Der Kölner Stadtanzeiger hat sich arg über den Rundfunk beschwert. Über NRW ist gestern ein Unwetter eingebrochen. Überschwemmungen, Evakuierungen, Plünderungen usw. Und wo ist der Rundfunk wenn man ihn mal braucht?
Ich würde ja nicht im Traum darauf kommen, in einer Notsituation den Fernseher einzuschalten, oder mich beim Öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu erkundigen. Aber das liegt zugegebener weise daran, dass ich noch nie eine Naturkatastrophe hautnah erleben musste.ksta.de hat geschrieben:Nicht da. Nach einer 15-minütigen Extra-Sendung zur Lage um 20.15 Uhr gab es im Fernsehen das übliche Programm.
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Er [Jörg Kachelmann] warf Intendant Tom Buhrow vor, in "zynischer Bräsigkeit" alles zu ignorieren und forderte erneut dessen Rücktritt. In einem weiteren Tweet schrieb der Wetterexperte: "Es tut weh wenn genau die, die die Mittel hätten, um eine solche Wetterlage 24/7 zu begleiten nichts tun, um Leben retten."
Stelle mir das ziemlich grotesk vor, in einer Notlage auf offizielle Durchsagen zu hoffen, dann aber nur den üblichen Blödsinn zu hören.
Wofür ist so ein Monstrum gut, wenn es die wichtigsten Aufgaben nicht erfüllen kann?
MfG