Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Rund um Bibel und Glaube
Hiob
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 09:32 Du gehst mit deinen Gedanken wieder einen Schritt weiter.
Klar - das verlangt doch die Bibel: Konkret Dargestelltes in ihrer generellen geistlichen Bedeutung zu erkennen.
Michael hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 09:32 Was unseren vorliegenden Text aus Mt. 15 anbelangt, ist die Frage wohl eindeutig geklärt. Man muss nur lesen: Es sind die Pharisäer.
Richtig - das ist der Ausgangspunkt.
Michael hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 09:32 Darum plädiere ich hier im Forum immer für das Wort Gottes. Das reine Wort, das eben pur und rein ist und uns auch wirklich im Innersten reinigt. Damit sollten wir unser Herz befüllen.
Damit ist es aber nicht getan - auch das Gefäß, in das das Wort fällt muss (so) rein (wie möglich) sein, sonst wird der göttliche Input so verquert, dass der Output aus dem Herzen unrein wird (siehe Thread-Thema).
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Nobody2
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Nobody2 »

Michael hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 11:21 Du kannst dich aus eigner Anstrengung nicht bessern, d.h nicht so, dass du erlöst wirst. Darum brauchen wir Jesus Christus. Zuerst bist du ein Sünder, der kaum gut ist. Und du wirst ohne Jesus niemals ein wirklich guter Mensch werden.

Werde also erstmal rein von deiner Schuld durch das Blut, das Jesus für dich am Kreuz vergossen hat. So nimmt Gott jeden Menschen an und diesen verbessert (d.h. reinigt) er auch. Meinst du ich wäre schon rein? Oh mein Gott, was für religöse Vorstellungen, aber ich habe Jesu Versprechen auf das ewige Leben. Täglich wäscht mich der HG. Ich befinde mich "am Weg", bin aber noch nicht "am Ziel". Alles andere zu behaupten wäre Hochmut.
Das stimmen wir überein, lieber Michael.
Michael hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 11:21 Um alles andere kann man sich auch kümmern. Aber was willst du denn mit deiner Ernähungsphilosophie? Wie lange meinst du könntest du mit gesunder Ernährung dein Leben verlängern? 5 Jahre, 10 Jahre, 20 Jahre? Ja und dann? Dann bist du erst tot. Niemand sagt, dass wir das lassen sollen, aber es nicht die Priorität
Bei mir zählen vor allem Erfahrungswerte. Religion, Philosophie, Ethik müssen sich den Erfahrungen unterordnen. Sie spielen eine wichtige Rolle aber das ist relativ. Und es geht dabei nicht darum, das Leben zu verlängern. Das geht nach meinem Glauben nicht, denn Gott allein hält mein Leben in seinen Händen. Der Zeitpunkt meines Todes ist genau vorherbestimmt und nur Gott könnte und würde daran etwas ändern können, wenn er es wollte. Nicht ich, nicht meine Ernährung und sonstiges. Menschen können jung und gesund sterben oder mit vielen Lastern und gesundheitlichen Problemen ein hohes Alter erreichen. Aber ein langes Leben ist auch nicht unbedingt erstrebenswert, denn es kann auch zum Fluch werden. Für manche mag ein früher Tod ein Segen sein. Ich klammere mich nicht ans Leben.

Das mit der Ernährung und den Substanzen, ich denke dabei an Alkohol, Tabak, Rauschdrogen, hat einen anderen Hintergrund für mich und meine Erfahrung hat mit gezeigt, dass es einen direkten Zusammenhang gibt zwischen dem, wie man sich ernährt und was man konsumiert und dem Seelenleben, so wie es ja auch einen Zusammenhang gibt zwischen unserem Verhalten, Denken und Fühlen und dem Seelenleben.

Wie genau das nun aussieht, ist aber nicht so einfach. Es ist ein komplexes Thema. Es gibt dabei verschiedene Aspekte. Das rechte Maß ist dabei ein sehr wichtiger Punkt. Zu viel ist nicht gut, zu wenig auch. Aber vom Guten zu viel ist nicht so schlimm wie vom Schlechten zu viel. Und generell ist zu wenig besser als zu viel. Ich sehe auch einen anderen Aspekt, nämlich dass man sich eine gewisse Blutschuld auflädt, wenn man sich von Tieren ernährt. Geistig - seelisch - spirituell denke ich, dass bestimmte Nahrungsmittel das Böse anziehen und ihm Nahrung geben. Eben das, was das Böse liebt, was es gern genießt, wo es seine Freude daran hat. Und das fällt dann wieder auf uns Menschen zurück, weil das Böse in dem Maße seinen Einfluss auf uns ausüben kann, wie es Kraft hat. Und der nächste Aspekt ist, dass Nahrung uns schwächen kann. Dass sie uns ermüdet und belastet, was wiederum unsere Widerstandskraft dem Bösen gegenüber mindert und uns lau, träge und unbewusst macht. Darüber hinaus habe alle Nahrungsmittel ganz bestimmte Wirkungen, die verschiedene Probleme auslösen können, ohne, dass wir uns dessen bewusst sind. Solche Probleme wiederum sind Schwachstellen, die das Böse ausnutzen kann, um uns zu kontrollieren, missbrauchen und unterdrücken.

Wie Du siehst, lieber Michael, geht es mir also nicht um ein langes Leben sondern um das Seelenheil. Und Jesus Christus fordert uns dazu auf, unser Kreuz zu tragen, zu beten, zu arbeiten und zu leiden. Er hält uns die Gebote vor, an die wir uns halten sollen. Ohne das geht es nicht, Blutopfer hin oder her. Jesus verlangt uns alles ab und er verschärft die Gebote sogar noch in einem Maß, das für viele moderne Menschen befremdlich aussieht. Damals war die Ernährung noch eine natürliche, naturnahe Sache. Der Mensch lebte von der Natur und mit der Natur. Kein Vergleich zu heute, wo ein riesiges Angebot von Nahrungsmitteln zur Verfügung steht, die völlig denaturiert sind, mit diversen Chemikalien versetzt, durcheinandergemischt, extrem salzig, zuckrig, raffiniert im Geschmack etc. etc... Jesus wußte von alldem nichts, darum ist es klar, dass er dazu auch keine Stellung nehmen konnte.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Helmuth
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 11:45 Damit ist es aber nicht getan - auch das Gefäß, in das das Wort fällt muss (so) rein (wie möglich) sein, sonst wird der göttliche Input so verquert, dass der Output aus dem Herzen unrein wird (siehe Thread-Thema).
Das ist eine falsche Vorannahme. Denn wenn das Wort in reines Gefäß fällt, dann hieße dies, es fiele in einen sündlosen Menschen. Das ist nicht der Ausgangspunkt des Threads und noch weniger der Zustand des Menschen.

Jesu Wort fällt in ein verdrecktes, d.h. sündhaftes und von dämonischen Mächten kontaminiertes Gefäß, aus dem, wie Jesus zitiert, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen und dergleichen herauskommt. Bei manchen mehr, bei manchen weniger, aber keinesfalls in ein leeres bzw. reines Gefäß.

Und nun lässt sich der eine reinigen und der andere leider nicht. Bei dem, der sich reinigen lässt, beginnt der HG mit der Erneuerung seines Herzens und das ist ein lebenslanger Prozess. Eine endgültige Reinigung wird es auf dieser Erde wohl nie geben können (vgl. Römer 7:14 ff), aber das Versprechen der Erlösung zu ewigem Leben.

Deine Vorannahmen sind wie so oft falsch, weil sie nicht auf grundlegenden Erkenntnissen wie z.B. auf dieser basieren:
Römer 3:23 hat geschrieben: Denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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PeB
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von PeB »

Nobody2 hat geschrieben: Fr 21. Mai 2021, 09:52 Matthäus 15
10 Und er rief das Volk zu sich und sprach zu ihnen: Hört zu und begreift:
11 Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein; sondern was aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein.
Denn wer unreine Nahrung und unreine Substanzen zu sich nimmt, der gibt der Negativität Raum und Nahrung...
Wer entscheidet denn, schlechte Substanzen aufzunehmen? Der reine oder der unreine Geist?
Nobody2 hat geschrieben: Fr 21. Mai 2021, 09:52 Und egal, was in der Bibel steht
Mir ist das eben nicht egal. :)
Nobody2 hat geschrieben: Fr 21. Mai 2021, 09:52 Also alles, "was in den Mund hineingeht" abzusegnen halte ich für alles andere als christlich und schon garnicht für gut und richtig.
Dazu:
Markus 7,15-16 hat geschrieben:Es gibt nichts, was von außen in den Menschen hineingeht, das ihn unrein machen könnte; sondern was aus dem Menschen herauskommt, das ist's, was den Menschen unrein macht.
Dafür muss man eben das Verständnis aufbringen, das uns durch die Geschichte des Sündenfalls nahegebracht wird:
war die Frucht vom Baum der Erkenntnis unrein?
War die Schlange schuld am Unglück?
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
Hiob
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 06:57 Das ist eine falsche Vorannahme. Denn wenn das Wort in reines Gefäß fällt, dann hieße dies, es fiele in einen sündlosen Menschen.
Das ist die Umkehrung des Threadtitels mit gleichem Ergebnis. Der Threadtitel sagt "Was an Unreinem reingeht, macht nicht unrein" - das, was reingeht, wird als kausal entkoppelt von dem, was wieder rauskommt (es kann also Reines rauskommen, selbst wenn man Unreines reintut). - Umgekehrt kommt die selbe Entkopplung raus: "Was man an Reinem reintut (bspw. das Bibelwort), macht nicht rein (es kann also Unreines rauskommen, selbst wenn man Reines reintut).

Genau diese kausale Entkopplung von Input und Output (egal ob so rum oder anders rum), ist aber genau die Botschaft, die Jesus bringt: "Bildet Euch nicht ein, Ihr würdet unrein oder rein werden durch das, was Ihr zu Euch nehmt: Entscheidend ist, wie es in Euch selber aussieht".
PeB hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 09:26 Dafür muss man eben das Verständnis aufbringen, das uns durch die Geschichte des Sündenfalls nahegebracht wird:
war die Frucht vom Baum der Erkenntnis unrein?
War die Schlange schuld am Unglück?
Die Frucht selber ist ein Symbol für etwas - da war kein giftiger "Stoff" drin. - Was passiert ist folgendes (in einem modernen Erklärungsmodell, das sich am Wirkmechanismus eines bestimmten Pilzes, der "Kahle Krempling", orientiert):

In diesem Pilz (alias "der Frucht") sind Allergene enthalten, das im Körper zu einer Antikörperbildung führt. Denn dort vereinigen sich die Antigene des Pilzes ("der Frucht") mit den Antikörpern zu einem Antigen-Antikörper-Komplex, was im schlimmsten Falle zum Tode führen kann - oft erst nach Jahren.

Das heißt: Mit der Ebenbildlichkeit sind "Allergene" verbunden, die diese Reaktion zur Folge haben - umgekehrt: Ein Känguruh könnte die Früchte des Erkenntnis-Baumes täglich genießen, und nichts würde passieren.
Canon

Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Canon »

Ebenbildlichkeit? Er kann denken, lachen aber nicht schlafen.

Hm, hat sich Jesus, der mMn über exquisiten Humor verfügt, sich nicht über die Pharisäer auch lustig gemacht, die Wächter über sonen Zeugs sind, aber inwendig reißende Wölfe. Aber ja. Lustig gemacht, oder verachtet, vielleicht sogar, ich denke so, ausgespien. Diese Leute haben sicher gekocht.

Denn: die angebotenen Gesetze gehen eigentlich so tief, z.b. nicht Milch mit Fleisch verzehren, deren wahre Botschaft war schon lange Ritualen ohne Geist gewichen. Zudem: aberkannten Menschen aus dem damaligen anderen das Heil und erhoben sich so über diese ohne jedwede Rechtfertigung. Ein Rundumschlag. Heute kommt der Veganer daher und übt sich in ähnlichen Rechten, joa, ne.

LG Canon
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Helmuth
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 10:15 Genau diese kausale Entkopplung von Input und Output (egal ob so rum oder anders rum), ist aber genau die Botschaft, die Jesus bringt: "Bildet Euch nicht ein, Ihr würdet unrein oder rein werden durch das, was Ihr zu Euch nehmt: Entscheidend ist, wie es in Euch selber aussieht".
Ok, kann man nehmen in dem Fall, nur machst du es unnötig kompliziert. Damit steht man immer in der Gefahr der Fehlauslegung. Denkprozesse sollten wir so einfach wir möglich halten, denn nicht immer gilt unsere Logik.
Hiob hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 10:15 Ein Känguruh könnte die Früchte des Erkenntnis-Baumes täglich genießen, und nichts würde passieren.
Genau hier ein Musterfall. Ein Denkprozess basierend auf was? Das wissen wir einfach nicht, aber nehmen wir es mal an. Es wäre aber ohne Belang, da es nicht danach geríchtet wird, weil kein Wort an das Tier erging, Es müsste zuerst mit einem Geist ausgestattet und sprechfähig gemacht worden sein und mit demselben Gebot konfrontert werden wie der Mensch. Aber dieser Art ist diese Kreatur nicht.

Weiters lese ich nichts von einer Auferstehung von Tieren. Gott könnte sie auch völlig neu schaffen. Ob wir Tiere später einmal essen werden, auch das wissen wir heute nicht. Als denke man nicht immer in Bahnen die ins Nirwana abdriften.

Was aber können wir eruieren? Jesus aß z.B. als Auferstandener einen Fisch, der von dieser vergänglichen Erde war, und es tat ihm nichts an. Das wissen wir, und dazu gilt wieder, dass ihn Derartiges nicht unrein machen könnte.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 10:58 Es wäre aber ohne Belang, da es nicht danach geríchtet wird, weil kein Wort an das Tier erging, Es müsste zuerst mit einem Geist ausgestattet und sprechfähig gemacht worden sein und mit demselben Gebot konfrontert werden wie der Mensch. Aber dieser Art ist diese Kreatur nicht.
Das ist doch genau meine Aussage. Nebenbei: Es geht in der Bibel nicht darum, dass an sich ein "Wort erging", sondern dass dieses Wort etwas zu bedeuten hat, das über das Wort hinausgeht. - Gott sagt uns Dinge, die wir nicht ab-glauben sollen, sondern die wir in der Tiefe ERKENNEN sollen.
Michael hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 10:58 Weiters lese ich nichts von einer Auferstehung von Tieren.
Logisch - nur das Ebenbildliche, also Geistliche kann auferstehen. Um so wichtiger ist es doch, das Ebenbildliche in seiner Bedeutung zu erkennen.
Michael hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 10:58 Jesus aß z.B. als Auferstandener einen Fisch, der von dieser vergänglichen Erde war, und es tat ihm nichts an. Das wissen wir, und dazu gilt wieder, dass ihn Derartiges nicht unrein machen könnte.
Richtig - man muss es entkoppeln.
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Hiob »

Canon hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 10:51 Denn: die angebotenen Gesetze gehen eigentlich so tief, z.b. nicht Milch mit Fleisch verzehren, deren wahre Botschaft war schon lange Ritualen ohne Geist gewichen.
Genau darum geht es: Riten sollen Ausdruck von Geist und nicht Ersatz dafür sein (das wird oft verwechselt :devil: ).
Canon hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 10:51 Heute kommt der Veganer daher und übt sich in ähnlichen Rechten, joa, ne.
:D
Canon hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 10:51 hat sich Jesus, der mMn über exquisiten Humor verfügt, sich nicht über die Pharisäer auch lustig gemacht, die Wächter über sonen Zeugs sind, aber inwendig reißende Wölfe. Aber ja. Lustig gemacht, oder verachtet, vielleicht sogar, ich denke so, ausgespien.
Nein - hasst die Sünde, liebt den Sünder. - Jesus war zornig, aber immer auch mitleidig - letztlich im Stand dessen, der weiß: "Denn sie wissen nicht, was sie tun".
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PeB
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von PeB »

Hiob hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 10:15
PeB hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 09:26 Dafür muss man eben das Verständnis aufbringen, das uns durch die Geschichte des Sündenfalls nahegebracht wird:
war die Frucht vom Baum der Erkenntnis unrein?
War die Schlange schuld am Unglück?
Die Frucht selber ist ein Symbol für etwas - da war kein giftiger "Stoff" drin.
Exakt.
Nicht das, was in Eva hineinging (die Frucht) machte sie unrein, sondern das, was auch ihr herauskam -> die Absicht, den Einflüsterungen der Schlange zu folgen und weiterhin die Bezichtigung der Schlange als Alleinschuldige ohne eigenes Schuldeingeständnis.
We were talking about the love that's gone so cold
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(The Beatles, 1967)
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