Glaubensgerechtigkeit

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Larson
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Larson »

Zippo hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 15:05Mk 12,10
Ja, das sagte ich ja, dass die Gelehrten den Grundstein, also die Torah verworfen haben, da sie das eigentliche nicht erkannt haben. Das hat nichts mit Jesus zu tun, denn er kritisiert ja immer solches verhalten.
Zippo hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 15:05 Wer diesem Eckstein vertraut, der wird nicht zuschanden.
Ja, wer da auf diesen Weisungen Gottes vertraut, dieses Grundlegende, der wird nicht zu Schanden…..

Zippo hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 15:05 Wenn du schon so einen Kontext bringst, dann solltest du eigentlich das ganze Kapitel bringen.
Ich sagte ja, ich bin so frei…. (und habe trotzdem weniger entstellt also so manche Passsage im NT)
Aha, jetzt soll auf einmal das ganze Kapitel, oder gar das ganze Buch, oder die ganze Tenach herhalten, um zu „deuten“. Nur, warum wird dies im NT fahrlässig unterlassen? Denn kaum ein Zitat aus der Tenach, welches im NT angewendet wird, hält dieser Betrachtung stand, sondern nur bruchstückhaft aus dem Kontext gezerrt, und sogar falsch Zitiert und erweitert.

Zippo hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 15:05 Im übrigen hält die Prophetie noch Hinweise für ein weiteres Handeln Gottes parat. Der Messias Jesus wird ja noch einmal kommen Sach 14,1-4,
Und schon wieder machst du genau das, was du nur vorwirfst, denn in Sach 14 steht nichts von einem Nochmaligen Kommen….

Man darf nicht christliche Theologie auf jüdische Texte zwängen.

Es ist nicht massgeben, was da für "Christen" gilt (das hat man für sich selber bestimmt), oder was für Moslem gilt, sondern was da wirklich in der Tenach steht.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Larson »

Zippo hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 11:42 Die Bauleute, das waren die religiösen Oberen des Landes Israel, haben den Stein verworfen, aber Gott hat ihn zum Eckstein gemacht. Zum Eckstein eines neuen Tempels und Bundes.
Ein neuer Bund mit Gott war durch Sterben und Auferstehung Jesu ins Leben gerufen, aber die sogenannten Gelehrten haben ihn abgelehnt.

Da vermischt du nun christliche Religion und Theologie in alte Texte. Wie schon gesagt, ist da doch gar kein neuer Bund vom Ewigen, vom alleinen einzigen Gott gemacht worden.
Weiter, entschuldige, wenn ich das nun sage, hat das Christentum nicht selbst ihren eigen gesetzten (respektive den von Paulus gesetzten) Grund (schon längst) verworfen? Was hat die christliche Lehre wirklich mit der Lehre Jesu zu tun, und was hat sie sich selber zusammengereimt und aus einem Juden gar einen Gott gemacht?

Warum wird bei Juden alles pauschal betrachtet, so wie 1 Jude so das Volk, aber im Christentum dann nur der einzelne „wahre“ Gläubige als Beispiel, oder besser als ideologisches Vorbild dargelegt?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Larson hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 20:40
Zippo hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 11:42 Für euch ist das eben nicht Zeichen genug, wenn Gott den Tempel zerstört, um kraft des Heiligen Geistes einen neuen Tempel aufzurichten, wie es im Beitrag an Larson geschrieben habe. Bibelverse gibt es auch dazu.
Klar, es gibt für alles, was einem passt, einen passenden Bibelvers, ob nun der Kontext stimmt oder nicht, ob es richtig zitiert wird oder nicht, Hauptsache es erfüllt seinen Zweck, welcher die Mittel heiligt, so ungefähr wird es im NT gemacht.
Auf welchem Fundament soll denn unser Glaube stehen ? Auf unseren eigenen Gedanken und Ideen ? Das wäre zuwenig.
Mit den Übersetzungsvarianten komme ich klar, weil ich den Gesamtzusammenhang erkenne. Mit deiner Übersetzung komme ich auch zurecht.

Ich schaue bei allem, was ich lese auf den Christus, den Anfänger und Vollender meines Glaubens. Hebr 12,1-2; 1 Kor 1, 18-25
Larson

Die Zerstörung des Tempels, was soll das genau für ein Zeichen sein? Deine Interptreation? Kaum!

Ja, und der Tempel wird ja dereinst wieder erbaut. Und der Fürst wird selber wieder für sich Sündopfer darbringen…
Es mag sein, daß mal wieder ein Tempel aufgerichtet wird, aber warum spricht der Herr Jesus damals von der Zerstörung des Tempels, als die Jünger den Tempel betrachten ? Mt 24,1-2
Diese Zerstörung passiert sogar und wird allen, die darin Zuflucht finden wollten zur Falle. Ps 69,18-26; Mt 27,34 Denn die Römer haben den Tempel zerstört.
Der Tempel ist bis heute nicht wieder aufgerichtet und der Bau zweier Moscheen behindert es seit über 1 Jahrtausend. Dann kann doch Gott kein Interesse mehr daran haben ?
Die Bundeslade war schon vor dem babylonischen Exil verschwunden und Jeremia sagt, daß man ihrer nicht mehr gedenken wird. Jer 3,16 Die Geräte des Tempels waren von Nebukadnezar als Kriegsbeute entwendet worden.

Gott braucht für den neuen Bund weder Tempel noch Bundeslade. Er braucht nur den Glauben und das Vertrauen in das Wort Gottes. Auch so, wie sie aus dem Munde des Herrn Jesus Christus gekommen sind. Mk 9,7
So entsteht der Tempel Gottes, wie er für den neuen Bund gebraucht wird.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Larson hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 16:47
Zippo hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 15:05Mk 12,10
Ja, das sagte ich ja, dass die Gelehrten den Grundstein, also die Torah verworfen haben, da sie das eigentliche nicht erkannt haben. Das hat nichts mit Jesus zu tun, denn er kritisiert ja immer solches verhalten.
Die Torah könnte man als Eckstein für den alten Bund hernehmen. Oder ist es nicht vielmehr Mose ?
Ecksteine sind im AT manchmal Häupter von Sippen und Völkern. Und Mose hat doch die Lehre des alten Bundes gebracht.

Im neuen Bund ist es jedenfalls der Herr Jesus und es ist unverkennbar, daß er sich selber im Blick hat, als er die Pharisäer so scharf kritisiert.
Denn ihn haben sie ja verworfen, nicht die Torah, die sie zwar gelehrt haben, haben sie aber nicht gelebt. Mt 21,42
Hast du nicht im Vortext gelesen ?
Den Sohn des Weinbergbesitzers haben sie getötet, um den Weinberg an sich zu reißen, aber sie haben kein Glück damit gehabt.
Larson
Zippo hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 15:05 Wer diesem Eckstein vertraut, der wird nicht zuschanden.
Ja, wer da auf diesen Weisungen Gottes vertraut, dieses Grundlegende, der wird nicht zu Schanden…..
Die Weisungen Gottes kamen aus dem Munde Jesu.
Mit diesen Weisungen wollte Gott das Volk Israel in die Mündigkeit entlassen. Sie hatten in der Zeit des Gesetzes einiges gelernt, nun sollten sie kraft des Heiligen Geistes aus der Knechtschaft des Gesetzes entlassen werden, ähnlich, wie man es mit einem volljährigen Kind macht.Gal 4,1-5
Das Gesetz ist nun im Herzen und nicht weggetan, aber die Nachfolger Jesu sollen nun den Sinn mancher Vorgabe mit Blick auf das Werk Jesu erkennen.
Dann sollten sie , ähnlich, wie damals Abraham, den Willen Gottes für ihr Leben suchen und dem Messias nachfolgen.
In dessen Auftrag war der Heilige Geist vom Vater gesandt worden Joh 14,26 und nach seiner Ausgießung konnten gläubige Christen tun , was der Heilige Geist ihnen aufträgt. Jer 31,31-33; Hes 36,26-27; 1 Kor 12,11
In der Apostelgeschichte kann man dann lesen, wie der Heilige Geist seine Tätigkeit aufgenommen hat: Apg 2,38; 4,8; 6,10; 7,55; 8,28 ....
Larson
Zippo hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 15:05 Wenn du schon so einen Kontext bringst, dann solltest du eigentlich das ganze Kapitel bringen.
Ich sagte ja, ich bin so frei…. (und habe trotzdem weniger entstellt also so manche Passsage im NT)
Aha, jetzt soll auf einmal das ganze Kapitel, oder gar das ganze Buch, oder die ganze Tenach herhalten, um zu „deuten“. Nur, warum wird dies im NT fahrlässig unterlassen? Denn kaum ein Zitat aus der Tenach, welches im NT angewendet wird, hält dieser Betrachtung stand, sondern nur bruchstückhaft aus dem Kontext gezerrt, und sogar falsch Zitiert und erweitert.
Da bin ich nicht der Meinung. Wer teilt denn eigentlich noch deine Auslegungsvariante ?
Wenn ich auf den Christus schaue, dann verstehe ich auch die Prophetie, die von ihm spricht. Das ist genau, was Paulus mit 2 Kor 3,14 meint. Und er wußte, was er schrieb, denn er war auch mal in einem Zustand, wo ihm die christliche Lehre ein Dorn im Auge war. Er war ja von Gamaliel im Gesetz unterwiesen und war der Meinung, daß die Christen dagegen verstießen.
Larson
Zippo hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 15:05 Im übrigen hält die Prophetie noch Hinweise für ein weiteres Handeln Gottes parat. Der Messias Jesus wird ja noch einmal kommen Sach 14,1-4,
Und schon wieder machst du genau das, was du nur vorwirfst, denn in Sach 14 steht nichts von einem Nochmaligen Kommen….
Gut, für mich ist es das nochmalige Kommen, für dich das erstmalige Kommen.
Larson
Man darf nicht christliche Theologie auf jüdische Texte zwängen.

Es ist nicht massgeben, was da für "Christen" gilt (das hat man für sich selber bestimmt), oder was für Moslem gilt, sondern was da wirklich in der Tenach steht.
Du mußt es schon ertragen, daß es hier Christen gibt, die den Aussagen des neuen Testaments vertrauen, sonst muß du in ein rein jüdisches Forum gehen.

Für mich ist sehr maßgeblich, was die jüdischen Apostel zu den Schriften des AT sagen und Paulus kannte sich sehr gut aus.
Sie haben die Tenach richtig ausgelegt, genau in dem Moment, als sie mit gläubigem Herzen auf den Christus geschaut haben.

Hebr 12,2 .. laßt uns aufsehen, auf Jesum, auf den Anfänger und Vollender des Glaubens...

Gruß Thomas
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Corona
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 11:42 Für euch ist das eben nicht Zeichen genug, wenn Gott den Tempel zerstört, um kraft des Heiligen Geistes einen neuen Tempel aufzurichten, wie es im Beitrag an Larson geschrieben habe. Bibelverse gibt es auch dazu.
Nun, wie war das bei Moses? Wo war der Tempel (im Himmel!), und wo und wie wurde der Mishkan erstellt (auf Erden durch die Israeliten!)?
Der Messias ist ein Tempelbauer, kein Zerstörer. Weder physisch noch geistig!
Zippo hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 11:42 Wo bitte sehr ist da etwas arrogant ?
Deine Aussage, dass du meinst alle Menschen zu kennen!
Zippo hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 11:42 Ich würde eher die Haltung jüdischer Menschen arrogant finden, die meinen, daß sie Gott ganz für sich und ihr Volk pachten wollen.
Eine Falschinterpretation des jüdischen Standpunktes. Wer sowas meint, ist doch christlichen Glaubens (Nur durch Jesus...), oder?
Zippo hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 11:42 Die Bauleute, das waren die religiösen Oberen des Landes Israel, haben den Stein verworfen, aber Gott hat ihn zum Eckstein gemacht.
Um einen Stein zu verwerfen muss er doch erstmal existieren. Und Jesus war ein für allemal, nie zum König gesalbt worden. Er hatte weder Volk noch Königreich. Er selbst sage ja, dass niemand sterben wird, bevor das Königreich aufgerichtet werden wird. Wo und wann war das nochmals?
Zippo hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 11:42 Ein neuer Bund mit Gott war durch Sterben und Auferstehung Jesu ins Leben gerufen, aber die sogenannten Gelehrten haben ihn abgelehnt. Warum eigentlich ?
Weil er wie die Faust auf Dewarim 13 passt.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Corona
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 11:06
Corona hat geschrieben: So 13. Mär 2022, 12:23
Zippo hat geschrieben: So 13. Mär 2022, 11:39 Paulus war ein von Gott berufener Apostel. Und er hat geredet, was Gott ihm aufgetragen hat.
Beweis?
Apg 9; Christen nehmen das NT als Glaubensgrundlage.
Was dachten denn Jesus Bruder etc. (Ebioniten) von Paulus?
Jer 23
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Larson hat geschrieben: Di 15. Mär 2022, 17:22
Zippo hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 11:42 Die Bauleute, das waren die religiösen Oberen des Landes Israel, haben den Stein verworfen, aber Gott hat ihn zum Eckstein gemacht. Zum Eckstein eines neuen Tempels und Bundes.
Ein neuer Bund mit Gott war durch Sterben und Auferstehung Jesu ins Leben gerufen, aber die sogenannten Gelehrten haben ihn abgelehnt.
Da vermischt du nun christliche Religion und Theologie in alte Texte.
Ich sage dir nur, was der Herr Jesus und die Apostel aus dem AT zitiert haben und in welchem Kontext das steht. Daraus entsteht für mich der Sinn dieser Worte. Z. Bsp. Mt 21,42, das sind auch Worte Jesu oder 1 Petr 1,4-5
Nach Aussage des NT ist der Stein, der verworfen wurde bzw. der Eckstein der Herr Jesus Christus.
Larson

Wie schon gesagt, ist da doch gar kein neuer Bund vom Ewigen, vom alleinen einzigen Gott gemacht worden.
O doch, und da ist der alte Bund komplett drin enthalten. Das alles steht im NT, das heißt auf griechisch "diatheke" und wird hauptsächlich mit "Bund" übersetzt.
So wird durch das Blut Jesu und seinen Leib, ein neuer Bund gegründet. So sagt er es selbst beim Abendmahl, das kannst du doch nicht leugnen.Mk 14,24

Es ist eine andere Sache, daß dir das nicht gefällt. Aber du unterhälst dich ja hier vornehmlich mit Christen und die werden dir alle sagen, daß sie in einem neuen Bund leben, obwohl sie das Gesetz weiterhin achten.
Larson

Weiter, entschuldige, wenn ich das nun sage, hat das Christentum nicht selbst ihren eigen gesetzten (respektive den von Paulus gesetzten) Grund (schon längst) verworfen? Was hat die christliche Lehre wirklich mit der Lehre Jesu zu tun, und was hat sie sich selber zusammengereimt und aus einem Juden gar einen Gott gemacht?
Ich würde mich eher fragen, was deine Rede mit der Lehre Jesu zu tun hat ?
Der Herr hat zwar gesagt, daß er das Gesetz erfüllen will, aber das hat er nicht gesagt, weil er in großartiger Weise zeigen wollte, wie toll er die Gebote der Torah und der Propheten einhält, sondern, er hat es gesagt, weil er umgesetzt hat, was schattenhaft in AT bzw, im Gesetz über ihn gesagt worden ist. Lk 24,25-27

Er ist das bessere Opfer, Opfergaben hat es im AT angefangen mit dem Opfer Abels viele gegeben, aber sie waren alle nur ein Hinweis auf das Opfer Jesu. Mt 21,28
Er ist die Arche Noah, die Leben rettet und vor dem Gericht Gottes bewahrt. Joh 5,24
Er läßt sein Leben, für das Leben seiner Nachfolger, da kann man an Isaak denken, obwohl der noch mal mit dem Schrecken davon gekommen ist. 1 Mo 22; Joh 15,12-16
Er ist der Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks, das ist ein königlicher Priester der Stadt Jerusalem, einer Stadt, die Gott zur Wohnstatt für alle erwählten und gläubigen Menschen gemacht hat, die einmal in der neuen Schöpfung leben dürfen. 1 Mo 14; Hebr 7; Off 21
Im AT kann man so viele Hinweise auf den Herrn Jesus Christus finden, da könnte man Bücher mit füllen.
Larson

Warum wird bei Juden alles pauschal betrachtet, so wie 1 Jude so das Volk, aber im Christentum dann nur der einzelne „wahre“ Gläubige als Beispiel, oder besser als ideologisches Vorbild dargelegt?
Das mußt du mir mal erläutern, das verstehe ich nicht.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Corona hat geschrieben: Mi 16. Mär 2022, 14:29
Zippo hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 11:42 Für euch ist das eben nicht Zeichen genug, wenn Gott den Tempel zerstört, um kraft des Heiligen Geistes einen neuen Tempel aufzurichten, wie es im Beitrag an Larson geschrieben habe. Bibelverse gibt es auch dazu.
Nun, wie war das bei Moses? Wo war der Tempel (im Himmel!), und wo und wie wurde der Mishkan erstellt (auf Erden durch die Israeliten!)?
Der Messias ist ein Tempelbauer, kein Zerstörer. Weder physisch noch geistig!
Der Herr hat einen Tempel am dritten Tage aufgerichtet, gemeint ist der dritte Tag nach seiner Kreuzigung.
Das ist ein geistiger Tempel, dessen Grundlage die Kreuzigung ist. Joh 2,19-20 Ein Tempel ist ein Ort wo Gott wohnt und wo die Priester Sühnegaben bringen, um Schuld zu vergeben. Desweiteren hatten die Priester die Aufgabe, die Lehre zu wahren. Mal 2,7
Der Herr Jesus brachte den Heiligen Geist, der in gläubigen Menschen einen Tempel errichtet. 2 Kor 6,16
Hes 40 Das Wasser ist Sinnbild für den Heiligen Geist, dessen Ausgießung in Joel 3,1 prophezeit ist.

Die Stiftshütte, die Mose nach den Worten Gottes errichten ließ, ist in der Wüste errichtet und ein Vorbild für das, was der Herr Jesus darstellt.
Corona
Zippo hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 11:42 Wo bitte sehr ist da etwas arrogant ?
Deine Aussage, dass du meinst alle Menschen zu kennen!
Das habe ich doch nie behauptet.
Corona
Zippo hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 11:42 Die Bauleute, das waren die religiösen Oberen des Landes Israel, haben den Stein verworfen, aber Gott hat ihn zum Eckstein gemacht.
Um einen Stein zu verwerfen muss er doch erstmal existieren. Und Jesus war ein für allemal, nie zum König gesalbt worden. Er hatte weder Volk noch Königreich. Er selbst sage ja, dass niemand sterben wird, bevor das Königreich aufgerichtet werden wird. Wo und wann war das nochmals?
Man kann die Taufe, als Zeitpunkt der Einsetzung betrachten, da kam der Heilige Geist auf den Herrn herab und wurde als Taube sichtbar. Joh 1,32
Aber das Volk Israel hat seinen König auch leider nicht richtig erkannt, deswegen haben sie es versäumt, ihn zu salben und willkommen zu heißen.
Später, beim Einzug in Jerusalem war schon eher ein Bemühen des Volkes zu erkennen, den König Israels zu würdigen. Mt 21,9
Aber kam die Kreuzigung, in dessen Verlauf man dem Herrn Jesus eine Dornkrone aufgesetzt hat und die Oberen des Volkes hatten Gefallen daran. Mt 27,29

Und auch der Tod ändert nichts daran, daß der Herr Jesus der rechtmäßige, von Gott eingesetzte König Israels gewesen ist und nach seiner Auferstehung auch geblieben ist. Off 22,16
Corona
Zippo hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 11:42 Ein neuer Bund mit Gott war durch Sterben und Auferstehung Jesu ins Leben gerufen, aber die sogenannten Gelehrten haben ihn abgelehnt. Warum eigentlich ?
Weil er wie die Faust auf Dewarim 13 passt.
Jetzt willst du aus dem Herrn Jesus einen Träumer und falschen Propheten machen ? Das wird dir noch übel bekommen.
Die prophetischen Worte Jesu sind nämlich alle in Erfüllung gegangen oder warten noch auf ihre Erfüllung.
Die Stadt Jerusalem wurde angegriffen und der Tempel wurde zerstört. Mt 23,37-38; Mt 24,2; Lk 21,6.20-24
Auch an den prophetischen Worten Jesu könnte man seine Glaubwürdigkeit erkennen, nicht umgedreht.

Und noch etwas, weil Larson es auch schon mal anspricht. Der Herr Jesus hat sich nicht zu Gott gemacht. Das haben ihm die Pharisäer immer unterstellen wollen.

Es scheint mir wohl, daß da, abgesehen von Gott dem Vater eine höhere geistige Macht in ihm war, dem Engel des HERRN bzw. Engel des Bundes vergleichbar. Joh 17,5
Aber mit Gott selbst hat sich der Sohn Gottes nie auf eine Stufe gestellt. Das kann ich in den Evangelien nirgendwo lesen.

Gruß Thomas
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Corona
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Ein Tempel ist ein Ort wo Gott wohnt
Stimmt doch nicht. Gott braucht keinen Tempel, und darin wohnen tut er sicherlich auch nicht
Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Der Herr Jesus brachte den Heiligen Geist, der in gläubigen Menschen einen Tempel errichtet
Der Ruach HaKodesh war schon vor Jesus da. Er errichtet keinen Tempel im Menschen, dass muss der Mensch selber tun, wie auch den physischen Tempel bauen.
Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Die Stiftshütte, die Mose nach den Worten Gottes errichten ließ, ist in der Wüste errichtet und ein Vorbild für das, was der Herr Jesus darstellt
Der Mishkan wurde als Vorbild für den Tempel in Jerusalem gebaut. Hat doch nie und nimmer was mit dem zu tun was Jesus für dich darstellt.
Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Das habe ich doch nie behauptet.
Doch du behauptest: Nur Jesus habe die Torah vollständig gehalten, was ja nachweislich nicht der Wahrheit entspricht, dass er das getan hat.
Und auch noch behauptet, dass du weisst, dass niemand jemals dies getan hat.
Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Man kann die Taufe, als Zeitpunkt der Einsetzung betrachten, da kam der Heilige Geist auf den Herrn herab und wurde als Taube sichtbar.
Nein, kann man eben nicht. Insofern man man der Torah glauben schenkt, als Wort Gottes.
Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Und auch der Tod ändert nichts daran, daß der Herr Jesus der rechtmäßige, von Gott eingesetzte König Israels gewesen ist und nach seiner Auferstehung auch geblieben ist.
Nein, der Tod nicht, aber die fehlende Einsetzung und Salbung als solcher.
Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Jetzt willst du aus dem Herrn Jesus einen Träumer und falschen Propheten machen ? Das wird dir noch übel bekommen.
Wieso? Bisher haben die griechischen Schriften, nichts als Träumereien und falsche Prophezeiungen produziert, und alle relevanten Prophezeiungen ignoriert. Ja mussten deswegen auf ein zweites Kommen gelegt werden, weil DIESE eben NICHT erfüllt worden sind bis heute!
Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Das haben ihm die Pharisäer immer unterstellen wollen.
Unfug. Die Schreiber der griechischen Texte stellen, dies so dar, und du nimmst den Unsinn als bare Münze, ohne dich mal gründlich damit auseinander zu setzen. Ich erinnere mich gut an das Thema Opfer, wie du dort die eindeutigen Texte zu Gottes Wort, dass es keine Opfer braucht zur Sündenvergebung, einfach ignorierst und ausblendest weil es dir nicht in den Kram passt und du schlichtweg intellektuell nicht damit umgehen kannst.
Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Aber mit Gott selbst hat sich der Sohn Gottes nie auf eine Stufe gestellt. Das kann ich in den Evangelien nirgendwo lesen.
Das würde einem wirklichen Juden, und Jesus war sicher einer, auch nie in den Sinn kommen.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Corona hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 16:49
Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Ein Tempel ist ein Ort wo Gott wohnt
Stimmt doch nicht. Gott braucht keinen Tempel, und darin wohnen tut er sicherlich auch nicht
Da hast du durchaus recht, Gott braucht keinen Tempel. Da sagte schon Stephanus Apg 7,47-53
Da steht übrigens auch, daß das Volk Israel das Gesetz nie gehalten hat.

Gott wohnt natürlich nicht nur in einem Tempel, wie ein Vogel in einem Käfig. Das wird auch in Jes 66,1 zum Ausdruck gebracht.
Aber er war auch in dem Tempel und nach Fertigstellung des salomonischen Tempels, zieht die Herrlichkeit Gottes in diesen Tempel ein. 1 Kö 8,10-11
Was glaubst du, warum dieser Ort auch Heiligtum genannt wird und dann gab es dort, wo die Bundeslade stand, auch ein sogenanntes Allerheiligstes. Da hättst du mal ungebeten eintreten sollen. dann hättest du das mit dem Leben bezahlt.
Corona
Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Der Herr Jesus brachte den Heiligen Geist, der in gläubigen Menschen einen Tempel errichtet
Der Ruach HaKodesh war schon vor Jesus da. Er errichtet keinen Tempel im Menschen, dass muss der Mensch selber tun, wie auch den physischen Tempel bauen.
Der Heilige Geist, wie er in Joel 3,1 prophezeit wird, der war noch nicht da. Aber als der Herr Jesus kam, hat er seinen Jüngern angekündig, daß er kommen wird. Joh 14,16-17
Der Heilige Geist kam auch und sofort wurde eifrig mit der Gemeindearbeit begonnen.
Natürlich mußten gläubige Menschen immer mithelfen, aber der Heilige Geist hat ihnen gezeigt, welchen Platz sie im Leib der Gemeinde haben. 1 Kor 12,11-31
Und er hat auch geholfen das Lehrgebäude für,den neuen Bund aufzurichten, in dem nun alle Welt willkommen war und nicht nur das Volk Israel. Apg 10,35
Corona
Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Die Stiftshütte, die Mose nach den Worten Gottes errichten ließ, ist in der Wüste errichtet und ein Vorbild für das, was der Herr Jesus darstellt
Der Mishkan wurde als Vorbild für den Tempel in Jerusalem gebaut. Hat doch nie und nimmer was mit dem zu tun was Jesus für dich darstellt.
Da muß man eben etwas mehr von den Dingen verstehen. Und vor allen Dingen braucht man den Glauben an den Herrn Jesus Christus.

Er hat gesagt, ich bin das Brot dieser Welt und das Licht dieser Welt. Und er ist in das Allerheiligste gegangen, um mit seinem Blut die Sühnung für unsere Sünden zu tun. Hebr 9,1-12
Corona
Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Das habe ich doch nie behauptet.
Doch du behauptest: Nur Jesus habe die Torah vollständig gehalten, was ja nachweislich nicht der Wahrheit entspricht, dass er das getan hat.
Und auch noch behauptet, dass du weisst, dass niemand jemals dies getan hat.
Du kannst auch nicht das Gegenteil beweisen.

Ich jedenfalls nehme Bezug auf die Worte des Stephanus in Apg 7,53 und Paulus Rö 3,20-21
Der Herr Jesus war auch von seinen Landsleuten nicht überzeugt. Das sagt er in der Bergpredigt und in seinen Gesprächen mit der religiösen Oberschicht. Mt 23,1...

Und du behauptest, daß du das Gesetz einhalten kannst ? Dein Leben enthält mit Sicherheit viele verdrängte Sünden, an die du gar nicht mehr denkst.
Und du bringst natürlich auch nicht die erforderlichen Opfergaben. Und hälst du den Sabbat immer, wie es recht ist, beachtest du die Regeln bei den Festen ?

Hast du wirklich immer alles richtig gemacht ? Ich wage es zu bezweifeln. Die Aussage des NT spricht dagegen.
Und das Volk Israel hat auch in alter Zeit nicht unbedingt überzeugt. Deswegen wurde ja das Volk Israel von Nebukadnezar nach Baylon verschleppt und der Tempel wurde zerstört. Nachzulesen in den letzten Büchern der Könige und den Chroniken.
Corona
Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Man kann die Taufe, als Zeitpunkt der Einsetzung betrachten, da kam der Heilige Geist auf den Herrn herab und wurde als Taube sichtbar.
Nein, kann man eben nicht. Insofern man man der Torah glauben schenkt, als Wort Gottes.
Eine Salbung bzw. Einsetzung hat nicht nur etwas mit Öl zu tun, sondern auch mit dem Heiligen Geist, der in besonderer Weise Menschen begleitet hat, die besondere Ämter im Volk Israel bekleidet haben.
Aber abgesehen davon hat man dem Herrn Jesus die nötige Eherbietung nicht gegeben.
Gesalbt war er trotzdem, über seine Genossen, sagt Hebr 1,9
Der Herr Jesus Christus hatte mehr Heiligen Geist, wie alle anderen Könige Israels.Aber dann hat er sich für die Sünden seines Volkes geopfert. Jes 53,1-8..
Corona
Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Und auch der Tod ändert nichts daran, daß der Herr Jesus der rechtmäßige, von Gott eingesetzte König Israels gewesen ist und nach seiner Auferstehung auch geblieben ist.
An die Auferstehung muß man natürlich auch glauben.

Sonst müßte man eigentlich sagen, daß Israel die letzten 2 Jahrtausende keinen König mehr gehabt hat, obwohl es dem David so verheißen wurde. 1 Kö 2,4
Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Jetzt willst du aus dem Herrn Jesus einen Träumer und falschen Propheten machen ? Das wird dir noch übel bekommen.
Wieso? Bisher haben die griechischen Schriften, nichts als Träumereien und falsche Prophezeiungen produziert, und alle relevanten Prophezeiungen ignoriert. Ja mussten deswegen auf ein zweites Kommen gelegt werden, weil DIESE eben NICHT erfüllt worden sind bis heute!
Ja bist du denn. blind ? Siehst du da noch einen Tempel ? Und über den Hergang seiner Zerstörung kannst du dich in den Geschichtsbüchern informieren. Das ist das Kapitel der jüdischen Kriege.
Corona
Zippo hat geschrieben: Do 17. Mär 2022, 12:34 Das haben ihm die Pharisäer immer unterstellen wollen.
Unfug. Die Schreiber der griechischen Texte stellen, dies so dar, und du nimmst den Unsinn als bare Münze, ohne dich mal gründlich damit auseinander zu setzen. Ich erinnere mich gut an das Thema Opfer, wie du dort die eindeutigen Texte zu Gottes Wort, dass es keine Opfer braucht zur Sündenvergebung, einfach ignorierst und ausblendest weil es dir nicht in den Kram passt und du schlichtweg intellektuell nicht damit umgehen kannst.
Für mich ist das neue Testament kein Unsinn, sondern Offenbarung Gottes durch den Heiligen Geist.

Ich erinnere mich auch gut, was du mir sagtest. In den Zeiten des alten Bundes mag so etwas als Entschuldigung gegolten haben. Denn das Volk Israel war ja in Babylon und der Tempel war zerstört. Wie sollte man da noch opfern ?
Seit ca. 2 Jahrtausenden leben wir in den Zeiten des neuen Bundes, den der Herr Jesus Christus gebracht hat.
Vor dem mußt du dich mal verantworten Joh 5,22 und er wird dich fragen, warum du nicht an ihn geglaubt hast ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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