Homöopathie VI
Re: Homöopathie VI
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
Re: Homöopathie VI
Möglich, aber nur deshalb, weil die Schulmedizin nicht so ein Geschiss darum macht. Die Homöopathen verwerten jede Verwechselung von Koinzidenz mit Kausalität als erfolgreiche Heilung durch Globuli. So werden dem Laien Anekdoten verkauft.closs hat geschrieben: ↑So 18. Nov 2018, 09:59In Bezug auf die Studien, die Du meinst, ist das so. - Aber dann gibt es auch noch Ergebnisse, die qualitativ diesen Heilungen entsprechen, aber nicht als solche kausal nachgewiesen sind - solches nennt man "Anekdoten". - Und von diesen Anekdoten scheint es doch bei der HP mehr zu geben als bei der Schulmedizin, oder nicht?
Übrigens wird Schulmedezin meist abwertend gemeint. Ich bin aber ganz froh, wenn mein Arzt auch mal eine Schule von innen gesehen hat.
Nee, wenn - wie in deinem Fall - die Grundlagen nicht bekannt sind, glaubt man jeden Schwachsinn.
Eben.
q.e.d.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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Re: Homöopathie VI
Wie auch immer - aber das tun doch Schulmediziner genauso. - Auch sie wissen nicht, wann jemand "eh gesund geworden wäre" = "Anekdote". - Wenn ich Kopfschmerzen habe, die eh weggegangen wären, dann nützt mein Ibu nichts, selbst wenn es wirksamkeitsgeprüft ist.
Meine Frage ist deshalb: Warum gibt es soviele Patienten bei der HP, die - nach Deiner Version - eh gesund geworden wären, und bei der Schulmedizin NICHT?
Meine Hausärztin hat 10 Jahre in der Charité gearbeitet (das ist irgend so eine Provinz-Klitsche in Berlin), therapiert NICHT homöopathisch, begründet es aber damit, dass sie es nicht kann, weil sie es nicht gelernt hat. - Also auch Schulmediziner sind in Sachen HP nicht unbedingt Ideologen.
Jetzt spiegelst Du wieder unnötig - die Aussage bezog sich auf die andere Seite.
Re: Homöopathie VI
Dass dies so sei, ist ja lediglich eine unbelegte Behauptung von dir. Die Studienlage spricht komplett dagegen.closs hat geschrieben: ↑So 18. Nov 2018, 13:32Wie auch immer - aber das tun doch Schulmediziner genauso. - Auch sie wissen nicht, wann jemand "eh gesund geworden wäre" = "Anekdote". - Wenn ich Kopfschmerzen habe, die eh weggegangen wären, dann nützt mein Ibu nichts, selbst wenn es wirksamkeitsgeprüft ist.
Meine Frage ist deshalb: Warum gibt es soviele Patienten bei der HP, die - nach Deiner Version - eh gesund geworden wären, und bei der Schulmedizin NICHT?
Sie wollte dir sicher nicht auf den Kopf zusagen, dass HP Schwachsinn ist. Denn dass du dran glaubst, hast du ja sicher durchblicken lassen. Das würde ich einer gewissen Diplomatie zuschreiben.closs hat geschrieben: ↑So 18. Nov 2018, 13:32Meine Hausärztin hat 10 Jahre in der Charité gearbeitet (das ist irgend so eine Provinz-Klitsche in Berlin), therapiert NICHT homöopathisch, begründet es aber damit, dass sie es nicht kann, weil sie es nicht gelernt hat. - Also auch Schulmediziner sind in Sachen HP nicht unbedingt Ideologen.
Nee, das bezieht sich auf HP. Die "Grundlagen" der HP sind eh nicht diskussionswürdig, da schwachsinnig. Hier geht es allein um den Nachweis einer Wirkung. Und der fehlt eben.
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George Orwell
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Re: Homöopathie VI
Wieso sagst Du dann, dass Gesundungen im Umfeld der HP alles Anekdoten seien?
Auch eine Antwort. - Nee - sie kam selber drauf.
Nee - zumal ich nicht mal dran glaube, sondern lediglich keine überzeugenden Alternativ-Erklärungen kenne. - Aber Deine "Argumentation" in diesem Fall zeigt wieder mal, welche "doppelten Rittberger" Du in Kauf nimmst, um Dir Dein Bild nicht nehmen zu lassen.
Doch, das bezog sich schon auf die andere Seite - aber Du siehst das nicht, weil Du alles eliminierst, was stört (Stichwort: "doppelte Rittberger" ).
Re: Homöopathie VI
Weil diese Anekdoten auf der Verwechselung von Kausalität und Koinzidenz beruhen.
Dann verdient sie Respekt.
Weil du dich beharrlich weigerst, die Erklärungen verstehen zu wollen. Das kann ja nur ideologische Gründe haben.
Nein, mit Grundlagen meinte ich von anfang an deine fehlenden Grundlagen zum Verständnis von Studien etc.
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George Orwell
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Re: Homöopathie VI
Das klärt doch nicht die Frage über die Menge der Anekdoten.
Nee - ich denke über Einzel-Systeme hinaus.
In Details stimmt das (da ist vieles verschüttet) - aber VORHER lautet doch auch hier die Frage: Was ist die Grundlage dieser Studien? Und auch hier wird ersichtlich, dass darüber offensichtlich keine Sau nachdenkt - da wird einfach nachgebetet.
Re: Homöopathie VI
Daran ist aber nicht die Wissenschaft schuld, sondern die vielen Gutgläubigen auf dem Planeten die sich an die Wirkung von HP klammern.
Welche Einzelsysteme?closs hat geschrieben:Ich denke über Einzel-Systeme hinaus.
Ziel der Studien ist es Kausalität von Koinzidenz zu trennen.closs hat geschrieben:Was ist die Grundlage dieser Studien? Und auch hier wird ersichtlich, dass darüber offensichtlich keine Sau nachdenkt - da wird einfach nachgebetet.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Re: Homöopathie VI
Hier: Schulmedizin, Homöopathie, Wissenschaft, etc.
Ich sehe es viel nüchterner: Warum werden Ergebnisse bei der HP als "Anekdoten" bezeichnet, wenn sie gleichezeitig bei Schulmedizin "Heilung" genannt werden?
Natürlich ist es wichtig, Kausalität und Zufall zu trennen - aber es klappt halt nicht immer.
Re: Homöopathie VI
"Anekdote" bleibt "Anekdote". Wenn ich in der Kantine von Kollege A über die Heilung seines Nachbarn B von den Leiden C bei Schulmediziner D erfahre, ist das auch mehr "Anekdote" als "wissenschaftliche Beobachtung".
Das Problem: Es gibt auch eine Wirklichkeit, wie es historisch wirklich war.