet »

Wow, es gibt Neuigkeiten rund um Friedensbemühungen.

So bin ich zumindest darüber gestolpert:
  • 1.April: Friedensappell von einigen Deutschen (mit durchaus bekannten Namen) an "Kanzler Scholz" (Link)
  • 2.April: Der Ukrainische Botschafter "Makeiev" nennt den Friedensappell "zynisch" und sieht eine "Absicht zur Verschleierung der russischen Verbrechen" (Link)
  • 2.April: 12 Punkte Plan der Ukraine zur "Entgiftung", "Säuberung" und "Entnazifizierung" der Krim (Link)
  • 2.April: Der ehemalige Ukrainische Botschafter "Melnyk" nennt den Friedensappell "senil" und wünscht die Unterzeichner "zum Teufel" (Link)
hübsch hässlich: "3 zu 1 fürs Zuschlagen" :-)

Insgesamt gab es wohl auch über deutsche Stimmen eine schnelle und heftige Kritik (Link)
(4 zu 1 Nachrichten fürs Zuschlagen)

Es hat mich interessiert, ob in der Presse einem der Unterzeichner wiederum eine Gelegenheit gegeben wird, auf die heftigen Reaktionen zu anworten.
Gefunden habe ich erst einmal nichts - mal sehen, ob es in den nächsten Tagen noch dazu kommen wird.

Vorab vielleicht das hier aus dem n-tv-Link:
https://www.n-tv.de/politik/Melnyk-wuen ... 29003.html

Unterstützung signalisierte auch der amtierende SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich. "Der Aufruf kommt zur rechten Zeit. Wir dürfen dem Krieg nach einem Jahr weder achselzuckend begegnen, noch die Diplomatie zur Seite legen", sagte er der "Frankfurter Rundschau". An keiner Stelle bezweifelten die Autoren die Verantwortung Russlands und Wladimir Putins für die militärische Aggression, "was sie verdienstvoll von anderen Initiativen abhebt".
Na, das "verdienstvolle Abheben" scheint sie nicht vor deutlicher Ablehnung bewahrt zu haben und in der deutschen Presse erreichen sie damit nur einen "locker ausklingenden Abschlusssatz" - Motto: "diese Friedens-Appeller sind ein wenig besser, nächstes Thema..." :-)

Ist es nur mein Eindruck (ich habe ja keinen Zugang zur "Grossartigkeit von Staaten") oder kommt diese ganze Szenerie immer weiter in eine Zuschlag-/Aggressions-Schräglage und steigert sich nur noch im Grad der Absurdität?
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Johncom
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von Johncom »

SilverBullet hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 21:19 Ist es nur mein Eindruck (ich habe ja keinen Zugang zur "Grossartigkeit von Staaten") oder kommt diese ganze Szenerie immer weiter in eine Zuschlag-/Aggressions-Schräglage und steigert sich nur noch im Grad der Absurdität?
Mir fällt immer wieder auf, dass Friedens- und Vernunftsaufrufe von ehemaligen Amtsträgern kommen (auch Frau Käßmann ist eine Ehemalige ..).
Die aktuell eingebundenen Politiker, Gewerkschaftler, Kirchensprecher stehen wohl unter starkem Fraktionszwang. Und wer will sich schon mit der Presse anlegen.
Nur der bösen AfD sind solche Kriegskritische Äußerungen erlaubt.
Aber auch das kann helfen, wenn "ehemalige", "frühere" und ex-Würdenträger diesen Apell unterschreiben.
Generäle "aD" haben auch schon.

Auf eine Würdigung der Medien brauch man nicht warten, genauso wie in den Corona-Zeiten werden heute Friedens-Apelle entweder diffamiert oder wie dieser nur flüchtig erwähnt. Der Ruf zum Frieden muss aus der Gesellschaft kommen, von uns allen.
Und die Woche der Ostermärsche gibt jedem die Gelegenheit, auf die Straße zu gehen.

Alle Termine in allen Bundesländern auf dieser Seite:
https://www.friedenskooperative.de/oste ... 23/termine
Wow, es gibt Neuigkeiten rund um Friedensbemühungen.
Es sind wir, jeder einzelne, der für Neuigkeiten sorgen sollte, oder?
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von SilverBullet »

Johncom hat geschrieben: Mo 3. Apr 2023, 02:42Auf eine Würdigung der Medien brauch man nicht warten, genauso wie in den Corona-Zeiten werden heute Friedens-Apelle entweder diffamiert oder wie dieser nur flüchtig erwähnt.
Das ist mir gestern auch aufgefallen, und zwar nachdem ich meinen Beitrag hier geschrieben habe.
Man kann es nachlesen, ich habe von "einigen Deutschen" geschrieben und das war in diesem Moment auch genau mein Eindruck.
Ich hatte den Umfang "eine Hand voll" oder "< 10" im Kopf - "ja, ich bin der Presse hörig" :-)

Dann bin ich gestern aber noch auf einen Link gestossen, in dem (vermutlich) die ganze Liste aufgeführt ist - ich weiss nicht mehr genau welcher es war, aber es sah so aus, wie dieser Link hier.

Meine Reaktion war dann "oha, die Liste gehe ich jetzt aber mal im Detail durch".

Man könnte in der Presse eine komplette Interview-Welle mit all diesen Namen erzeugen (keine Ahnung, zwei Monate lang) und vielleicht müsste man das sogar, um in der Wiedergabe eine korrekte Betonung der Verhältnisse zu erreichen.
Stattdessen reichen wenige aggressive Stimmen aus, um all die individuellen Einstellungen aus dieser langen Liste wegzuwischen.
Obendrein wird zugelassen, dass dieses Wegwischen auf eigenartig robuste Weise geschieht, denn mit "zum Teufel wünschen" und dem Vorwurf von "Zynismus und Verschleierung von Verbrechen" reagiert man nicht auf die Namen in dieser Liste (zumindest sind mir da ein paar Personen aufgefallen, denen ich so ein Zeugs nicht entgegenhalten würde).

Ich kann mir nicht vorstellen, wie aus einer derartigen Betonung in der Berichterstattung eine stimmige demokratische Reaktion werden soll. Eigentlich geht das doch gar nicht.
Johncom hat geschrieben: Mo 3. Apr 2023, 02:42Es sind wir, jeder einzelne, der für Neuigkeiten sorgen sollte, oder?
So wie es gerade aussieht, sind Neuigkeiten nicht viel wert, weil die Betonung dieser Neuigkeiten "flexibel gestaltet" wird.
Bei den Nachrichten geht es nicht um Fake, aber die Betonung hat irgendwie Schlagseite.

Insgesamt fällt mir an diesem Friedens-Appell auf, dass die Arbeit (und damit auch der Wert) der deutsch/französischen Regierungs-Partner nur noch in einer untergeordneten Rolle bestehen soll.
Sie sollen Brasilien, Indien, China und Indonesien für eine Vermittlung gewinnen, d.h. diese Länder werden als Lösungsmöglichkeit erkannt, nicht die EU-Länder.
(Die EU-Länder werden durch die Ideen von Polen angeführt, aktuell: Stationierung von neuer NATO-Nuklear-Abschreckung in Richtung Russland)

Eine Friedensdemonstration müsste im Grunde die EU-Strategie (zumindest in der deutschen Regierung) brechen und ich habe keine Ahnung, welche Stärke dazu notwendig sein muss, zumal dies ja nur als eine Nachricht auftauchen würde und man es wegwischen könnte, indem es Einzelne "in den Dreck ziehen".
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Johncom
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von Johncom »

SilverBullet hat geschrieben: Mo 3. Apr 2023, 10:12
Das ist mir gestern auch aufgefallen, und zwar nachdem ich meinen Beitrag hier geschrieben habe.
Man kann es nachlesen, ich habe von "einigen Deutschen" geschrieben und das war in diesem Moment auch genau mein Eindruck.
Ich hatte den Umfang "eine Hand voll" oder "< 10" im Kopf - "ja, ich bin der Presse hörig" :-)

Dann bin ich gestern aber noch auf einen Link gestossen, in dem (vermutlich) die ganze Liste aufgeführt ist - ich weiss nicht mehr genau welcher es war, aber es sah so aus, wie dieser Link hier.

Meine Reaktion war dann "oha, die Liste gehe ich jetzt aber mal im Detail durch".
Bei mir hat es eine Zeit gedauert und es war zunächst schmerzhaft:
Das System in Deutschland, der EU, den USA, in den NATO-Staaten will alles verhindern, das einen dauernden Frieden durch Zusammenarbeit mit Russland und China, Indien usw ... ermöglicht.
"Ich, ein alter Mann, sage euch, dass wir in einer Vorkriegszeit leben."
sagte Egon Bahr 2013, das war kurz vor dem Putsch in Kiew. Und
"In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt."

Es scheint mit inzwischen, die Presse passt genau auf, was sie ausführlich berichtet, und das sind Kriegsvorbereitende Standpunkte.
Wer für Frieden plädiert, wird als Putinfreund durch den Kakao gezogen.
Man könnte in der Presse eine komplette Interview-Welle mit all diesen Namen erzeugen (keine Ahnung, zwei Monate lang) und vielleicht müsste man das sogar, um in der Wiedergabe eine korrekte Betonung der Verhältnisse zu erreichen.
Stattdessen reichen wenige aggressive Stimmen aus, um all die individuellen Einstellungen aus dieser langen Liste wegzuwischen.
Die Presse weiß eigentlich, dass sie nur Massen erreicht. Sie schreibt nicht für wache Denker sondern für ein Oberflächen-Publikum. Und dieses wird hoch clever manipuliert, denn die Selbstdenker werden gar nicht mehr erreicht.
Insgesamt fällt mir an diesem Friedens-Appell auf, dass die Arbeit (und damit auch der Wert) der deutsch/französischen Regierungs-Partner nur noch in einer untergeordneten Rolle bestehen soll.
Sie sollen Brasilien, Indien, China und Indonesien für eine Vermittlung gewinnen, d.h. diese Länder werden als Lösungsmöglichkeit erkannt, nicht die EU-Länder.
(Die EU-Länder werden durch die Ideen von Polen angeführt, aktuell: Stationierung von neuer NATO-Nuklear-Abschreckung in Richtung Russland)
Insgesammt ist die EU eigentlich eine Idee der USA. Man kann es auch so sagen, eine "transatlantische" Anbindung. Wer das Sagen hat, ist leicht erkennbar. Denn warum ist die NATO-Zentrale zufällig in Brüssel, der EU-Haupstatt?
Interessant in dieser Zeit: Tatsächlich verändert sich die globale Gewichtung. Es sind jetzt die ganz großen neuen Wirtschaften, siehe oben, Brasilien, Indien, China, die sich längst verbinden mit Lateinamerika, Afrika.
Der Westen wird vorgeführt.
Eine Friedensdemonstration müsste im Grunde die EU-Strategie (zumindest in der deutschen Regierung) brechen
Was heute klar wird, nicht mal die Menschen in der EU folgen diesem propagandistischem Versuch. Wir alle hier wollen den Krieg nicht.
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von Magdalena61 »

Johncom hat geschrieben: Mi 5. Apr 2023, 02:45 "Ich, ein alter Mann, sage euch, dass wir in einer Vorkriegszeit leben."
sagte Egon Bahr 2013, das war kurz vor dem Putsch in Kiew.
Egon Bahr ist aber voll auf Linie.
"Der böse Russe"...
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von Magdalena61 »

Die Perspektive von Prof. Christian Hacke, Politikwissenschaftler, der als Professor an der Universität der Bundeswehr Hamburg und an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn lehrte, unterscheidet sich nicht wesentlich von der im Manifest vermittelten Botschaft.

Er kann sich halt etwas gewählter ausdrücken.



19.04.23

Hier ist ein Interview mit ihm vom 19.01.2022 !! in schriftlicher Form:
„Putin sitzt am längeren Hebel“

Die Russen diktieren das Handeln, sagte der Politikwissenschaftler Christian Hacke im Dlf. Wenn es im aktuellen Konflikt zwischen Russland und dem Westen um die Ukraine nicht zu einem Kompromiss komme, fürchte er eine Situation wie vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Juli 1914.
...
Hacke:... ist auch die Forderung des Westens, nun die Ukraine zunehmend in den westlichen Orbit hineinzuziehen – das kann man umschreiben als Demokratie-Politik, wo ich ein Fragezeichen setze –, nichts anderes als auch westliche Interessensphären-Politik, und das sieht Russland als Einkreisung. Und – noch einen Satz: Das Objekt, die Ukraine – ich sage es jetzt mal salopp – ist nicht Taiwan. Taiwan ist ein Vorbild an wirtschaftlichem Fortschritt und Demokratie, und ich belasse es mal dabei; die Ukraine ist das Gegenteil.

Müller: Das ist für Sie jetzt ein Argument, die Ukraine ist gar nicht so interessant, weil sie nicht so gut ist, weil sie nicht so potent ist, weil sie keine Perspektive hat?

Hacke: Die Ukraine wäre ein Mühlstein für westliche Sicherheitspolitik, ein Mühlstein für die Europäische Union. Wir haben einen Bericht des Europäischen Rechnungshofes vom letzten September, der sagt, dass die 15 Milliarden in den vergangenen zehn Jahren, die als EU-Hilfe in die Ukraine gingen, die Korruption zumindest nicht vermindert haben, vielleicht sogar verstärkt. Das ging in die Taschen der Oligarchen. Das ist ein korruptes System, das muss man ganz klar sehen.

Müller: Das gilt auch für andere Länder in Europa, Herr Hacke.
Hacke: Das gilt für andere auch! Aber warum machen wir uns stark dafür?
https://www.deutschlandfunk.de/intervie ... t-100.html
Eben. Warum sollen wir hinter einer so aussichtslosen Strategie stehen, wie sie die Haltung der NATO zur Ukraine darstellt und dafür auch noch mit Existenz und Leben haften?

Ich habe mehr als genug davon. Sollen sie dieses Vorbild an Korruption teilen; jeder kriegt die Hälfte, und gut ist.
:x

Man wird den Verdacht nicht los, nicht nur Rußland soll als Konkurrent auf dem Weltmarkt und um die Weltherrschaft "geschwächt" werden, sondern auch Europa soll ausgesaugt und bis in die Bedeutungslosigkeit sanktioniert werden, wobei Europa das ja noch freiwillig macht.

Professor Hacke sagt es, wie es ist.

Ich sehe das Schwinden der Kraft und Macht des Westens begründet in der Gottlosigkeit, der mangelnden Disziplin und zunehmenden Gesetzlosigkeit... nicht nur der Bürger! -- Es sind der Lebensstil, die Ideologie...
Das ganze Geschwätz von "Werten" entpuppt sich als Blendwerk... die Unwahrhaftigkeit, die Skrupellosigkeit, mit der man unverfroren Neokolonialismus betreibt und dabei gleichzeitig die Taten der Vorfahren verurteilt und peinlich genau darauf achtet, dass niemand Indianer und Mohrenkopf sagt... wie man in die Privatsphäre anderer Staaten eingreift, auch militärisch...
Die Sünden unserer Staaten haben natürlich Folgen,auch im geistlichen Bereich.
Röm. 2

Ich wünschte, es wäre anders.
LG
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 28. Apr 2023, 15:15 Die Perspektive von Prof. Christian Hacke, Politikwissenschaftler, der als Professor an der Universität der Bundeswehr Hamburg und an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn lehrte, unterscheidet sich nicht wesentlich von der im Manifest vermittelten Botschaft.

Er kann sich halt etwas gewählter ausdrücken.



19.04.23
Danke. Ich schaue nur solche TV-Aufzeichnungen wenn sie vorgeschlagen werden.
Ich wartete auf die Erwähnung der USA, denn seit dem Putsch von Kiew sind es nur die amerikanischen Dienste (mit Briten usw ..) die das Projekt der ukrainischen Spaltung verwalten.

Erst bei min 14:00 :!: wird die USA erwähnt und das gleich in Zusammenhang mit europäischem Vasallentum. Und Christian Hacke grinst wie ein Schuljunge, dankbar dass jemand anderes das verbotene Wort ausgesprochen hat.
:angel:
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von Magdalena61 »

Erstaunlich, dass sie ihn noch nicht medial geköpft haben.

Ich schaue solche Sendungen manchmal mit einer zeitlichen Verzögerung an- wenn Gäste oder Themen interessant sind, zeichne ich sie auf. Und ich meine, es war in dieser Sendung, die frohe Botschaft: Panzer- Agnes wird FDP-Spitzenkandidatin bei der Europawahl.

Wenn in der Ära Merkel ein Kanzler oder eine Partei einen Mitarbeiter loswerden wollte, beförderte man ihn in die EU- Politik. Ihm wurde die Ehre zuteil, den Bundestag hinter sich zu lassen.

Wenn sie erst einmal dort waren, hörte man eher weniger bis nichts mehr von ihnen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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