Das hat er doch gar nicht. Lies doch 1 Tim 6,16
Im AT hat es der Engel des HERRN zwar nicht für einen Raub gehalten, als Gott in Erscheinung zu treten, z. Bsp. 2 Mo 3,1...; Ri 13 ; 2 Mo 24,10; Phil 2,5-7 aber das bedeutet nicht, daß er dem Vater in allen Punkten gleicht.
Man könnte versucht sein mal ein paar Ungerschiede zwischen den Beiden herauszuarbeiten:
Der Vater ist z. Bsp. ein raumerfüllender Geist. Joh 4,24 Der Erstgeborene dagegen, so, wie auch alle anderen Söhne des Himmels sind Lebewesen, die sich im Raum bewegen, den der Schöpfergott aufspannt.
Irgendwo ist in diesem Raum ist das Zentrum, Himmel genannt, wo dieser Gott wohnt und allein Unsterblichkeit hat. Er wohnt dort in einem Licht, zu dem niemand kommen kann. 1 Tim 6,16 Man könnte sich fragen, warum ?
Und die Erde ist in einem Bereich, der " Schemel seiner Füße" genannt wird Jes 66,1, also in einer ziemlichen Entfernung vom Haupt. In dieser Entfernung kann Gott jedem Lebewesen noch den Geist geben, den es zum Leben braucht, Hiob 1,3 aber wenn es um eine besondere Einsicht der Dinge oder um Hilfeleistung geht, dann sendet Gott seine Engel. 1 Mo 18,21; Ps 91,11
Und der Erstgeborene ist vom Himmel herab, Joh 6,38... in das Fleisch eines von Gott gezeugten Menschen gekommen. 1 Joh 4,2 Und dort hat er, gemeinsam mit seinem Vater das Rettungswerk für Menschen vollbracht, daß den Menschen Sünde vergeben und ewiges Leben schenken kann.
Aber wo ist der Erstgeborene dem Vater, der ihm alles gegeben hat, die Autorität des Erstgeborenen auch im Himmel, Macht, göttlichen Status bzw. den Herrscherstab,
in allem gleich ?
Man muß doch vielmehr vermuten, daß auch der Erstgeborene aus Gott hervor gegangen ist, wenn auch vor Urzeiten, wie Mi 5,1 sagt.
Und dann hat sich dieser Erstgeborene alle weitere Schöpfung von Gott erbeten. Kol 1,15-17, sodaß er im NT auch als Schöpfungsmittler gilt.
In allem hat er sich bemüht, so zu sein, wie der Vater, so daß ihm eine Wesensgkeichheit mit Gott dem Vater nachgesagt wird. Hebr 1,3, obwohl sie mitunter auch dadurch enststeht, weil, er dem Geist seines Vaters so viel Raum gibt. Joh 14,9
Trotz alledem muß er immer wieder Entscheidungen fällen und sich selbst Gehorsam abringen, um den Willen des Vaters zu tun. Mt 26,42
Gruß Thomas