frank hat geschrieben: ↑Do 6. Okt 2022, 12:34
Wie soll denn der Buddhisms aus Indien herausgekommen sein, wenn er nicht missioniert?
Erst mals Danke für die kurze Aufklärung, wußte ich eben nicht...
Zu deiner Frage: Durch Mundprobaganda?
Ich erzähl mal, wie ich in die Gemeinde kam...
Anmerkung: Jahre davor gab es Situationen, wo man mich "bekehren" wollte...funktionierte nicht.
Was geschah dann: Mein Sohn(damals 16 Monate alt) und die Tochter einer Dame, die schon in der Gemeinde war, lagen im selben Zimmer eines KH.
Es entstand eine Freundschaft und ich wußte nicht mal, dass sie seit kurzer Zeit Christin war...sie hat es seinerzeit nicht erwähnt.
Die Freundschaft wurde immer intensiver und manchmal übernachtete ich bei ihr, wenn ihr Mann im Nachtdienst war.
Eines Tages kam ich schon am frühen Nachtmittag zu ihr und wollte nach ner Weile gehn(ich wußte immer noch nicht, dass sie Christin war) und dann sagte sie:
"Mein Mann kommt in ner Stunde heim und mit ihm ein Pastor, wir haben einen kleinen Hauskreis, hättest du Lust dabei zu sein...?
Und da erfuhr ich das erste Mal, dass sie Christen sind und stellte ihr einige Fragen dazu, auf die sie Antwort gab
Von ihrer Seite keinerlei Missionsversuche/Bekehrungsversuche...nur die Frage, ob ich Lust hätte.
Jedenfalls war ich im Moment nicht angetan davon, dem Hauskreis beizuwohnen....
Dann dachte ich, ok ich schaus mir einfach mal an, was die da so machen und wenn es mir nicht gefällt, kann ich ja immer noch gehn - und blieb.
War ok für mich, bis man mich dann fragte, ob ich denn nicht mitsingen möchte?
Ne, wollt ich nicht, kenn dieser Lieder ja gar ned und wenn ich singen will, dann muß es aus mir selber kommen, nicht auf Knopfdruck, weil man mich einlud...
Also hörte ich nur zu...
Es war der Pastor, die Freindin und ihr Mann und ein Freund von ihnen und ich =kleine Gruppe.
Irgendwas sprach mich daran zwar an, aber dann Einiges auch wieder nicht ...
Danach gingen die beiden wieder und ich verlies dann auch meine Freundin und ihren Mann.
Fragen stellten sie keine, ob es mir gefallen hätte oder so, nix.
Etwa ne Woche später besuchte ich sie wieder daheim und der Mann meiner Freundin war auch daheim...
Man bot mir Jause an und wir unterhielten uns über dies und das, der Mann verlies irgendwann den Raum und kam mit einer kleinen grünen Bibel zurück, in der nur das NT war.
Er sagte: Ich hätte da was für dich, würde ich dir gerne schenken.
Wenn du möchtest, lies mal darin, sehr interessant...
Ich nahm sie mich bedanket an....
Mehr kam dazu nicht..
.
Daheim begann ich dann zu lesen...erstmals nur die Evangelien, Interesse wurde durchs lesen geweckt.
Das erzählte ich nach paar Wochen dann meiner Freundin.
Worauf sie mich das erste Mal zu einem Godi dieser Gemeinde einlud, wenn ich Lust darauf hätte..
Lust hatte ich und so ging ich hin...
Richtig wohl fühlte ich mich allerdings noch nicht, weil alles so neu dort(bisher kannte ich ja nur Gottesdienste der RKK) und die Leute auch ned.
Es war ein Godi in einem angemietetem Raum und die Gemeindemitglieder grad mal 12 Leuts und deren kids...
Also so begann es bei mir...
Kein großartiges Missionieren an mir, es ergab sich aus einer Situation heraus und nahm seinen Lauf.
Ich fühlte mich nie "überrumpelt" oder bedrängt...oder durch irgendwas zu etwas aufgefordert...