oTp hat geschrieben: ↑Do 23. Dez 2021, 19:27Da haben wir wichtige Werte. Geistige, geistliche, ethische Werte.
Du meinst nette Floskeln, mit denen wir unsere Mitmenschen beeindrucken können, wenn sie sich durch unsere Taten noch nicht ganz überzeugen ließen.
Ein Yogie, der nur noch als Einsiedler lebt und in der totalen Anschauung Gottes dauerndes Genügen findet, wie soll man den beurteilen ?
Wem will er denn erzählen, dass er ein Yogie ist und in totaler göttlicher Anschauung schwelgt? Den Ameisen im Walde und den Vöglein auf den Wiesen? Für die ist er ein gewöhnliches Säugetier, und wenn er damit nicht zufrieden ist, hat er eben auch kein "dauerndes Genügen" gefunden.
Jack Sparrow hat geschrieben: ↑Do 23. Dez 2021, 23:50
Du meinst nette Floskeln, mit denen wir unsere Mitmenschen beeindrucken können
Würde ich in einer Stadt oder einem Land leben, in denen nur "echte" gläubige Menschen leben, also solche, in denen die "Liebe" wohnt, bräuchte ich meine Haustür nicht versperren, kein Gedanke daran, ich könnte eventuell überfallen oder genötigt, betrogen werden, oder mit den Augen ausgezogen werden usw.
Ich weiß, dass es auch unter nichtgläubigen Menschen solche gibt, die ehrlich und "anständig" sind, aber ich denke, du verstehst, was ich meine
Jack Sparrow hat geschrieben: ↑Do 23. Dez 2021, 23:50
Du meinst nette Floskeln, mit denen wir unsere Mitmenschen beeindrucken können, wenn sie sich durch unsere Taten noch nicht ganz überzeugen ließen.
Das ist zu zynisch. Das Wesen gottgefälligen Gutseins ist, es aktiv leben.
Mögen etliche Christen auch mehr davon reden, und mehr wortreich bekehren wollen, das gibt es ja.
Aber es gibt auch überzeugende Christen, das gehört auch erwähnt.
Es gibt ja auch Menschen, die Jesus gar nicht verstehen und ihn kritisch auseinander nehmen. Aber sind solche Menschen überhaupt fähig, an das Gute zu glauben ?
Gut sein braucht den Glauben an das Gute, an den Menschen, an Gott. Jesus fokussiert den Menschen da hin.
Informieren ist gut.
Ich meine aber, man wird auf den Zug aufspringen, der dem eigenen Denken gemäß ist.
Um gut informiert zu sein, muß man sich aber konsequent mit dem ganzen Übersinnlichen auseinandersetzen. Gerade auch mit Dingen wie Spiritismus. Das eine Thema führt dann weiter zum nächsten, bis man umfassend alles mit einbezieht.
Spiritismus führt zu Trancezuständen, der Frage nach Geistern, Besessenheit, Psychologie, Hypnose etc. Wobei man garantiert auch mit übernatürlichen materiellen Geschehnissen in Bezug kommt, in Spiritismus und Spuk. Im Schamanismus auch. Dann wird auch klar, dass übernatürliche Fähigkeiten insofern unnormal, keine eigenen Fähigkeiten, sein müssen.
Gerade die breite Beschäftigung damit macht einem klar, dass es verschiedene Deutungsmöglichkeiten gibt. Und auch die Zusammenschau von Jenseitsvorstellungen und Jenseitserlebnissen (z.B. Nahtoderlebnisse) sich nicht widerspruchslos erklären lässt.
Zuletzt geändert von oTp am Mo 27. Dez 2021, 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
Jack Sparrow hat geschrieben: ↑Do 23. Dez 2021, 23:50
Du meinst nette Floskeln, mit denen wir unsere Mitmenschen beeindrucken können, wenn sie sich durch unsere Taten noch nicht ganz überzeugen ließen.
Das ist zu zynisch.
Danke.
Das Wesen gottgefälligen Gutseins ist, es aktiv leben.
Was den Göttern gefällt weiß ich nicht, da sie mir ihre Vorlieben bisher nicht mitteilten.
Das Wesen eines in christlichen Kreisen gefälligen Gutseins ist der möglichst inflationäre Gebrauch der Worte "Jesus" und "Liebe" sowie die regelmäßige gegenseitige Ermunterung, wie viel toller und besser man doch sei als die dummen Ungläubigen.
Es gibt ja auch Menschen, die Jesus gar nicht verstehen und ihn kritisch auseinander nehmen.
Wer an Jesus nicht den geringsten Kritikpunkt findet, hat ihn vielleicht noch nicht richtig verstanden.
Das Wesen eines in christlichen Kreisen gefälligen Gutseins ist der möglichst inflationäre Gebrauch der Worte "Jesus" und "Liebe" sowie die regelmäßige gegenseitige Ermunterung, wie viel toller und besser man doch sei als die dummen Ungläubigen.
Stimmt, Jack Sparrow, es gibt Christen, die solchermaßen übertreiben. Ich halte auch nichts davon. Es ist taktlos und oberflächlich. Man kann das wesentlich besser machen.