Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Rund um Bibel und Glaube
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Magdalena61
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Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Di 9. Aug 2022, 11:15Doch sie unterscheidet( wie manche andere Christen oder Andersgläubige) nicht, zwischen dem, was man glaubt und stellt es dann so dar, als wäre man 100% sicher, dass es so ablaufen wird, WEIL man dem Inhalt der Bibel als tatsächliches Wort Gottes glaubt.
Ich glaube, dass die Bibel nicht nur eine Sammlung von Geschichten und Weisheiten ist, sondern mehr. Viel mehr.
Ich glaube, die Schriften der Juden und der Christen sind vom Geist Gottes inspiriert und enthalten die Infos, die JHWH den Menschen mitteilen will.

Wer nach Jahren, die er mit der Bibel in Kontakt war, beginnt, an ihrer Authentizität zu zweifeln, für den hätte ich eine Empfehlung: "Die Akte Exodus" besorgen und lesen. Leider gibt es das Buch nur noch gebraucht. -- Da steht SO viel drin, das in der Bibel nicht festgehalten ist, vor allem auch Forschungsergebnisse und Rahmenbedingungen für biblische Erzählungen--
Der Autor ist ein Wissenschaftler. Mediziner und Molekularbiologe. Keine Ahnung, warum er sich diese Heidenarbeit gemacht hat; jedenfalls liest man sie mit reichlich Gewinn.

Unfehlbar ist der Autor nicht; bestimmt sind auch Fehler in seinem Buch... man darf annehmen, dass in anderen Büchern, zum Beispiel aus der Feder von Theologen... zu diesem Thema auch nicht alles richtig ist.

-- Ich sehe gerade, auch gebraucht ist die Akte Exodus sauteuer geworden. :cry: Dafür hatte ich 30 oder 40 Euro bezahlt; weiß nicht mehr genau, wie viel. Jedenfalls nicht knapp 100 Euro.

Zum Exodus, der Geschichte Israels und anderen Vorkommnissen im AT gibt es eine Menge Material.

pdf kann man wohl downloaden-- kostenpflichtig.

Nochmal eine: pdf

Mein zweiter Favorit ist Flavius Josephus. Der ist mehr für's Geschichtliche zuständig; er hält seine Ausführungen teilweise weit ausführlicher als sie in der Bibel zu finden sind, dadurch vermittelt er mir überzeugend: Die historischen Angaben in der Bibel sind absolut zuverlässig.

Letztlich ist es doch eine Frage der Überzeugung, ob man die Bibel für glaubwürdig hält oder nicht. Und wenn man einfach mehr dazu liest, dann... wächst der Respekt vor der Genialität der Bibel, es wächst auch eine Gewissheit:
Sie ist "echt".

Und wenn die historischen Fakten vielfach bestätigt werden-- warum sollten dann die geistlichen Aussagen der Bibel nicht von derselben Qualität sein?
Oleander hat geschrieben: Di 9. Aug 2022, 11:15Unbewusst oder bewusst ist da eine Angst vorhanden (vor Verdammnis) oder auch eine Hoffnung, dass man dann für das eigene Verhalten belohnt wird. (ewiges Leben)
Wenn nichts ist oder wäre... wenn es keinen Gott gibt, der eines Tages darüber entscheidet, ob wir in seine Ruhe eingehen dürfen oder ob wir in Horror ohne Ende leben müssen, dann hat man jedenfalls nichts falsch gemacht.

Aber wenn das stimmt, was die Bibel sagt, und man glaubte Gott nicht, dann hat man alles falsch gemacht.
LG
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Oleander
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 16:57Ich glaube,
Ich glaube, du hast vielleicht den falschen Titel gewählt :)
Da du auf meinen Beitrag eingehst:
Mir ging es nicht um den Inhalt der Bibel = nicht Gottes Wort , sondern um das, was (in dem Fall Menschen, die sich auf den Inhalt berufen) äußern und wie sie es tun.
Also keine Bibelkritik ;)
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Opa Klaus
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Opa Klaus »

Was auch gut hier hin gehören könnte, schrieb ich zum Neuen Jerusalem zu Glaubensgewissheit:
https://www.4religion.org/viewtopic.php ... 75#p490375
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Oleander
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 18:19 Was auch gut hier hin gehören könnte, schrieb ich zum Neuen Jerusalem zu Glaubensgewissheit:
https://www.4religion.org/viewtopic.php ... 75#p490375
Ich zitiere dich mal daraus und komme dann mit einem "Beispiel"
Opa Klaus hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 18:13 Genau das ist der 'Knackpunkt': die Gewissheit, Sicherheit - gegenüber von Unsicherheit, Zweifel.
Ein Mensch erzählt mir, er habe gehört, mein Ehemann sei mit einer andren Frau gesichtet worden und die haben sich geküsst.
Worauf ich sage: Es kann sich dabei niemals um meinen Ehemann gehandelt haben(vielleicht sah er ihm ähnlich), DENN mein Ehemann würde das niemals tun, ich kenne meinen Mann und noch nie hat er nur ein Auge auf eine andere Frau geworfen, er ist so....... und ich lege meinen Hand für ihn ins Feuer, ich weiß , er würde niemals..
Und dann stellte sich heraus, er war es doch.
(erfundenes Beispiel)


Selbst wenn man meint,man ist sich gewiß darüber, kann man sich irren.
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Oleander
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 16:57 Letztlich ist es doch eine Frage der Überzeugung, ob man die Bibel für glaubwürdig hält oder nicht.
Das wäre der passende Threadtitel :) "Eine Frage der Überzeugung"

Nun, auch die Moslems sind vom Inhalt des Korans überzeugt, verteidigen in ihrem Eifer die Lehren, Muhammed etc.
Und die können mitunter auch sehr angriffslustig werden, wenn man ihr "heiliges" betastet (in Frage stellt)
Ich denke, so ziemlich jeder "verteidigt" das, woran er glaubt (Buddhalehre, tibetische Lehre uva.) weil er sich damit identiffiziert .
Woran du glaubst, festhältst und dein Herz hängt= dein Gott

Und bei anderen bezeichnet so mancher den als Götze...denn Götzen sind immer jene Götter, wo nicht JHWH oder Jesus drauf steht (das ist meine persönliche Ansicht)
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Opa Klaus
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Opa Klaus »

Oleander, Dein Vergleich hinkt: https://www.4religion.org/viewtopic.php ... 96#p490396
Das betrifft nur alleine das Vertrauen ins Verhalten von Personen.
Du könntest jetzt einwenden, dass man vorher erst mal auch an die Existenz eines Schöpfers vertrauen muss um dann weiteres Vertrauen in das Verhalten Gottes zu setzen.
Du schließt von Dir auf andere, dass es für alle sehr schwierig ist.
-- Wieder zieht damit ein(e) Blinde(r) Schlussfolgerungen - von sich auf andere -
die würden/könnten auch nicht mehr sehen als er/sie selbst.

Hast du eigentlich noch nie gerafft, dass Jesu Predigten sich sehr viel mit diesem Problem befassen?

Es geht aber hier in der Diskussion gar nicht um das Vertrauen in die Existenz unsichtbarer Personen(Gott).
Es geht vielmehr um das Vertrauen in den großen Wert der Hinweise und Warnungen - egal welche Quelle.
  • Die Herkunft eines wertvollen, gesuchten, passenden Schlüssels spielt niemals eine Rolle
    - sondern einzig nur - dass er passt! Sobald er passt, entsteht auch Vertrauen in die Quelle.
Ich vermute, dass solche Gedankengänge Dich vielleicht überfordern. Dann frag nach, was unklar ist.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Oleander
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 19:34 Das betrifft nur alleine das Vertrauen ins Verhalten von Personen.
Meine Aussage war:
Selbst wenn man meint,man ist sich gewiß darüber, kann man sich irren.
Würdest du mit einem ja oder nein zustimmen?
Ich schreibs nochmals deutlich für dich:

Auch wenn ein Mensch sich einer Sache gewiß ist= überzeugt von= es kann nicht anders sein, so könnte er sich irren!
Solange er keinen Beleg dafür hat und diesen vorweisen kann, bleibt es eben Glaube oder Überzeugung oder für wahr halten oder ein "darauf vertrauen"
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Um Bibel viel Fanatismus

Beitrag von Anthros »

Es werden in Beitrag 1 nur Empfehlungen und Beteuerungen ausgesprochen, nirgendwo etwas Konkretes.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 16:57"Die Akte Exodus" ... -- Da steht SO viel drin, das in der Bibel nicht festgehalten ist, vor allem auch Forschungsergebnisse und Rahmenbedingungen für biblische Erzählungen--
Hier ist beispielsweise eine der Beteuerungen.

Empfehlungen und Beteuerungen sind keine Grundlage, sich ein Buch kaufen zu sollen. Dazu kommen noch die besonderen Umstände.
Im Übrigen ist es doch kurios, dass das angebliche Wort Gottes für viele nicht ausreichend bzw. verständlich ist.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 16:57 Aber wenn das stimmt, was die Bibel sagt, und man glaubte Gott nicht, dann hat man alles falsch gemacht.
Und zum Schluss kommt ein Dogma als Antwort auf die Hölle. Es machst Angst, es unterdrückt, es erpresst und macht unfrei.
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Opa Klaus
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Opa Klaus »

Zu
Oleander hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 19:46 Selbst wenn man meint, man ist sich gewiß darüber, kann man sich irren. Würdest du mit einem ja oder nein zustimmen? Ich schreibs nochmals deutlich für dich: Auch wenn ein Mensch sich einer Sache gewiß ist =überzeugt von= es kann nicht anders sein, so könnte er sich irren! Solange er keinen Beleg dafür hat und diesen vorweisen kann, bleibt es eben Glaube oder Überzeugung oder für wahr halten oder ein "darauf vertrauen"
Du reitest damit auf einer permanenten Ungewissheit, Unsicherheit herum - die bei Irrtum sogar tödlich sein kann.
  • Man könnte es als einen Notruf jemandes auffassen,
    der im Labyrinth widersprechender Glaubensaussagen feststeckt.
Man könnte es auch als eine Anklage gegen Gott auffassen, dass Gott uns Steine statt erbetenem Brot gibt.
Gott wird dann als Lügner hingestellt, der über Mose schon selbst ermahnte:
[5. Mo 8,3] Und er demütigte dich und ließ dich hungern; und er speiste dich mit dem Man, das du nicht kanntest und das deine Väter nicht kannten, um dir kundzutun, dass der Mensch nicht von Brot allein lebt, sondern dass der Mensch von allem lebt, was aus dem Mund des HERRN hervorgeht.
[Mt 4,4] Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.“
Weit mehr als die Tiere haben wir viele Lebensfragen die nur unser Erfinder und Erschaffer beantworten kann. Wir brauchen die Antworten dringend wie "Schlüssel".
  • Wenn "Gottes Schlüssel-Antworten" nun 100% passen, erhöht das doch auch unser Vertrauen in diese Quelle.

Wer in Herz und Sinn schon feindschaftlich gegen Gott getriggert ist - dem werden keine guten Worte mehr umstimmen.
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Oleander
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Re: Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 20:17 Du reitest damit auf einer permanenten Ungewissheit, Unsicherheit herum
Aufklärung: Ich hab meine Ansicht dazu kundgetan
Als was du das dann betrachtest oder einstufst, ist deine Sache und hat mit meiner An(ab)sicht nichts zu tun.
Soweit klar?
Gott wird dann als Lügner hingestellt
Das ist deine Auslegung und- in dein hirngebranntes- Argument, mit dem du deinem Nächsten gegenüber trittst.
Erzähl mir bitte etwas von deinem Gott!
Wenn "Gottes Schlüssel"..
Du kennst Gott nicht mal, aber plapperst etwas von einem Schlüssel, den er haben soll?
Wer in Herz und Sinn schon feindschaftlich gegen Gott getriggert ist
Wer schon mit der Einstellung in Foren auftritt, er alleine hätte den Durchblick und alle andren sind einer Lüge auf dem Leim gegangen, der sollte mal seine Herzenshaltung (in meinem Worten: Denkweise ) überprüfen, bevor er andre belehren will.

Amen.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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