Karma und Reinkarnation in der Bibel

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Spice
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 16:13 Ehe man einseitigen Ansichten, die sogar bis zur Schwätzerei degeneriert sind, glaubt, sollte man z.B. auch Sundar Singhs Beobachtungen im Himmel berücksichtigen.

Dass sündhafte Menschen nicht sofort in naher Gemeinschaft mit Gott leben können, bedeutet ja nicht gleich, die Reinkarnation wäre unumgänglich.
Dazu hatte ja schon Reichelt das entsprechende gesagt. Das, was alle von nachtodlichen Leben sagen, ist ja nicht der Himmel im christl. Sinn, sondern einfach nur das Jenseits, und da stimmt Sundar Sigh mit der kathol. Lehre überein, dass sich das jenseitige Leben gemäß dem gestaltet, was die Seeleninhalte sind. So erinnere ich mich, dass der Sadhu sagte, ein christl. Priester wäre einem einfachen Christen gegenüber benachteiligt gewesen.

Die Notwendigkeit der Reinkarnation ergibt sich eben, dass man weder im Diesseits durch ein einmaliges Lebenso sehr geläutert ist, dass man Christus gleich wurde, was auch durch das Fegefeuer nicht geschieht, das eine ganz andere Funktion hat.
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 16:20
Spice hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 15:30 Also sieht man bereits hier, dass die Reinkarnation zur Stütze einer solchen Lehre unumgänglich ist. Wir kommen solange auf die Erde, wie wir Sünder sind.
Bitte belege das biblisch.
Warum steht in der Bibel weder im AT noch im NT etwas davon?
Das ergibt sich, wie ich bereits aufzeigte, aus dem Sinn der ganzen Sache (s.o.).
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von oTp »

Das kann man so oder anders sehen.
Wie es einem am besten passt.
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Johncom
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Johncom »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Di 7. Mai 2024, 14:47
Johncom hat geschrieben: Di 7. Mai 2024, 14:07Eine Person aufbauen ist sicher nötig in jungen Jahren, ein Ego das boxen kann.
Ich frage mal nach: Wozu wäre solches "boxen" gut? Um irdisch-materiell "einen Teil" zu erringen? Oder um "für sich selbst zu stehen", vielleicht "nein sagen können"?
Mit boxen meine ich nichts Außergewöhnliches. Einfach in der Welt ankommen, als Person, den Wettbewerb durchleben, Erfolg und Niederlage kennen, die ganze Inkarnation .. bis die Reife einsetzt.
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Di 7. Mai 2024, 14:47
Johncom hat geschrieben: Di 7. Mai 2024, 14:07Aber vielleicht nicht mehr so an sich denken, erstmal an das Wohl anderer.
Ja, das wäre nach deinem Verständnis dann "überpersönlich" motiviert?
Andere nennen es Gottes Gnade hat mich zur Umkehr geführt.
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Di 7. Mai 2024, 14:47
Johncom hat geschrieben: Di 7. Mai 2024, 14:07die Einsicht, dass immer genug da ist.

Da wäre "boxen" dann nicht nötig? Und eigentlich vielleicht sowieso nicht?
Wenn die Einsicht schon früh kommt .. vielleicht. Für die meisten ist es so, dass sie sich die Hörner abstoßen müssen, erstmal die Welt erleben, auch mal scheitern, eine Erfahrung machen, Grenzen kennen lernen.
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von oTp »

Wie man es auch dreht:
Klare Beweise für Reinkarnation gibt es nicht.
Je differenzierter man denkt, um so klarer wird nur, dass die angeblichen Beweise keine sicheren Beweise sind.

Differenziert kann man natürlich nur denken, wenn man sich entsprechend möglichst umfassend mit allen Aspekten befasst. Also mit Parapsychologie, besonders mit dem, was da alles ungewöhnlich im Zusammenhang mit der menschlichen Psyche sich ereignen kann.

Also besonders Interaktion von körperlosen "Geistwesen" mit lebenden Menschen.

Besonders Fragen zu Besessenheit und Folgen von spiritistischen Kontaktversuchen zu körperlosen Geistwesen.

Erst dann kann man ohne Selbsttäuschung ermessen, zu was für Einflüssen Geistwesen fähig sind.

Darunter fällt eben auch die hier wichtige Frage, ob diese Geistwesen in manche lebenden Menschen fremde Erinnerungen induzieren können, die man fälschlich interpretiert als Rückerinnerung an eine vorherige Inkarnation.

Wer das grundsätzlich verleugnet, will Zusammenhänge gar nicht objektiv wahrnehmen.
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Spice hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 15:30Da wird gesagt, dass der Mensch nicht einfach so wie er ist zu Gott gelangen kann. Folglich müssen die Sünden der Menschen durch deren Läuterung entfernt werden. Das ist logisch, denn Sünde imliziert Leid und zu leiden ist der Gegensatz vom Heilsein.

Dann behauptet Augustinus, manche Menschen würden bereits im irdischen Leben die Sündenstrafen erleiden. Das ist richtig. Aber wann haben sie dann angefangen zu sündigen, sodass sie bereits die Folgen spüren?
So wie ich es verstehe, resultiert Sünde aus einer Art geistigen Verfassung. Nähe oder Ferne zu Gott und entsprechenden Auswirkungen auf das innerste Wollen des jeweiligen Menschen.

Christen sind nicht gleich vollkommen, sie beginnen nach meinem Verständnis einen Weg. Je nachdem betrachten sich Menschen selbst nur als Christ. Gott jedoch nicht. Dann kämen sie nach der Lehre, auf die du da folgend auf mein Zitat Bezug nimmst, nicht ins Fegefeuer. Andere wiederum kämen nicht ins Fegefeuer, weil sie ihre Zurückweisung Gottes schon auf Erden entsprechend aufgegeben haben.
Man könnte jetzt zum Beispiel anführen, ein Raucher hat Raucherkrebs bekommen und damit aufgehört zu rauchen. Garantiert das, dass das auch zukünftig so bleiben wird?
Ein sehr "irdisches" Beispiel.
Außerdem leidet mehr oder weniger jeder Mensch im Erdenleben bis zum Ende. Ist er dann wirklich geläutert? Das ist kaum festzustellen.

Also sieht man bereits hier, dass die Reinkarnation zur Stütze einer solchen Lehre unumgänglich ist. Wir kommen solange auf die Erde, wie wir Sünder sind.
Deine Folgerung und ihren zugrundeliegenden Gedankengang vermag ich nicht nachzuvollziehen. Laut der zitierten Lehre reinigt das Fegefeuer gerettete Christen von noch vorliegenden "Verunreinigungen", welche der Gegenwart Gottes im Weg stehen. Auch ohne Beistand verkörperter Menschen wäre das irgendwann vorbei. Nach der Lehre ganz ohne weitere Inkarnationen. Ein Erdendasein reicht aus meinem Verständnis des Christentums aus, damit eine Seele frei zeigen kann, wohin es sie aus welchem Geist zieht.
Aber es ist nicht bekannt, dass auch nur ein Mensch innerhalb eines Erdenlebens zum Heiligen wurde.
Es sind auch aus christlicher Sicht Heilige bekannt.
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Do 9. Mai 2024, 08:22 Wie man es auch dreht:
Klare Beweise für Reinkarnation gibt es nicht.
Je differenzierter man denkt, um so klarer wird nur, dass die angeblichen Beweise keine sicheren Beweise sind.
Gerdae weil man diffenrenziert denkt, sieht man die klaren Beweise für die Reinkarnation.
Dich bewegen einzig ungute Motive, um hier immer wieder Unsicherheit zu erzeugen. :devil:
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Spice »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Do 9. Mai 2024, 10:58
Spice hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 15:30Da wird gesagt, dass der Mensch nicht einfach so wie er ist zu Gott gelangen kann. Folglich müssen die Sünden der Menschen durch deren Läuterung entfernt werden. Das ist logisch, denn Sünde imliziert Leid und zu leiden ist der Gegensatz vom Heilsein.

Dann behauptet Augustinus, manche Menschen würden bereits im irdischen Leben die Sündenstrafen erleiden. Das ist richtig. Aber wann haben sie dann angefangen zu sündigen, sodass sie bereits die Folgen spüren?
So wie ich es verstehe, resultiert Sünde aus einer Art geistigen Verfassung. Nähe oder Ferne zu Gott und entsprechenden Auswirkungen auf das innerste Wollen des jeweiligen Menschen.
Man kann völlig von der jedermann erlebten Realität ausgehen: Wir leiden, weil die Natur nicht unseren Wünschen gehorcht und unter dem, was sich Menschen untereinander antun und schließlich unter uns selbst.
Das ist die allgemeine Situation. Und nun steht die Frage nach dem Ausweg...

Christen sind nicht gleich vollkommen, sie beginnen nach meinem Verständnis einen Weg. Je nachdem betrachten sich Menschen selbst nur als Christ. Gott jedoch nicht. Dann kämen sie nach der Lehre, auf die du da folgend auf mein Zitat Bezug nimmst, nicht ins Fegefeuer. Andere wiederum kämen nicht ins Fegefeuer, weil sie ihre Zurückweisung Gottes schon auf Erden entsprechend aufgegeben haben.
Ja, die Realität kümmert sich nicht um die Selbsteinschätzung des Menschen, sondern einzig um das, was er real zum Todeszeitpunkt ist.
Man könnte jetzt zum Beispiel anführen, ein Raucher hat Raucherkrebs bekommen und damit aufgehört zu rauchen. Garantiert das, dass das auch zukünftig so bleiben wird?
Ein sehr "irdisches" Beispiel.
Es geht nur um Irdisches, bzw. darum, wie man die Abhängigkeiten vom Irdischen überwindet. Denn nur das ist Erlösung. Und der Weg beginnt mit dem Glauben.
Außerdem leidet mehr oder weniger jeder Mensch im Erdenleben bis zum Ende. Ist er dann wirklich geläutert? Das ist kaum festzustellen.

Also sieht man bereits hier, dass die Reinkarnation zur Stütze einer solchen Lehre unumgänglich ist. Wir kommen solange auf die Erde, wie wir Sünder sind.
Deine Folgerung und ihren zugrundeliegenden Gedankengang vermag ich nicht nachzuvollziehen. Laut der zitierten Lehre reinigt das Fegefeuer gerettete Christen von noch vorliegenden "Verunreinigungen", welche der Gegenwart Gottes im Weg stehen. Auch ohne Beistand verkörperter Menschen wäre das irgendwann vorbei. Nach der Lehre ganz ohne weitere Inkarnationen. Ein Erdendasein reicht aus meinem Verständnis des Christentums aus, damit eine Seele frei zeigen kann, wohin es sie aus welchem Geist zieht.
Die kathol. Lehre greift hier zu kurz. Bei Gott in dem Sinne, wie es allgemein verstanden wird, ist sowieso niemand. Denn Gott ist nicht begrenzt. "Bei" Gott ist man nur, wenn man ihm völlig gleich geworden ist.
Das Fegefeuer ist die nachtodliche Loslösung von den irdischen Begierden. Nachdem das geschehen ist, ist das Leiden im Jenseits beendet. Aber mit dieser Loslösung hat man noch keine Vollkommenheit erlangt.
Aber es ist nicht bekannt, dass auch nur ein Mensch innerhalb eines Erdenlebens zum Heiligen wurde.
Es sind auch aus christlicher Sicht Heilige bekannt.
Die es eben über mehre Erdenleben erst wurden. Außerdem muss nicht jeder, der als Heiliger gilt, im Vollsinn so einer sein. Nach dem Evangelium, sollen wir so werden, wie es jetzt Christus ist.
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Do 9. Mai 2024, 11:26
oTp hat geschrieben: Do 9. Mai 2024, 08:22 Wie man es auch dreht:
Klare Beweise für Reinkarnation gibt es nicht.
Je differenzierter man denkt, um so klarer wird nur, dass die angeblichen Beweise keine sicheren Beweise sind.
Gerdae weil man diffenrenziert denkt, sieht man die klaren Beweise für die Reinkarnation.
Dich bewegen einzig ungute Motive, um hier immer wieder Unsicherheit zu erzeugen. :devil:
Siehs mal so:
Du kannst nicht mal unterscheiden zwischen deinen eigenen unguten Gefühlen, wenn ich deinen unerschütterlichen Glauben an angeblich sichere Beweise durch gewichtige Argumente erschüttere.

Aber soll der Mitleser entscheiden, wer ungute Motive und seichte Argumente hat.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Do 9. Mai 2024, 11:50
Spice hat geschrieben: Do 9. Mai 2024, 11:26
oTp hat geschrieben: Do 9. Mai 2024, 08:22 Wie man es auch dreht:
Klare Beweise für Reinkarnation gibt es nicht.
Je differenzierter man denkt, um so klarer wird nur, dass die angeblichen Beweise keine sicheren Beweise sind.
Gerdae weil man diffenrenziert denkt, sieht man die klaren Beweise für die Reinkarnation.
Dich bewegen einzig ungute Motive, um hier immer wieder Unsicherheit zu erzeugen. :devil:
Siehs mal so:
Du kannst nicht unterscheiden zwischen deinen eigenen unguten Gefühlen, wenn ich deinen unerschütterlichen Glauben an angeblich sichere Beweisese durch gewichtige Argumente erschüttere.
:lol: :lol: :lol:
Aber soll der Mitleser entscheiden, wer ungute Motive und seichte Argumente hat.
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