Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

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ProfDrVonUndZu
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Michael hat geschrieben: So 2. Jan 2022, 06:14 Diese Definitionen sind für unsere Betrachtung nicht sehr irrelevant. Regierende sind Menschen und keine Systeme.
Noch mal : Die Aufklärung, vor allem seit Hobbes, wollte den Obrigkeitsstaat überwinden. Mit der Französischen Revolution war das formal vollzogen. Die Menschen haben bewusst auf einzelne hoheitliche Souveränität verzichtet. Es gibt keine personelle Macht mehr. Sowas ist jetzt verboten. Das Recht des Stärkeren bzw. die Erbmonarchie soll nicht mehr herrschen.

Das Verständnis, welches du hier mit bringst, genau das wollte man nicht mehr. Es lässt sich auch nicht so hindrehen, die Demokratie in diesem Sinne hinzudrehen. Wer das doch versucht, macht sich zum Feind der Demokratie.

Aber ! Um dir vielleicht entgegen zu kommen. Gott hat uns die Umkehrung der Herrschaftlichen Verhältnisse vorher gesagt.

Der Sohn des Verderbens, der bis zu einem gewissen Zeitpunkt zurückgehalten wurde, ist nun, also seit etwas über 200 Jahren, offenbart.

Die Demokratie, die es schon mal zu Zeiten der Römischen Republik herrschte, kam wieder zurück. Dies sehe ich als das Tier und den König, der war, dann nicht war und dann wieder zurück kehrte (Offenbarung 17).

So toll ist die Demokratie nämlich gar nicht. Schon Aristoteles hat sie als Form der Tyrannis gesehen. Sie ist nie, was sie vorzugeben scheint.
In der Antike kam sie nicht ohne Sklaven aus, sie konnte ja gerade nur deswegen entstehen. Wahlberechtigt waren nur die Waffenträger. Aber nicht, dass sie selber wählen durften, sondern sie konnten selber gewählt werden und zwar durch ein Zufallsverfahren. Heute, sein Kreuz zu machen um seine Repräsentanten zu wählen, das hat nichts mit antikem Demokratieverständnis zu tun. Deswegen kann dieses Pseudowahlrecht auch auf Sklaven (alle die arbeiten müssen) ausgedehnt werden.

Wir leben in und mit der Demokratie unter der Herrschaft des Antichristen. Dieser ist nicht eine Person aus Fleisch und Blut, die auf ihrem Thron aus Gold und Elfenbein sitzt, sondern das Ideal von einem Menschen im Geist des Liberalismus, heute würde man es auch Neoliberalismus nennen, der sich zu tun berechtigt sieht, was immer er kann.

Ich empfehle dir ganz dringend mal das anzuhören : Ayn Rand und der entfesselte Kapitalismus - https://www.swr.de/swr2/wissen/aexavart ... 41074.html

Welch kranke Ideologie, und sie ist schon Jahrhunderte alt.

Diese beherrscht Wirtschaft und Nationen. Das Tier hat seine Macht vom Teufel und diesem sollen wir uns garantiert nicht unterwerfen. Es gehört zu den bösen Mächten der Finsternis, gegen die wir uns nach Epheser 6 mit der Waffenrüstung Gottes zur Wehr setzen sollen.

Michel, tu mir einen gefallen und sei kein Bildungsfeind ! Hör auf zu glauben, dass du in falscher Gewissheit des Besitzes des HG alle gesellschaftlichen Verhältnisse im Schlaf verstehen würdest. Bilde dich !! Lies ! Sei wachend und nicht schlafend. Erforsche die Geschichte, dann erkennst du Gegenwart und Zukunft !
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ProfDrVonUndZu
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Oleander hat geschrieben: Mo 3. Jan 2022, 17:18 Der war schon, aber ich wiederhole es gerne nochmals :D
Der große Tag kommt noch. Denn sonst hätten Paulus und die anderen Autoren des NT nicht weiterhin darüber geschrieben, wenn das mit der Kreuzigung schon erledigt gewesen wäre.
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Oleander
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 3. Jan 2022, 17:27 Der große Tag kommt noch.
Also meiner kommt, wenn ich sterbe...entweder ins Licht oder...vielleicht muss ich noch ne Runde drehn :cry: oder ich bruzel im ...dann gibts Wiener Oleanderschnitzel
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Oleander hat geschrieben: Mo 3. Jan 2022, 17:29
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 3. Jan 2022, 17:27 Der große Tag kommt noch.
Also meiner kommt, wenn ich sterbe...entweder ins Licht oder...vielleicht muss ich noch ne Runde drehn :cry: oder ich bruzel im ...dann gibts Weiner Oleanderschnitzel
Der Name Jesus rettet ja vor dem Gericht. Für Christen hat sich als das mit dem Gericht erledigt. Für alle anderen, die den Namen verschmähen, aber noch nicht.
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Kingdom
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Kingdom »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 3. Jan 2022, 17:25 Wir leben in und mit der Demokratie unter der Herrschaft des Antichristen.
Hallo Professor

In einer Demokratie werden immer mehrere Standpunkte akzeptiert und zugelassen.

Schon vor Corona sah man eine Tendenz, dass Medial immer nur noch eine Meinung bewusst beworben und transportiert wurde, anstatt dass man ausgeglichen und neutral mehrere Meinungen einbrachte.

Seit Corona ist offensichtlich, dass die Standpunkte, welche nicht dem Narrativ der führenden Eliten folgen, zum Teil wirklich systematisch eben zensiert, diskreditiert oder eben ganz aus dem öffentlichen Dialog verbannt wurden.

Wenn Ärzte, Wissenschaftler, Politiker oder Bürger Angst haben müssen, dass Ihre berufliche oder private Laufbahn massiv geschädigt wird, wenn sie nur kundtun, was sie im Studium gelernt haben oder Ihre Erkenntnis zu einem Thema öffentlich bekannt geben und dazu stehen, dann ist Religion und Meinungsfreiheit, nicht mal mehr das Papier Wert, worauf es mal geschrieben wurde.

Wenn Grundgesetze via Lügenpropaganda, Angst- und Panikverbreitung ausser Kraft gesetzt werden und die Richter des Landes, diesem Treiben keinen Einhalt mehr bieten können, sodass der Rechtsstaat und die Grundgesetze, Völkerrechte und Menschenrechte wieder eingehalten werden, dann hat sich die Demokratie längst verabschiedet.

Ein System das sich selbst Demokratie nennt und eben diktatorisch handelt, indem es nur Mehrheiten findet unter massiver Gewaltanwendung und Lügenpropaganda, hat sich längst von der Demokratie verabschiedet.

Eine Demokratie, welche die Minderheitsmeinung kaltblütig verachtet, unterdrückt und niederknüppelt mit allen nur erdenklichen unsauberen Mitteln, ist ihres Namens längst nicht mehr würdig.

Lg Kingdom
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Abischai
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Abischai »

Es ist schon eine Frucht jahrzehntelanger Propaganda, daß viele Menschen meinen, Deutschland hätte etwas mit Demokratie zu tun, und dann folgen kluge Erklärungen zur "parlamentarischen Demokratie" u.ä.

Sicher ist einiges demokratisch angelehnt, aber eben nicht alles, und zusehens wird das andere sichtbar.
Eine gute, stabile Familie, die ist demokratisch, eine Sippe auch, ein Verein, solche kleinen Zellen, die kann man demokratisch gestalten, sie finden sich automatisch so zurecht. Aber größere, völlig inhomogene Systeme können gar nicht demokratisch sein.

Wenn wir das also für Deutschland einfordern, ist das ein Handel, bei dem wir das gebluffte erwidern.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Kingdom
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Kingdom »

Abischai hat geschrieben: Di 4. Jan 2022, 12:52
Sicher ist einiges demokratisch angelehnt, aber eben nicht alles, und zusehens wird das andere sichtbar.
Also wenn bei der Politischen Agenda kein Unterschied mehr feststellbar ist ob Merkel oder Olaf regiert, dann weiss die Welt, dass Geld die Welt regiert und wir Christen wissen, Geld ist per se immer neutral, jedoch der Mensch welcher mit dem Geld und Macht konfrontiert ist der hat immer eine Prägung, wie reagiert er eben auf Geld und Macht, welche ihm verliehen wird oder entzogen wird.

Jesus hat ja mal per se die Herrschaft über das vom Teufel regierte Weltreich konsequent abgelehnt, weil er seine Seele nicht verkaufen wollte.

Lg Kingdom
Reinhold
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Reinhold »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 3. Jan 2022, 17:31 Der Name Jesus rettet ja vor dem Gericht.
Matt, 7,21-23
21 Nicht jeder, der dauernd 'Herr' zu mir sagt, wird in das Reich kommen, in dem der Himmel regiert, sondern nur der, der den Willen meines Vaters im Himmel tut.22 An jenem Tag des Gerichts werden viele zu mir sagen: 'Herr, haben wir nicht mit deinem Namen geweissagt? Herr, haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen Wunder getan?' 23 Doch dann werde ich ihnen unmissverständlich erklären: 'Ich habe euch nie gekannt! Macht euch fort! Ihr habt nie auf mich gehört.'"
Wat nu Herr Professor? :roll:
"Macht euch nichts vor! Gott lässt keinen Spott mit sich treiben. Jeder Mensch wird ernten, was er gesät hat."
Gal. 6,7
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Oleander
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Di 4. Jan 2022, 17:34 Wat nu Herr Professor?
viewtopic.php?f=104&t=7576
Wurde verschoben :)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Kingdom hat geschrieben: Di 4. Jan 2022, 12:43 In einer Demokratie werden immer mehrere Standpunkte akzeptiert und zugelassen
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft eben eine ganz große Lücke. Mit dem Narrativ der Demokratie wird der Masse der Bürger insinuiert, dass politische Teilhabe ermöglicht würde. Selbst im besten Falle ist das aber nur ein bloßes Dürfen, als schon die damit verbundene Ermächtigung zum Können.

Vor allem aber ist auch ganz wichtig, dass das Volk als Souverän nicht absolute Macht hat. Es darf also nicht einfach mal so darüber verfügt werden, ob man irgendwelche als solche empfundenen Störenfriede mal eben um die Ecke bringt.

Zu monarchischen Zeiten war das anders. Da gab es noch keine Verfassungen. Da war das Wort des Monarchs ad hoc Gesetz. Von solchen Verhältnisse gehen Menschen wie Michael zwingend aus, wenn sie nationalstaatlich demokratische Verhältnisse auf die Antike projizieren und weiterhin meinen, dass Paulus sich auf solches beziehe.

Mit den auf Marktwirtschaft basierenden nationalstaatlichen Demokratien wurden die Verhältnisse völlig auf den Kopf gestellt. Der Staat sorgt jetzt nicht mehr für Frieden zwischen den Menschen, sondern im Gegenteil, er macht Konkurrenz und Wettbewerb zum Ideal. Das ist Krieg weitgehend ohne Schwert und Kanonen, die wiederum sind nur das letzte Mittel zur Sicherung von Ressourcen, aber weitgehend nur Scheingefächte zur Machtdemonstration.
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