Jesus als Masstab wahrer Göttlichkeit

Rund um Bibel und Glaube
Maryam
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Jesus als Masstab wahrer Göttlichkeit

Beitrag von Maryam »

Hi Alle
Mein Gottesglauben in der Bibel und im Leben orientiert sich einzig und allein an dem im NT in den Evangelien durch Jesus Christus Offenbarten. Ich glaube Jesus, dass wer die Wahrheit über Gott, den Himmlischen Vater wissen will, sich wohl vorzugsweise an seinem Sohn orientiert.
Joh 12,45 Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.
Mt 11,27 Alles ist mir übergeben von meinem Vater, und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.
Johannes 7,16 Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat.
17 Wenn jemand dessen Willen tun will, wird er innewerden, ob diese Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede.
Darum ist Jesus Christus in der Bibel (sein Verhalten, seine Heilungen von Krankheiten, Auferweckung von Toten, Vergebungsbereitschaft und Forderung dies auch so zu halten, seine Liebe, gnadenvolle Barmherzigkeit), für mich DER Masstab für wahre glaubwürdige Göttlichkeit.

Darin befinde ich mich ja schon mal mit Petrus, Jakobus und insbesondere Johannes so auch Paulus in bester Gemeinschaft. Wohl von solchen sagte Jesus im Gebet zum Vater im Himmel
Joh 17,3 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

Offenbar aber mit einigen Usern hier überhaupt nicht, welche vom Gott der Bibel als dem Gott der Christen schreiben und die immens vielen nachweislichen Gegensätzlichkeiten in der Bibel zwischen Moses HERRN, JHWH oder Jahwe genannt und Jesus Christus entweder nicht wahrnehmen oder ausblenden, oder was weiss ich.

AN JESUS glauben bedingt doch auch IHM also JESUS zu glauben. Ich lese deshalb bestimmte Stellen immer im Dativ, statt wie in der Bibel im Akkusativ wiedergegeben. (Beispiel Jesus: WER MIR GLAUBT statt WER AN MICH GLAUBT) Insbesondere wenn es um den wahren Willen Gottes geht und überhaupt darum wie der allein wahre Gott ist und wem er wie Sünden vergibt.

Für die damaligen jüdischen Glaubensgeschwistern war dies schwieriger vom ihnen bislang gelehrten zu dem von Jesus Christus offenbarten Gottesglauben zu wechseln. Dies sieht man ja bei den buchstabenfixierten Schriftgelehrten, (die Jesus gegenüber Moses HERRN als ihren Vater/Gott bezeugten), die deshalb mit Jesus offenbarten Gottesglauben total auf Kriegsfuss standen.

Doch es gab auch einige Pharisäer, die zu dem von Jesus offenbarten Gottesglauben wechselten aber dies nicht bekannten, weil man dann ja verfolgt und getötet wurde, wenn man sich der Gemeinde Gottes um Jesus Christus anschloss und künftig nurmehr so leben wollte, wie Jesus es im Auftrag seines Vaters lehrte und vorlebte. (Paulus gab ja zu, dass er als einstiger Pharisäer glaubte, die Gemeinde Gottes zerstören zu müssen, bevor er zu Jesus Gottesglauben wechselte und dann diesen so gut es ging vertrat)

Warum gibt es denn überhaupt Christen, welche sich NICHT EINZIG UND VOLLKOMMEN an dem von Jesus Christus doch absolut glaubwürdig vermittelten Gottesglauben orientieren? In der Nachfolge Jesus liegt das Heil und keineswegs im Gutheissen seiner Kreuzigung. Gott gab seinen Sohn um von ihm wahre Gotteskindschaft zu lernen und auch um die Menschheit mit wahrem Gottesglauben vertraut zu machen. Was ja in Israel längst vonnöten war, und Jesus wohl deshalb zuerst dorthin gesandt wurde.

Also meine Frage an jene Christen, welche Jesus, respektive Gott dem Himmlischen Vater unterstellen, identisch mit Moses HERRN zu sein. Wie könnt ihr das mit Eurem Gewissen vereinbaren, Jesus, respektive seinem Vater all die Abscheulichkeiten Jahwes anzulasten, statt Jesus zu glauben, dass der allein wahre Gott ihn, seinen Sohn als Orientierungshilfe für wahre Göttlichkeit gesandt hatte?

lg Maryam
Ams

Re: Jesus als Masstab wahrer Göttlichkeit

Beitrag von Ams »

Hallo Maryam
Maryam hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 05:28 Also meine Frage an jene Christen, welche Jesus, respektive Gott dem Himmlischen Vater unterstellen, identisch mit Moses HERRN zu sein. Wie könnt ihr das mit Eurem Gewissen vereinbaren, Jesus, respektive seinem Vater all die Abscheulichkeiten Jahwes anzulasten [...]
Auch wenn ich mich persönlich nicht dazu zähle... wäre meine Antwort:

Gott ist Licht und in ihm ist keine Finsternis.

Das schließt alle jemals Gott unterstellten Abscheulichkeiten aus. (<-- inkl. alle Anordungen dazu)



"Die Vergangenheit und Tradition hat eine Stimme... aber kein Vetorecht".



Das sagte der Rabiner "Mordecai Menahem Kaplan" ( * 1881)

Begründer des jüdischen Rekonstruktionismus in Bezug auf die alten Moses Überlieferungen.

Er sah das Judentum als eine sich weiterentwickelnde
religiöse Zivilisation, Volk, Kultur und Glaubensgemeinschaft an.

Frauen wurden zB daraufhin auch zur Rabbinerordination zugelassen.

Denn: "Die Tradition und Vergangenheit... hat kein Vetorecht".


Wer heute noch glaubt daß Gott Tier-Blutsopfer, Steinigungen oder gar Völkermorde vor über 2000 Jahren anordnete...

... lebt heute noch im Bewustsein derer... die das damals auch glaubten und hinnahmen.


Daher sandte Gott die Propheten und auch Jesus... um sie aufzuklären und aus ihrem Elend zu erlösen.
jesher

Re: Jesus als Masstab wahrer Göttlichkeit

Beitrag von jesher »

Jesus als Masstab wahrer Göttlichkeit
Auch wenn ich es so nicht ausdrücken würde, ist Jesus zweifelsfrei die entscheidene Person in der Geschichte allen Seins. Wie sollte es bei jemanden auch anders sein, über den folgendes ausgesagt wird
Kol 1,16 hat geschrieben: Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.
Alles ist in ihm, durch ihn und zu ihm geschaffen, womit Jesus Zentrum, Ursache und Sinn allen Seins ist.

Entsprechend ist auch die Bibel ein umfassendes und detailreiches Zeugniss dessen, was Jesus für uns bedeutet und wer er ist. Jesus spricht etliche Male von all den Stellen im Alten Testament in denen er erwähnt wird. Da werden besonders Abraham und Mose hervorgehoben. Letzterer wird dann auch ausführlich zitiert und man spürt, wie sehr bereits das Alte Testament zielgerichtet auf die Erlösung hinarbeitet.

JHWH hat sein Volk mit großer Geduld und Liebe getragen und ihnen einen Messias angekündigt, der sie ihrer Sünde zum Trotz erlösen würde. Jesus trat an, um diese Verheißung zu erfüllen. Entsprechend lehrt Jesus seine Jünger, kurz bevor er in den Himmel auffährt, noch einmal durch das ganze Alte Testament hindurch:
Lk 24,44-48 hat geschrieben: Er sprach aber zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Es muss alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz des Mose und in den Propheten und Psalmen.
wozu natürlich auch das Opfer gehört, welches unser Erlöser am Kreuz gebracht hat. Daher sagt Jesus
Lk 24,45 hat geschrieben:45 Da öffnete er ihnen das Verständnis, dass sie die Schrift verstanden, 46 und sprach zu ihnen: So steht's geschrieben, dass der Christus leiden wird und auferstehen von den Toten am dritten Tage; 47 und dass gepredigt wird in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden unter allen Völkern. Von Jerusalem an 48 seid ihr dafür Zeugen.
wo er noch mal das zusammenfasst, was kurz zuvor geschehen war.
Maryam
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Re: Jesus als Masstab wahrer Göttlichkeit

Beitrag von Maryam »

Hi jesher
jesher hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 06:24 Entsprechend ist auch die Bibel ein umfassendes und detailreiches Zeugniss dessen, was Jesus für uns bedeutet und wer er ist. Jesus spricht etliche Male von all den Stellen im Alten Testament in denen er erwähnt wird. Da werden besonders Abraham und Mose hervorgehoben. Letzterer wird dann auch ausführlich zitiert und man spürt, wie sehr bereits das Alte Testament zielgerichtet auf die Erlösung hinarbeitet.
Was bedeutet denn Jesus für Dich? Ich sehe in Jesus die vom allein wahren Gott gesandte Orientierungshilfe, Aufklärer darüber was zu tun und zu lassen ist um ebenfalls eine segensreiche, lebenswerte Gottverbundenheit eingehen zu können und was Gott voraussetzt um Sünden zu vergeben.
jesher hat geschrieben:JHWH hat sein Volk mit großer Geduld und Liebe getragen und ihnen einen Messias angekündigt, der sie ihrer Sünde zum Trotz erlösen würde.
Deine obigen Worte lassen mich zweifeln, dass Du die Wüstengeschichte des Volkes Israel überhaupt je gelesen hast. Liebe, Geduld finden wir bei Jesus, folglich bei dem der ihn gesandt hat. Für das Gegenteil davon, also Lieblosigkeit, Ungeduld, Jähzorn, Erbarmungslosigkeit, Tötungsdrang bezüglich JHWH gibt es immens viele Bibelstellen.

JHWH hat zudem sicherlich nicht vorausgesagt, dass jemand kommen wird um künftig die Israeliten davon abzuhalten sich aufgrund der ihnen von JHWH auferlegten Gesetzen mit denen man vor dem Vater Jesus unmöglich als Gerechter bestehen kann, also Forderungen für dies und das zu töten sich an Mitmenschen zu versündigen, sie also von solchen Sünden zu erlösen, sie zur Abkehr davon und auch zum Verzicht von Auge um Auge aufzufordern.
jesher hat geschrieben:Jesus trat an, um diese Verheißung zu erfüllen. Entsprechend lehrt Jesus seine Jünger, kurz bevor er in den Himmel auffährt, noch einmal durch das ganze Alte Testament hindurch:
Lk 24,44-48 hat geschrieben: Er sprach aber zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Es muss alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz des Mose und in den Propheten und Psalmen.
5Mo 18,15 Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen.
Wird in Apg 3,22 von Petrus erwähnt. Dieser weist auch darauf hin, was Vergebung von Sünden ermöglicht
19 Tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden,

Im Gesetz des Mose wird lediglich seitens Mose darauf hingewiesen, auf diesen hören sollen. Aus Jesaja zitiert Jesus 61,1 und
jesher hat geschrieben:wozu natürlich auch das Opfer gehört, welches unser Erlöser am Kreuz gebracht hat. Daher sagt Jesus
Lk 24,45 hat geschrieben:45 Da öffnete er ihnen das Verständnis, dass sie die Schrift verstanden, 46 und sprach zu ihnen: So steht's geschrieben, dass der Christus leiden wird und auferstehen von den Toten am dritten Tage; 47 und dass gepredigt wird in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden unter allen Völkern. Von Jerusalem an 48 seid ihr dafür Zeugen.
wo er noch mal das zusammenfasst, was kurz zuvor geschehen war.
Also die Kreuzigung Jesus trug keineswegs zu irgendeiner Erlösung bei, sondern einzig die Umstellung auf das von Jesus offenbarte glaubwürdige Gottverständnis und dessen Verhaltensanweisungen die ermöglichen ein künftig sündloses Leben in der Liebe Gottes führen zu können.
Und wer in der heutigen Zeit bezeugt, Jesus sei auch für die Sühnung/Vergebung aller Sünden desjenigen ans Kreuz genagelt worden, macht die gesamte Vergebungslehre Jesus Christus -die ihm der Vater im Himmel aufgetragen hat zu verbreiten- zunichte , die ihm sicher auch zum Verhängnis seitens JHWH^s Handlanger wurden,.
[/quote]

Worin siehst Du denn Gemeinsamkeiten im Verhalten seitens JHWH, der allein mittels Schlangenzauberei glaubte erwesenermassen zu sein, was er vorgab zu sein?
2Mo 4,5 »Damit sie glauben, dass dir erschienen ist der HERR, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs.«
Für uns Christen gibt es doch in der Bibel sowieso nur den EINEN glaubwürdigen Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, der seinen Sohn wohl bewusst zuerst zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israels sandte, weil dort ja seit schon zu langer Zeit ein zwiespältiger
Gottesglaube herrschte bevor Jesus kam um den Willen und die Vergebungskriterien des allein wahren Gottes zu offenbaren.

Seltsam finde ich, dass ausgerechnet Nichtchristen sich mehr an dem von Jesus Christus offenbarten Gottesglauben zu orientieren scheinen als dem Sühneopfertoddogma Verfallene, die alle durch Moses HERR getanen und befohlenen Abscheulichkeiten, Kriegstreibereien dem EINEN Gott aller Menschen anlasten, was den ganzen Heilsplan Gottes mittels seinem Sohn zunichte macht.

Hat denn Jesus Deiner Ansicht nach zwischen Erscheinen am Jordan und nach Kreuzigung und Auferstehung irgend etwas getan was eine derartige unahltbare Beschuldigung rechtfertigen würde? Hat er getötet oder zum Töten aufgefordert? Hat Jesus je verlangt, dass man Kranke und Gebrechliche von ihm fernhalten müsse, weil sie nicht ohne Fehl waren? (Jesus hat doch ALLE geheilt, die zu ihm kamen, weil Gott in ihm zeigen wollte, dass er in Wahrheit ein Heiler und kein Plagenwirker ist)

lg Maryam
Maryam
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Re: Jesus als Masstab wahrer Göttlichkeit

Beitrag von Maryam »

Hi Ams :thumbup:
Ams hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 06:12 Hallo Maryam
Maryam hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 05:28 Also meine Frage an jene Christen, welche Jesus, respektive Gott dem Himmlischen Vater unterstellen, identisch mit Moses HERRN zu sein. Wie könnt ihr das mit Eurem Gewissen vereinbaren, Jesus, respektive seinem Vater all die Abscheulichkeiten Jahwes anzulasten [...]
Auch wenn ich mich persönlich nicht dazu zähle... wäre meine Antwort:

Gott ist Licht und in ihm ist keine Finsternis.

Das schließt alle jemals Gott unterstellten Abscheulichkeiten aus. (<-- inkl. alle Anordungen dazu)

Wer heute noch glaubt daß Gott Tier-Blutsopfer, Steinigungen oder gar Völkermorde vor über 2000 Jahren anordnete...

... lebt heute noch im Bewustsein derer... die das damals auch glaubten und hinnahmen.

Daher sandte Gott die Propheten und auch Jesus... um sie aufzuklären und aus ihrem Elend zu erlösen.
Danke für Deinen interessanten Beitrag, der natürlich darauf schliessen lässt, dass auch Du davon überzeugt bist, dass nicht alles Gott ist was sich in der Bibel dafür ausgibt.

Es heisst ja, man erkenne an den Früchten, wer ein Prophet Gottes ist und wer nur vorgibt einer zu sein, aber sich anders verhält als man es von einem Diener unseres Schöpfers erwarten dürfte.

Darum darf man doch auch von eigentlich allen Christen erwarten, dass sie sich vorbildlich so verhalten, als Lichter wo Finsternis herrscht als engagierte freudige Mitarbeiter Gottes, den Jesus wohl Vater im Himmel nennt, aber nicht im Sinne einer Person, sondern wie Jesus selber sagte ist Gott Geist.

An der Gesinnung (geistlich vs fleischlich) und dem Verhalten eines Menschen kann man doch erkennen, wes Geistes Kind, wessen Diener sozusagen jemand ist, oder?

Schon vor 2000 Jahren lernte Johannes von Jesus, und lehrte entsprechend weiter, dass Gott Liebe ist und dass wer in der Liebe bleibt in Gott bleibt und Gott in ihm.

Oder Wie Du Jakobus zitierst, hat dieser auch erkannt, dass vom Vater des Lichts in dem keine Finsternis ist alle GUTEN Gaben kommen und dieser weder zu Bösem verführt noch verführt werden kann. (was man ja von Moses HERRN absolut nicht behaupten kann)

Desgleichen sollte doch dann auch angewandt werden, wenn jemand, wie Moses HERR behauptet Gott zu sein und es gut mit dem Volk Israel zu meinen und es dann in ein Elend der schlimmsten Sorte treibt. Zu Kriegszwecken missbraucht und auch sonsten seinen nachweislichen Tötungsdrang ihnen aufdoktriniert.
Ï
Interessant finde ich diese Worte von Dir:
Wer heute noch glaubt daß Gott Tier-Blutsopfer, Steinigungen oder gar Völkermorde vor über 2000 Jahren anordnete...
... lebt heute noch im Bewustsein derer... die das damals auch glaubten und hinnahmen.
Denn genau solche zeigen doch damit, dass sie nicht begriffen haben, dass der allein wahre Gott vor 2000 Jahren seinen Sohn sandte um die Menschheit, insbesondere die Israeliten -wo ja ein falsches Gottverständnis mit verheerenden Folgen bis in die heutige Zeit vorherrschte- über längst fällig gewesenen wahren Gottesglauben, dessen Willen und Vergebungskritieren zu informieren.

Natürlich lehrte und lebte Jesus auch vor, wie auch unsereins eine innige, bleibende segensreiche Gottverbundenheit erlangen kann und dadurch den ureigenen derzeitigen Lebenssinn entdecken und leben kann.

Herzliche Grüsse, Maryam
Ams

Re: Jesus als Masstab wahrer Göttlichkeit

Beitrag von Ams »

Hallo Maryam
Maryam hat geschrieben: Sa 3. Aug 2019, 06:54 dass auch Du davon überzeugt bist, dass nicht alles Gott ist was sich in der Bibel dafür ausgibt.
Eindeutig. Klares Ja. (hab ich diesbzgl. jemals was anderes gesagt ? :angel: )


Religion (<--- positiv betrachtet)
ist immer nur dazu da... damit sich der Geist und Horizont des Menschen öffnet und erweitert.

Das alte transzendiert... um somit tiefere Einsichten zu erlangen.

Daher macht es keinen Sinn über 2000 Jahre alte Schriften anzubeten
oder als unumstößliches, einziges, abgeschlossenes Wort-Gottes zu deklarieren (<--- reinster ATe-ismus)

Wer das tut kennt Jesus nicht.

Er kennt den Biblizismus. Ja.

Aber nicht Jesus.

(und auch nicht die Propheten... auch nicht die Apostel... ja, noch nicht einmal wirklich die Bibel)
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Re: Jesus als Masstab wahrer Göttlichkeit

Beitrag von Magdalena61 »

Maryam hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 05:28Darin befinde ich mich ja schon mal mit Petrus, Jakobus und insbesondere Johannes so auch Paulus in bester Gemeinschaft.
...
Offenbar aber mit einigen Usern hier überhaupt nicht, welche vom Gott der Bibel als dem Gott der Christen schreiben und die immens vielen nachweislichen Gegensätzlichkeiten in der Bibel zwischen Moses HERRN, JHWH oder Jahwe genannt und Jesus Christus entweder nicht wahrnehmen oder ausblenden, oder was weiss ich.
Ich sehe keine Gegensätzlichkeiten. :)

Findest du es anstößig, dass der Pharao mit seiner Armee im Schilfmeer ertrank?
Die Soldaten waren Männer im besten Alter, von denen sicher viele auch Familie hatten. Mindestens Eltern, Großeltern, Geschwister... aber wohl auch Ehefrauen und Kinder.
Sie starben, weil JHWH das Wasser, welches sich, als das Volk Israel durch das Meer ging, wie vor einem Tsunami zurückgezogen hatte, nicht länger aufhielt. Mit voller Wucht kam die Flut. Keiner der Soldaten hatte eine Chance. Ich finde es deshalb bedrückend, weil die Soldaten ja nicht freiwillig Israel verfolgten. Sie hatten einen Befehl, dem sie gehorchen mussten.

Auf neutestamentlich lautet die Beurteilung: "Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht". Ein Sklave der Sünde. Und seine falsche Position kann ihn das Leben kosten.

Wenn JHWH die ägyptische Armee nicht außer Gefecht gesetzt hätte, wären die Israeliten wieder in Gefangenschaft geraten und viele von ihnen wären an den harten Bedingungen gestorben.

JHWH musste sich entscheiden.
Seine Entscheidung fiel zugunsten Israels.

Die anderen gruseligen Berichte im AT haben überwiegend denselben Hintergrund. Das Volk Gottes wird bedrängt, bedroht und angegriffen und muss sich verteidigen.

Und wenn du mal schaust, wie es oftmals in den arabischstämmigen Ländern zugeht, auch heute noch, dann wirst du feststellen: Die Geschichte Israels hat viel mit der Mentalität der Araber zu tun.

Für uns ist diese fremdartig; befremdlich.
Früher wurde in Deutschland nicht ständig gleich das Messer gezogen, wenn jemand sich beleidigt fühlte.
Aber WENN jemand so gewaltbereit und imperialistisch drauf ist, dann kann man ihn nicht mit Geduld, Toleranz und Vergebung kurieren. Eine solche Haltung würde er als Zeichen der Schwäche interpretieren, seine Gegner verachten und dann erst Recht mit Gewalt agieren.
Der heißblütige Araber muß erst einmal lernen, wo die Grenzen sind.

Das heißt: Das Böse, das den Fortbestand der gesamten Gesellschaft bedroht muss zurückgedrängt und in seine Grenzen verwiesen werden. Vorher ist eine gemeinsame Existenz auf der Basis von Freiheit, Gleichheit und gegenseitiger Toleranz nicht möglich.
God bless you all for what you all have done for me.
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Re: Jesus als Masstab wahrer Göttlichkeit

Beitrag von Magdalena61 »

Mir gefallen viele Passagen des AT auch nicht.
Was da beschrieben wird, ist definitiv eine andere Kultur. Zu viel Blut für meinen Geschmack.
Doch wenn ich nach Syrien schaue, und wie man z.B. mit den Jesiden verfährt... mit ihren Frauen... es hat sich nichts geändert, so scheint es.
Wenn die umliegenden Staaten könnten, ohne die Vergeltung der USA/ NATO fürchten zu müssen, dann würden sie Israel platt machen, die Männer abschlachten, die Frauen und Mädchen gefangennehmen und als (Sex-)sklavinnen halten. Was da an Haßtiraden abgelassen wird--
In der Nachfolge Jesus liegt das Heil und keineswegs im Gutheissen seiner Kreuzigung.
Die Kreuzigung ist furchtbar, aber nicht exotisch.
Damals war sie bei den Römern die bevorzugte Hinrichtungsart.
Diese Römer haben Tausende bedauernswerter Menschen auf diese Weise grausamst in den Tod gequält.
Warum gibt es denn überhaupt Christen, welche sich NICHT EINZIG UND VOLLKOMMEN an dem von Jesus Christus doch absolut glaubwürdig vermittelten Gottesglauben orientieren?
Weil Jesus das AT voll akzeptierte und sich immer wieder- oft- darauf berief.
Mt. 19, 16-19
Mt. 5, 17-20

Die Bergpredigt müsste man detailliert untersuchen. Denn das hier:
Mt. 5,43 (LUT): Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« (3. Mose 19,18) und deinen Feind hassen.
steht so NICHT im Gesetz des Mose. Der fett markierte Teil ist eine "Überlieferung"; ein Zusatz der Pharisäer/ Schriftgelehrten.

Oder Vers 38: "Auge um Auge, Zahn um Zahn" meint nicht etwa einen zur Strafe vorsätzlich herbeigeführten Verlust eines Auges oder eines Zahns, sondern regelt die Höhe des zu leistenden Schadensersatzes.

Was Jesus dazu sagt, finde ich viel härter als den Paragraphen im mosaischen Gesetz.
LH
God bless you all for what you all have done for me.
Maryam
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Re: Jesus als Masstab wahrer Göttlichkeit

Beitrag von Maryam »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 3. Aug 2019, 21:00
Maryam hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 05:28Darin befinde ich mich ja schon mal mit Petrus, Jakobus und insbesondere Johannes so auch Paulus in bester Gemeinschaft.
...
Offenbar aber mit einigen Usern hier überhaupt nicht, welche vom Gott der Bibel als dem Gott der Christen schreiben und die immens vielen nachweislichen Gegensätzlichkeiten in der Bibel zwischen Moses HERRN, JHWH oder Jahwe genannt und Jesus Christus entweder nicht wahrnehmen oder ausblenden, oder was weiss ich.
Ich sehe keine Gegensätzlichkeiten. :)
Hi Magdalena, kaum zu glauben, dass Du in Verhalten und Art der Wunderwirken, nicht zu erkennen scheinst, dass der allein wahre Gott, der Vater im Himmel wohl keineswegs grundlos seinen geistlich erstgezeugten Sohn Jesus genau das Gegenteil des tötungswütigen Schreckensherrschers zur Zeit Mose wirken und lehren liess, der vorgab Gott Israels zu sein, und dies mittels Schlangenzauberei besiegelt zu haben glaubte.

Hat Jesus während seiner 3-jährigen Aufklärungszeit über wahre, glaubhafte Göttlichkeit je jemanden getötet oder so überfallen, dass man annahm er würde die entsprechende Person töten? (JHWH verschlang 250 Mann mit aus ihm ausgehendem Feuer, so auch die Söhne Aarons die lediglich Feuer vom falschen Ort holten und auch dem Feuer aus JHWH ausgehend zum Opfer fielen.

JHWH wurde auch von Zippora gesehen, wie dieser ihren Mann vor der Herberge überfiel...und es aussah als wolle er ihn töten.. 2. Mose 4,24. (ich erinnere Dich an Worte Jesus, dass niemand ausser IHM den allein wahren Gott kennt, und diesen noch nie jemand gesehen hatte, weil Gott Geist ist -und in und aus solchen Menschen wirkt, die sich an Jesus Lehren über wachsende bis vollkommen gelebte Liebe orientieren, was ja zu einer geistlichen Neugeburt aus Gott führt und kein meist fruchtloses Bekehrungsgelübde, das Frischbekehrte ja eher davon abhält als sie dazu aufruft Licht in dem Herrn zu werden.

Die sogenannte "Befreiung" des Volkes Israels aus Aegypten erwies sich als geschicktes Unterfangen von JHWH um sein eigenes Kriegsvolk befehligen zu können und die Israeliten zudem in eine verheerende Sündenknechtschaft zu führen, von der Jesus sie durch Bringung der WORTE des WAHREN Gottes erlösen, befreien, erretten wollte.
Selig sind die Frieden stiften, denn sie werden als Kinder Gottes (wohlverstanden nicht des Kriegsgottes JHWH sondern des Vaters im Himmel) gelten.

Wer Jesus glaubte und sich zu seiner Gottes- Verhaltens- und Vergebungslehre bekannte und bekehrte wurde von den geistigen Handlangern des einstigen Schreckensherrschers JHWH ebenso verfolgt wie Jesus Christus zuvor. (klares Beispiel ist Paulus)

Im AT werden wir ja, vorallem in den Psalmen und Sprüchen und auch im Buch Prediger (Jesus Sirach wurde leider nicht in den Kanon aufgenommen) auch mit einem Gottverständnis konfrontiert, das mit dem von Jesus Offenbarten harmoniert. Somit waren nicht alle dem tötungswütigen JHWH verfallen und erkannten im Herzen, dass der nur vorgab zu sein,was er nicht war.

Das Volk Israel wurde doch durch nachweislich von einer Arbeiterknechtschaft in eine verheerende Kriegsknechtschaft manövriert. Sie mussten ja Kriege führen und Kriegsbeute machen, Frauen und Kinder töten und nur Jungfrauen am leben lassen...Du weisst sicher auch wofür.... :shock:
Wie oft wurden sie zu Bruder- und Völkermord gezwungen, also in Sündenknechtschaft, wie oft wollte JHWH vertilgen, wenn sie ihren gerechtfertigten Unmut über das Vortäuschen falscher Tatsachen verlautbaren liessen. Es war zu spät.

So schlecht kann es ihnen in Aegypten nicht ergangen sein. Sie hatten ihre eigenen Häuser, eigenen Tierherden und in der Wüste bezeichneten sie Aegypten ja als Land in dem Milch und Honig flossen und sie sich an abwechslungsreicher, kostenloser Nahrung erfreuen konnten.
4Mo 16,13 Ist's nicht genug, dass du uns aus dem Lande geführt hast, darin Milch und Honig fließt, und uns tötest in der Wüste? Musst du auch noch über uns herrschen?
4Mo 11, 5 Wir denken an die Fische, die wir in Ägypten umsonst aßen, und an die Kürbisse, die Melonen, den Lauch, die Zwiebeln und den Knoblauch. 6 Nun aber ist unsere Seele matt, denn unsere Augen sehen nichts als das Manna.
lg Maryam
Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt..... JHWH und gelebte Liebe passen hinten und vorne nicht zusammen....er gab ja zu, das Herz des Pharaos zu verhärten/verstocken, damit dieser das Volk nicht ziehen lasse, damit JHWH all seine Zerstörungswunder präsentieren konnte.

Jesus durfte man Blinde, Aussätzige, Lahme bringen, die er dann allesamt heilte....zu sowas war JHWH unfähig. Er machte sogar Mirjam aussätzig nur weil Aaron und sie auf Gleichberechtigung bestanden, auch mit JHWH persönlich zu kommunizieren wie ihr Bruder Mose.

Für JHWH waren Menschen mit Gebrechen wohl ein Gräuel, denn keiner derr Nachkömmlingen Aarons durften sich seiner feudalen Stiftshütte nähern die Mose genau so bauen musste, wie er sie auf dem Berg sah als er 40 Jahre mit JHWH darin hauste.

Also wie man überhaupt keine Gegensätzlichkeiten zwischen JHWH und Jesus erkennen kann ist für mich unbegreiflich. Das heisst, ausgerechnet Nichtchristen tun es nebst Jesus die Treue haltenden Christen, wie ich und natürlich auch die Angehörigen des Bundes für freies Christentum, die sich an Jesus Lehren orientieren und sich nicht von christusfernen konzilisch abgesegneten Glaubensdogmen vom Gehen des schmalen Weges abhalten lassen und andere unbewusst mit auf den breiten Weg mitnehmen......
Maryam
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Re: Jesus als Masstab wahrer Göttlichkeit

Beitrag von Maryam »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 3. Aug 2019, 21:01 Mir gefallen viele Passagen des AT auch nicht.
Was da beschrieben wird, ist definitiv eine andere Kultur. Zu viel Blut für meinen Geschmack.
Doch wenn ich nach Syrien schaue, und wie man z.B. mit den Jesiden verfährt... mit ihren Frauen... es hat sich nichts geändert, so scheint es.
Wenn die umliegenden Staaten könnten, ohne die Vergeltung der USA/ NATO fürchten zu müssen, dann würden sie Israel platt machen, die Männer abschlachten, die Frauen und Mädchen gefangennehmen und als (Sex-)sklavinnen halten. Was da an Haßtiraden abgelassen wird--
In der Nachfolge Jesus liegt das Heil und keineswegs im Gutheissen seiner Kreuzigung.
Die Kreuzigung ist furchtbar, aber nicht exotisch.
Damals war sie bei den Römern die bevorzugte Hinrichtungsart.
Diese Römer haben Tausende bedauernswerter Menschen auf diese Weise grausamst in den Tod gequält.

LH
Hi Magdalena

Die Kreuzigung war eindeutig die Forderung durch den Hohen Rat. Dass Pilatus immer wieder versuchte Jesus frei zu bekommen ist ja mehrfach nachlesbar.

Die Leviten mussten auf Geheiss von JHWH als Treuebeweis diesem gegenüber herumgehen und Freunde Brüder und Nachbarn auf grausamste Weise abstechen. An jenem Tag fielen 3000 Mann. :shock:

Zudem mussten die Israeliten Völkermord begehen und Kriegsbeute machen, Frauen und Kinder auch noch töten, lediglich die unberührten Mädchen ihnen zur Freude (Sex-Sklavinnen) am Leben lassen. :shock:

(Also erkennt man doch, wo der Ursprung solcher Abscheulichkeiten war, also von JHWH ausging, der nebst am Töten sich auch noch an Blutschmier- und Blutspritzritualen ergötzte und diese als zu befolgen den Israeliten auftrug) Auch die Steinigung von Ehebrecherinnen war keine Erfindung des Islams, so auch das massenweise Töten von Andersgläubigen, die als Ungläubige galten)

Treuebeweis gegenüber Jesus, respektive dem Geist des Vaters im Himmel in und aus ihm heilend und versöhnend wirkend war und ist die gelebte Liebe untereinander, der Wille der Sünder sich von aller Bosheit zu bekehren und nurmehr gottgefällig zu leben.
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