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In der Tat, das tut er. Und er begründet das damit:
Nehmen wir also die Teilaussage, die ich oben unterstrichen habe.2. Petrus 3,8 hat geschrieben:Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.
Nein, weil Petrus eben gerade keine genaue Aussage zu Gottes Zeitplan machen kann und will. Es wäre geradezu paradox aus der Aussage des Petrus nun genau ableiten zu wollen, in welchen Zeitkategorien Gott handelt. Wichtig ist ihm, dass die Empfänger seines Briefes ihr eigenes eschatologisches Empfinden nicht zum Maßstab machen und sich vor allem durch Irrlehren nicht beunruhigen lassen.
2. Petrus 3,8 hat geschrieben:Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.
Du windest dich. Dabei bestätigt Petrus hiermit deine (und meine) Naherwartung und widerspricht ihr nicht.
Zu Deinem Vorgehen fallen mir auch einige Dinge ein.
Das ist offensichtlich.
Genauso wenig, wie man seinem Nächsten exakt 490 Mal vergeben und dies dann einstellen soll.
Ich fürchte, nicht. Vielleicht denkst Du, dass man auch bei Anderen immer zwischen den Zeilen lesen oder irgendeine Überspitzung rausdenken muss (wie bei Dir). Ich weiß es nicht.
Sei nicht ärgerlich.
Das merke ich jetzt.
Nein. Mich irritiert lediglich, dass Du das Petruswort mit der Dauer der Schöpfungstage in Verbindung bringst und daraus eine genaue Zeitvorstellung in Gottes Handeln ableiten willst. Wie das auf mich wirkt würde in die Kategorie "Dazu fallen mir auch einige Dinge ein." passen.
Wie kommst Du denn jetzt darauf?
Und Du denkst, dass was Petrus offenbarte, war quasi ein "1.000zu1" Zeitschlüssel für den weiteren Verlauf eschatologischer Ereignisse? Das hätte er unverfänglicher sagen können.
Sorry, ich habe diese Aussage in meinem Beitrag editiert, bevor ich gemerkt habe, dass du darauf geantwortet hattest.Travis hat geschrieben: ↑Fr 18. Sep 2020, 11:15Nein. Mich irritiert lediglich, dass Du das Petruswort mit der Dauer der Schöpfungstage in Verbindung bringst und daraus eine genaue Zeitvorstellung in Gottes Handeln ableiten willst. Wie das auf mich wirkt würde in die Kategorie "Dazu fallen mir auch einige Dinge ein." passen.
...es nicht für eine Larifari-Aussage zu halten? Nun: ich glaube nicht, dass Petrus bedeutungs- und inhaltslose Worte spricht.
So drastisch muss man es nicht ausdrücken. Es reicht, wenn wir uns darauf einigen können, dass Petrus wusste, wovon er sprach und keine abstrakte Aussage in den Raum gestellt hat.
Weil Gott alles möglich ist.Travis hat geschrieben: ↑Fr 18. Sep 2020, 11:15 Der Punkt ist doch, dass sich zu dem für Menschen nicht fassbaren zeitlichen Ablauf in der Eschatologie, auch zum Zeitpunkt des Petrusbriefes, nichts geändert hat. Nach wie vor war (und ist) eine für menschliches Empfinden nahe- oder auch ferne Parusie möglich.
Das glaubt wohl niemand. Aber wie kommst Du da jetzt drauf?
Natürlich hat Petrus gewusst wovon er sprach. Ich hatte es unten angedeutet.
Vor allem, weil der Zeitplan eben nicht bekannt und seitens Gottes nicht durch Verzug gekennzeichnet ist. Also genau das, was Petrus schreibt.
Sehr zu Jona's Leidwesen. Was hat das mit "yom" zu tun?
Nein. Gott hätte die Vernichtung nach 40 Tagen vorgenommen. Es besteht keine Veranlassung etwas anderes anzunehmen, oder kennst Du ein Beispiel in der Bibel, wo etwas nach einem festgesetzten Zeitpunkt nicht passierte? Eschatologisch ist ein ausdrücklich nicht durch uns bestimmbarer Zeitpunkt festgelegt.
Wäre Deine Interpretation erkennbar auch nur am äußeren Rahmen von dem, was man in der Bibel vorfindet, würde ich nicht widersprechen. Was die fehlende "Offenheit" angeht, so sei auf das "Dazu fallen mir auch einige Dinge ein" verwiesen.
Das klingt verheißungsvoll. Nur leider ohne Inhalt.
Äußerer Rahmen: