Re: Dreifaltigkeit III
Verfasst: Sa 3. Apr 2021, 20:15
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Schwer verständliche Andeutungen als heilsnotwendiger Glaube?Erich hat geschrieben: ↑Sa 3. Apr 2021, 18:49Ach, bist Du aber schlau!
Begriffe wie "Trinität / Dreieinigkeit" oder "drei Personen Gottes" kommen in der Bibel natürlich nicht vor. Dennoch haben sich diese Begriffe als nützlich erwiesen, die auf ein Wort reduziert das auszudrücken, was die Bibel über Gott sagt. Die Aussage der Bibel über dieses Thema erschließt sich nicht so leicht, wie man meinen möchte. In der Bibel findet man keine für sich stehenden Erörterungen über die Natur Gottes. Vielmehr kann man sich nur aus Andeutungen ein Bild formen, welches erst in der Summe deutlich ist. Die Schwierigkeiten, die Natur Gottes zu erfassen, beruhen insofern gerade auf der Bibel, die etwas nur andeutet, was der Mensch zudem schwer begreifen kann – was jedoch deswegen nicht etwa weniger wahr ist: Unser Verstand und seine Verständnismöglichkeiten sind nämlich nicht der Maßstab, an dem sich die Realität Gottes zu orientierten hätte. (Jes 55,8-9; Röm 11,33;)
Und Du meinst, dass diese DREI, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist, nicht ein EINIGER GOTT sind?
Da sagst du was, ist zwar Psychogelaber, aber durchaus richtig. Und ergänzen möchte ich, der Maßstab richtet sich auch nicht nach dem was wir gerne glauben würden.Unser Verstand und seine Verständnismöglichkeiten sind nämlich nicht der Maßstab, an dem sich die Realität Gottes zu orientierten hätte.
Naja - für mich habe ich ja einen diesbezüglichen Glauben. - Aber hier geht es darum zu zeigen, womit die Frage nach Unitarität und Trinität verbunden ist.
Weil es so dasteht: "Das Wort war Gott".
Das sind doch ebenfalls Offenbarungen für UNS. - Alternativ wäre gewesen, dass die Bibel sagt: "Und was dann im Himmel ist, könnt Ihr nicht kapieren". - Aber die Bibel scheint es vorzuziehen, auch den Himmel für uns bildhaft verstehbar zu machen - deshalb diese Offenbarungs-Bilder.
Sorry-wusste nicht, dass auch notorische Jeiner einen Glauben haben.
Jein (seltener: „jain“) ist eine Wortkreuzung, die im deutschen Sprachraum gelegentlich und oft scherzhaft gebraucht wird.[1] Es ist ein Kofferwort aus den Wörtern Ja und Nein und hat die Bedeutung „ja und nein“, wobei „Jein“ selten im Sinne von „vielleicht“ gebraucht wird.
Du willst nicht verstehen, dass es viele Fragen gibt, auf die es aus verschiedenen Positionen verschiedene Antworten gibt. Es ist eine gute Übung gegen Egomanie, sich in anderes Denken/in das Denken anderer einzuarbeiten, um von dort aus Antworten zu geben. Daraus entstehen oft Jeins, was in der Tat heißt "Ja - aus dieser Perspektive", "nein - aus jener Perspektive".
Dir ist aber bewußt, dass andere Übersetzungen hier 'göttlich' übersetzen? 'Das Wort war göttlich' bzw. 'Und göttlich war das Wort'
Hiob, ehrlich, das sind doch ziemlich hilflose Erklärungen und dazu kommt die Verwirrung, dass man einerseits sagt, himmlische Dinge könne man nicht verstehen, sich dann aber festlegt, dass sie nur trinitarisch verstanden werden können. Die einzige Offenbarung die wir lesen und auch ohne weiteres verstehen können ist doch das Bild von Vater und Sohn.Das sind doch ebenfalls Offenbarungen für UNS. - Alternativ wäre gewesen, dass die Bibel sagt: "Und was dann im Himmel ist, könnt Ihr nicht kapieren". - Aber die Bibel scheint es vorzuziehen, auch den Himmel für uns bildhaft verstehbar zu machen - deshalb diese Offenbarungs-Bilder.
Persönlich stelle ich mir übrigens "den Himmel" so ähnlich vor, wie die "Verklärung" beschrieben wird. - Also als etwas, was einen umhaut, man aber nicht verstehen kann.
Mich freut das auch. Das ist was ich mit meinen ggT-Vergleichen erzielen möchte. Wenn wir uns darauf einigen, was für alle offenbar ist, dann werden wir feststellen, dass wir auch einen gemeinsamen Glauben haben. Ich muss dann die Zusätze nicht glauben, da sie keine Heilsbedeutung haben.
Dieses Wort bedarf für mich keiner weiteren Auslegung. Es ist Klartext. Hier steht nichts von einem trinitarischen Bekenntnis, wie z.B. dieses nizänische oder deren Derivate. Gott, der in unser Herz sieht erkennt, ob dieses Bekenntnis, egal wie es nun mit Worten formuliert wird, ein reines Lippenbekenntnis ist oder auch nur ein rein theologisches, das man sich aneignet. Der HG zeigt das in aller Deutlichkeit auf.Mattäus 10:32 hat geschrieben: Jeder nun, der sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater im Himmel; wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater im Himmel.
Vielleicht sollte ich dazu noch sagen: Schwer verständlich sind diese Andeutungen natürlich nur für solche Menschen, die den Heiligen Geist nicht haben, denn ER ist es, der uns in alle Wahrheit leiten und uns dazu auch Weisheit und Verstand und Einsicht und Erkenntnis und den rechten Glauben geben kann, der selbstverständlich zum Heil führt. - Deshalb sagt Jesus z.B. auch:
Euch ist's gegeben, zu wissen die Geheimnisse des Himmelreichs, diesen aber ist's nicht gegeben.
(Mt 13,11)
Joh 17,3 Das ist aber das ewige Leben,
dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist,
und den du gesandt hast, Jesus Christus, ERKENNEN.
Jes 55,8-9
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken,
und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR,
9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde,
so sind auch meine Wege höher als eure Wege
und meine Gedanken als eure Gedanken.
Röm 11,33
O welch eine Tiefe des Reichtums, beides,
der Weisheit und der Erkenntnis Gottes!
Wie unbegreiflich sind seine Gerichte
und unerforschlich seine Wege!
2Petr 3,18
Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis
unseres Herrn und Heilands Jesus Christus.
Ihm sei Ehre jetzt und für ewige Zeiten! Amen.
Also ich glaube, kurz gesagt:
Aber natürlich, diese Argumentationskeule fehlte noch in der SammlungErich hat geschrieben: ↑So 4. Apr 2021, 09:04 Vielleicht sollte ich dazu noch sagen: Schwer verständlich sind diese Andeutungen natürlich nur für solche Menschen, die den Heiligen Geist nicht haben, denn ER ist es, der uns in alle Wahrheit leiten und uns dazu auch Weisheit und Verstand und Einsicht und Erkenntnis und den rechten Glauben geben kann, der selbstverständlich zum Heil führt. -
Im Deutschen kann das so was heißen wie: Die Vollmacht dazu ist bei mir - oä. --- Ja, man kann hier bei Johannes wieder mal trefflich beide Auffassungen begründen.
Das ist aber wahrlich nicht meine Aussage. - Man kann sie nur über die Offenbarungs-Krücke verstehen, wäre in etwa meine Aussage.