Oleander hat geschrieben: ↑Do 6. Jan 2022, 13:14
Es steht im NT auch: Der
Schuldbrief wurde getilgt und ans Kreuz geheftet
Das wäre so, als würde das Gericht ein Verfahren einstellen und den Anklagebrief zerreissen
So ist es auch gemeint. Aber kein Mensch kann mit der Lebensweise vor Gott gerecht werden, in dem Sinn, dass er sich nur ändert und an den Geboten ausrichtet. Das ist auch notwendig. Bitte beachte das "auch". Es meint allein das kann es noch nicht ermöglichen. Der Grund ist hinlänglich bekannt: Man scheitert an seiner Sünde.
Man muss daher "auch" durch den HG erneuert werden. Und das tut Gott nur, wenn wir Jesus ohne wenn und aber annehmen. Sein Tod ermöglicht uns das Leben, gemeint das ewige Leben. Somit gilt sowohl das eine wie auch das anderen, Buße und Umkehr
und die Erneuerung durch den HG. Eine Maßnahme allein reicht nicht bzw. erneuert Gott den Geist nicht, weil er ansonsten keinen rechten Glauben an seinen Sohn feststellt.
Ewiges Leben heißt in dem Zusammenhang auch nicht unendlich. Wieder das auch! Der urspüngliche Sinn ist ein Leben, dass von keinem Tode mehr beendet werden soll, also Leben und nicht mehr Verderben bis hin zum Tode.
Im Grunde genommen sterben wir schon von Anfang an. Mit der ersten Sünde sind wir des Todes. Diesen ewigen Todeskreislauf kann nur Gott durch seine Erlösung durchbrechen, die dabei eine Erlösung unsere Geistes ist, der dann eines Tages in einem neuen unverweslichen Leib in der Auferstehung das ewige Leben erhalten soll.
Dafür opferte sich Jesus! Das setzte Gott damit zu einer Bedingung. Jesus konnte da nichts verhandeln. Er konnte sich dem Willen beugen oder nicht. Und er beugte sich:
Lk 22,41-42 hat geschrieben:
Und er zog sich ungefähr einen Steinwurf weit von ihnen zurück und kniete nieder, betete und sprach: Vater, wenn du willst, so nimm diesen Kelch von mir weg – doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe!
An diesem Punkt angekommen war es auch für Jesus ein ringender Kampf, aber beugte sich unter das Joch, dass ihm der Vater so auferlegt hatte. Du musst dafür dankbar sein. Denn hätte er es nicht getan wären, wir wären weiter unerlöst und dem Tode ausgeliefert ohne die Hoffnung auf ein ewiges Leben, weil der Mensch sich dazu nicht selbst erlösen kann.