Helmuth hat geschrieben: ↑Fr 4. Jul 2025, 15:10
Aslan hat geschrieben: ↑Fr 4. Jul 2025, 11:52
Also man kann das zwar wissen, also rein theologisch betrachtet, sollte das ziemlich einfach sein.
Was anderes ist es aber, den eigenen Lebenstil damit abzugleichen.
Ich bin auch der Meinung, dass uns Jesus keinen Theologieunterricht erteilen will, oder zum Philosophieren anregt, darüber viele Gedanken zu entwickeln, was seine Gleichnisse alles beinhalten. Vielmehr hält er uns auf verschiedenste Weise die Dringlichkeit vor Augen, wie leicht es eigentlich ist verloren zu gehen.
Der Herr Jesus spricht in der Bergpredigt einige Punkte an, die ihm beim Betrachten des gesellschaftlichen Lebens in Israel aufgefallen sind. Es geht um die eigene Wertschätzung, den Umgang miteinander, das Eheleben, das Beten und das Schätzesammeln usw.
Das Wort mit dem schmalen und dem breiten Weg kommt dann wie eine Quintessenz über alle die bisherigen Punkte, die der Herr Jesus in seiner Predigt ansprach.
Es geht also um die Herzenshaltung und die vielen kleinen und großen Entscheidungen, die im Leben eines Menschen getroffen werden. Der Herr Jesus war wohl auch schon damals der Meinung, daß die meisten Menschen da falsch liegen und ihr Verhalten noch mal überdenken sollen ?
Helmuth
So ist man stets selbst herausgefordert, ob unser Weg gerade der bequeme ist, der Weg des geringsten Widerstandes, oder ob er auch mit Opfern verbunden ist. Den wohl schmalsten Weg ging Jesus, indem er sich für uns geopfert hatte.
Der breite Weg ist der Weg des geringsten Widerstandes, das kommt hin. Da kann ich ein glanzvolles Leben haben und muß nicht verzichten.
Gebote Gottes sind da auch nicht so wichtig und zu manchen Zeiten wird der Masse Mensch regelrecht der rote Teppich ausgebreitet, wenn sie den breiten Weg gehen. Denn die Gesellschaft findet das völlig in Ordnung und der Staat fördert es sogar.
Dann ist für diejenigen Menschen ein steiniger Weg angesagt, der diese Verhältnisse anprangert.
Helmuth
Den können und werden wir auch nicht übertrumpfen, und dazu ermutigt er gar nicht. Aber Nachfolge beinhaltet von Zeit zu Zeit auch für das Evangelium um Jesu Willen leiden zu können, wenn Gott es verlangt. Wer dazu nicht bereit ist, der geht den breiten Weg.
Von der Nachfolge Jesu ist zwar zur Zeit der Bergpredigt noch wenig zu hören. Aber natürlich kann die Nachfolge zu einem sehr steinigen Weg werden, z. Bsp. wenn die religiöse Umgebung anders tickt. Aus mulimischen Ländern z. Bsp. müßen konvertierte Christen meistens fliehen.
Aber in einer Gesellschaft, wo freizügig gelebt wird, ohne auf Gottes Gebote zu achten ist es auch recht schwer sich zu behaupten.
[Luther 1912: 2. Pet. 2,6] und hat die Städte Sodom und Gomorra zu Asche gemacht, umgekehrt und verdammt, damit ein Beispiel gesetzt den Gottlosen, die hernach kommen würden;
2,7 und wenn er den gerechten Lot rettete , der von dem ausschweifenden Wandel der Frevler gequält wurde
Gruß Thomas