Zeichen (an)erkennen

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.

Moderator: Moderation Helmuth

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Ziska
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Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Ziska »

Ich möchte im anderen Thema nicht weiter OT werden. Deswegen hier:
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 7. Dez 2024, 18:01 (Ich wüßte ja gerne, warum sie Ihn nicht erkannten, nachdem sie etwa drei Jahre lang mit Ihm zusammengelebt hatten)
Das hat mehrere Gründe.
1. Sie wollten die Zeichen, die in den hebräischen Schriften niedergeschrieben waren,
nicht anerkennen, die ihn als den Messias kennzeichnen.
Die Schriftgelehrten und Pharisäer sagten zu Jesus:
Matthäus 12:38 Elberfelder
Dann antworteten ihm einige der Schriftgelehrten und Pharisäer und sprachen:
Lehrer, wir möchten ein Zeichen von dir sehen! 

Dabei hatte Jesus schon viele Zeichen und Wunder getan.
Er hatte Wasser in Wein verwandelt und einen im Sterben liegenden Junge geheilt.
Die kranke Schwiegermutter des Petrus hatte Jesus gesund gemacht, einen Aussätzigen gereinigt, einem Gelähmten zum Gehen verholfen usw.usw. Er hatte sogar den Sohn einer Witwe von den Toten auferweckt. Diese Wunder verbreiteten sich in der ganzen Gegend.
Doch Menschen glaubten das nicht.

2. Der weitere Grund war, dass die religiösen Führer sehr geldliebend waren.
Lukas 16:14 Neue evangelistische Übersetzung
Das alles hatten auch die Pharisäer mitgehört, die sehr an ihrem Geld hingen,
und sie machten sich über ihn lustig.

Auch der junge Vorsteher hätte Jesus Christus nachfolgen können. Leider hing sein Herz mehr an seinem materiellen Wohlstand als an die Liebe zu Gott. (Matthäus 19)

3. Dann war da noch die Menschenfurcht. (Matthäus 7:13)
Nikodemus zum Beispiel kam im Schutz der Dunkelheit zu Jesus, um mehr zu erfahren.
Die Eltern eines Mannes, den Jesus von Blindheit geheilt hatte,
wollten nicht öffentlich anerkennen, dass dieses Wunder von dem Sohn Gottes getan wurde.
Denn auch sie fürchteten sich vor den Juden.

Ich habe mich schon mal gefragt, ob ich Jesus als Messias erkannt hätte,
wenn ich im ersten Jahrhundert gelebt hätte…

Voraussetzung wäre, dass ich die biblischen Beweise anerkenne.
Außerdem hätte ich eine materialistische Denkweise ablehnen müssen.
Und dann auch keine Menschenfurcht haben.

Wie ist es heute?
1. Erkenne ich heute die Zeichen der letzten Tage, die in der Bibel aufgeschrieben wurden?
2. Ist mir das Materielle wichtiger, als Gott?
3. Habe ich etwa Furcht vor den Reaktionen der Geistlichen, der Familie, der Nachbarn, der Arbeitskollegen, die mich dran hindern mehr über Gott und seinem Sohn kennenzulernen und dann im täglichen Leben umzusetzen?
LG Ziska
2.Korinther 3:15,16 „15 Ja bis heute liegt ein Schleier auf ihrem Herzen, sooft Moses gelesen wird.16 Aber wenn sich jemand Jehova zuwendet, wird der Schleier weggenommen.“
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Oleander
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Oleander »

Ziska hat geschrieben: So 8. Dez 2024, 13:52 Ich möchte im anderen Thema nicht weiter OT werden. Deswegen hier:
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 7. Dez 2024, 18:01 (Ich wüßte ja gerne, warum sie Ihn nicht erkannten, nachdem sie etwa drei Jahre lang mit Ihm zusammengelebt hatten)
Das hat mehrere Gründe.
1. Sie wollten die Zeichen, die in den hebräischen Schriften niedergeschrieben waren,
nicht anerkennen, die ihn als den Messias kennzeichnen.
Die Schriftgelehrten und Pharisäer sagten zu Jesus:
... ... ...
Ich denke, Magdalena bezog ihre Aussage auf die Jesus sehr nahe stehende Gruppe von Jüngern, diese ja in ihrem post ansprach und warum jene ihn nicht erkannten.
Guck mal:
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 7. Dez 2024, 18:01 Nachdem Er auferstanden war, erschien Jesus wiederholt verschiedenen Menschen- leibhaftig, mit den Wundmalen an Händen und Füßen Joh. 20, 25-28.

Maria Magdalena hatte Ihn nicht gleich erkannt, als sie am Grab war Joh. 20. Er hatte einen Körper, der "normal" funktionierte und zunächst von den Emmausjüngern ebenfalls nicht erkannt wurde;

also sah Er eher "unauffällig" aus. Lk. 24, 13-31

Auch seine eigenen Jünger erkannten Ihn nicht sofort,
als Er ihnen nach der Auferstehung erschien: Joh 21, 4-12

(Ich wüßte ja gerne, warum sie Ihn nicht erkannten, nachdem sie etwa drei Jahre lang mit Ihm zusammengelebt hatten)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Ziska
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Ziska »

Ja, das stimmt. Ich dachte jetzt aber auch weiter.
Warum wurde Jesus von den Juden im allgemeinen nicht erkannt.
LG Ziska
2.Korinther 3:15,16 „15 Ja bis heute liegt ein Schleier auf ihrem Herzen, sooft Moses gelesen wird.16 Aber wenn sich jemand Jehova zuwendet, wird der Schleier weggenommen.“
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Abischai
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Abischai »

Das betrifft alle, ob nun die Jünger im engen Kreis (die "Zwölf") oder im erweiteren Kreis (einige hundert) oder alle sonstigen, u.a. eben auch die fromme Elite.

Auch uns heute fällt es ja offenbar schwer die Zeichen zu glauben, die über den Herrn Jesus geschrieben stehen, die ihn als den bestätigen der er ist. Und da haben wir es einerseits leicht, weil wir alles "schwarz auf weiß" (in der Bibel) nachschlagbar vor uns haben. Die damals hatten den Vorzug, daß sie Jesus live sehen und anfassen konnten, das haben wir nicht so sehr.

Aber wie oft werden die anerkannten Zeichen in der Bibel (Voraussagen auf Jesus) angezweifelt; das träfe gar nicht zu u.ä.?!?

Wie Paulus(?) sagte: "der Glaube ist nicht jedermanns Ding..."
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Kingdom
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Kingdom »

Ziska hat geschrieben: So 8. Dez 2024, 15:12 Warum wurde Jesus von den Juden im allgemeinen nicht erkannt.
Ihre Vorstellungen wie das Reich Gottes zu kommen hat, standen ihnen im Weg. Sie hofften auf eine Erlösung auf Erden und verstanden nicht das zuerst eben Ihr Fleisch erlöst werden musste.

Zudem ging es auch darum Glaubensschritte zu tun, man musste glauben und glauben bedeute oft auch eine Schritt aufs Wasser und steht uns eben generll oft die Menschliche Natur im Wege, nicht nur den Juden damals.

Aber wir sehen ja heute immer noch. Warum nicht geglaubt wird, weil man alle Lügen glaubt die über ihn erzählt werden und nicht Ihm, weil er nicht die Irdische Befreiung von den Römern brachte, weil man die Schriften nicht kennt und obschon dort klar bezeugt wird über das erste kommen und das zweite kommen und über seine Verwerfung.
Joh 1:12 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, GOttes Kinder zu werden, die an seinen Namen glauben.
Wir sehen der Mensch musste zuerst einen Glaubensschritt tun, sie mussten erkennen und anehmen Gottes Werke. Die Heilung geschieht immer durch die Anahme und nicht durch Ablehnung.

Wenn man Ihn nicht erkennt ist ja immer Sünde mit im Spiel und die können eben vielfältig sein.

Lg Kingdom
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Helmuth
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Helmuth »

Ziska hat geschrieben: So 8. Dez 2024, 15:12 Warum wurde Jesus von den Juden im allgemeinen nicht erkannt.
Ein Grund liegt an ihrer Verstockung:
Mt 13,13-15 hat geschrieben: Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören noch verstehen; und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die sagt: „Mit Gehör werdet ihr hören und doch nicht verstehen, und sehend werdet ihr sehen und doch nicht wahrnehmen; denn das Herz dieses Volkes ist dick geworden, und mit den Ohren haben sie schwer gehört, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen wahrnehmen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.“
Aus dem gleichen Grund erkennen auch Nichtjuden Jesus nicht. Das hat nichts damit zu tun, ob jene Juden waren. Das macht es m.E. nur noch schlimmer, da viele auf den Messias gewarten haben und als er dann gekommen ist, haben sie ihn abgelehnt.

Ein großer Teil war sehr religös, aber ihr Herz war nicht bereit zur Umkehr. Desgleichen erkennen ihn die heutigen Juden nicht. Deren Gottesdienst ist damit ebenso wertlos. Auch das geht schon auf Jesaja zurück. Dazu zitiere ich Paulus:
Röm 10,19-21 hat geschrieben: Aber ich sage: Hat Israel es etwa nicht erkannt? Zuerst spricht Mose: “Ich will euch zur Eifersucht reizen über ein Nicht-Volk, über eine unverständige Nation will ich euch erbittern.“ Jesaja aber erkühnt sich und spricht: “Ich bin gefunden worden von denen, die mich nicht suchten, ich bin offenbar geworden denen, die nicht nach mir fragten.“ Von Israel aber sagt er: „Den ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt zu einem ungehorsamen und widersprechenden Volk.“
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Magdalena61
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Magdalena61 »

Ziska hat geschrieben: So 8. Dez 2024, 13:52 Ich habe mich schon mal gefragt, ob ich Jesus als Messias erkannt hätte,
wenn ich im ersten Jahrhundert gelebt hätte…
Darüber habe ich auch schon nachgedacht.

Wenn heute jemand auftreten und die Autorität Christi für sich in Anspruch nehmen würde, wäre man erst einmal gründlich mißtrauisch, denn zuerst kommt ja der "Anti- Christ", also eine Person, die Zeichen und Wunder tut 2. Thess. 2.
"Anti" in der Bedeutung: "anstelle von"- das ist der, der sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, Gott zu sein. Und nicht nur die törichten Jungfrauen werden ihn freudig anerkennen- vielleicht auch ein Teil Israels; und wenn die Medien sich anschließen, sind Gläubige aus den anderen Weltreligionen sowie Ungläubige möglicherweise auch mit dabei.

Wenn der echte Menschensohn wiederkommt, wird ein Teil der Gemeinde entrückt werden. Das kann der falsche Messias hoffentlich nicht: Leute verschwinden lassen, um sich einen Anschein von Seriosität zu geben.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Abischai
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Abischai »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 00:08 Leute verschwinden lassen
Oh, das geht recht "gut", in vielen Systemen der Welt, in allen eigentlich, verschwinden regelmäßig Menschen sang- und klanglos. Die Entrückung ist daher auch kein Anzeichen für den richtigen Messias, sondern einfach nur eine Verheißung für die Gläubigen.
Das wird manchmal in Bildern (Filmen) bunt ausgemalt: "as a thieve in the night" oder "the moment after".
Wie gesagt, der Antichrist ahmt fast alles nach (genaugenommen vor, nicht nach, er gaukelt vor), mit einer Ausnahme; er kann keinen echten Frieden schaffen, auch inneren Seelenfrieden kann er nicht schaffen, und das wird einige Menschen stutzig machen.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Helmuth
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 00:21 Wie gesagt, der Antichrist ...
Wie gesagt, manche sind nicht lernfähig, dass es sich nicht zwingend um den AC handelt, wenn man vom Sohn des Verderbens redet. Zuvor aber treten auch diese AC auf. Wie soll man aber Zeichen erkennen, wenn man biblisch grundlegende Dinge nicht versteht? Solche deuten die Begriffe um und sind geradezu prädestiniert verführt zu werden.
Lk 18,8 hat geschrieben: Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er kommt, den Glauben finden auf der Erde?
Jesus sagt voraus, dass viele gar nicht glauben, wenn er kommt. Ich habe in meiner Gemeinde so manchen kennengelernt, an dem die Kraft des HG sichtbar war in ihrer Wirkung und auch solche, die nur Wind produziert haben. Ein Antichrist wiederum könnte hingegen Wunder vollbringen, das sagt die Schrift voraus, aber er bekennt Christus anders als es ein Christ tut.

Das wär das erst Merkmal, also weniger das Wunder, sondern das Bekenntnis als auch die Früchte. Ich denke, Gott gibt den Seinen auch die rechte Gabe der Unterscheidung der Geister zu seiner Zeit. Auf diese sollte man dann hören. Es gibt im AT eine ähnlich gelagerte Sache:
5. Mo 13,2-4 hat geschrieben: Wenn in deiner Mitte ein Prophet aufsteht oder jemand, der Träume hat, und er gibt dir ein Zeichen oder ein Wunder; und das Zeichen oder das Wunder trifft ein, von dem er zu dir geredet hat, indem er sprach: Lass uns anderen Göttern nachgehen, die du nicht gekannt hast, und ihnen dienen; so sollst du nicht auf die Worte dieses Propheten hören oder auf den, der die Träume hat; denn JHWH euer Gott, prüft euch, um zu erkennen, ob ihr JHWH, euren Gott, mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele liebt.
Gott setzt solche auch zur Prüfung ein. Diejenigen, die auf ihn reinfallen, sind keine KInder Gottes, Daran sollte man Fake-Gläubige erkennen. Der Schlüssel ist "mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele Gott zu lieben". Erkennen ist Gott sei Dank keine Einbahnstraße. So wie ich Gott erkenne, so erkennt er mich und wie gesagt, der Schlüssel ist die Liebe.
1. Kor 8,3 hat geschrieben: Wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt.
Gott sorgt dafür, dass ein solcher bewahrt bleibt. Insgesamt ist das Eintwarnung für die wahren Gläubigen. Für die, die es nicht oder nicht mehr sind, diese gehen den Weg, der ins Verderben führt, und sie fallen auf falsche Messiasse mit ihren Wundern oder Sektierer mit ihrem falschen Evangelium rein wie die Fliegen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Helmuth
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Re: Zeichen (an)erkennen

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 00:08
Ziska hat geschrieben: So 8. Dez 2024, 13:52 Ich habe mich schon mal gefragt, ob ich Jesus als Messias erkannt hätte, wenn ich im ersten Jahrhundert gelebt hätte…
Darüber habe ich auch schon nachgedacht.
Ich auch, aber warum sollte ich ihn nicht erkannt haben? Heute glaube ich an ihn ohne zu sehen wie er Tote aufweckt, Aussätzige reinigt und Dämonen austreibt. Ich weiß, das er das drauf hat und so er will tut er es heute ebenso. Einige Wunder habe ich erlebt, und diese alleine festigen schon meinen Glauben. Allerdings basiert mein Glaube nicht auf Wundern, sondern dass er mich völlig innerlich umgekrempelt hatte, wie er auch das Leben der ersten Apostel völlig auf den Kopf gestellt hatte. Er lebt nun in mir, und das ist etwas ganz anderes.

Diese Sorge habe ich nicht. Heute habe ich ich es ungemein schwerer, da der Boden in Wien härter als Granit ist, wenn man das Evangelium predigt. Es kennt jeder und die einen langweilt es, wenn ich anfange über Jesus zu reden, oder sie wollen klüger sein und wissen alles besser, weil sie dies und das studiert haben. Andere belächeln es und andere wieder erklären mich zu Spinner oder jemand, den man sogar politisch melden sollte, da er in ihren Augen hetzerisch und wie ein Hassprediger auftritt. Aber damit muss ich leben.

Das Evangelium ist nicht mehr so neu und frisch wie zu Jesu Zeiten, wo man noch reichlich die Ernte einfahren konnte. Der Boden ist abgewirtschaftet und quasi zu Tode getrampelt von der Welt. Und Hand aufs Herz, die Massen haben sich schon damals nur von Wundern mobilisieren lassen, wie heute jeder gleich dabei ist, wenn wo Action ist, weil der HG odentlich ausgegossen wird.

Dass Jesus der Sohn Gottes ist, war schon damals den meisten wurscht und heute sehe ich es kaum anders. Heile mich und dann kann ich weiter sündigen. So kommt's mir vor. So manche wurden gesund und sie bekehrten sich dennoch nicht. Und die anderen, die halbwegs gesund sind und was zum Fressen haben, die lästern was sie nicht kennen. Aber so sind sie auch gesetzt sich daran zu stoßen an ihm, als den Stein des Anstoßes, der sie zu Fall bringt.

Aber !!! Und das ist mir ganz wichtig, es gibt auch welche, die zum Glauben kommen und gerettet werden können, und diese allein sind es wert sich weiter dem Hohn und Spott auszusetzen. Jeder einzelne, der gerettet werden kann, der ist das alles zu 100% wert.
Lk 15,7 hat geschrieben: Ich sage euch: Ebenso wird Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die die Buße nicht nötig haben.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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