Selig sind die Friedensstifter

Rund um Bibel und Glaube
Faust

Re: Selig sind die Friedensstifter

Beitrag von Faust »

Ams hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 01:36
Faust hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 00:56 wenn ich mich entscheiden muss, dann werde ich auf der Seite von Moses, Jesus und Muhammad stehen, die alle einen lebensbejahenden Glauben gelehrt haben
Da würde ich mich dann gerne mit hin stellen ... und ich bin mir auch sicher daß Buddha ebenfalls in der Runde anwesend wär :angel:
Mit Sicherheit! Doch ich wende mich hier ganz bewusst an die „Kinder Abrahams“ (im Hinblick auf die Erwählung und Segensverheißung Abrahams) weil die Zukunft der Welt in ihren Händen liegt, schon rein zahlenmäßig. Juden, Christen und Muslime werden sich entscheiden müssen ob sie ein „Segen für alle Völker“ sein wollen (in diesem Falle erfüllt sich die Verheißung Gottes an Abraham) oder „ein Fluch für alle Völker“. Der Kampf der Kulturen und Religionen könnte die Ausmaße eines weltverzehrenden Feuers annehmen, ein wirklich gruseliger Gedanke. Wenn die abrahamitischen Religionen nicht fähig sind der Welt Frieden zu bringen, dann sind sie überflüssig.
Dann sind sie gescheitert.

Möglicherweise behält dann Einstein mit diesen Worten Recht.
„Die Religion der Zukunft wird eine kosmische sein. Sie sollte einen persönlichen Gott transzendieren und Dogma und Theologie vermeiden. Indem sie sowohl das Natürliche als auch Spirituelle umfasst, sollte sie auf einem religiösen Sinn beruhen, der aus der Erfahrung aller natürlichen und spirituellen Dinge als tiefer Einheit erwächst. Der Buddhismus entspricht diesen Maßstäben. Wenn es irgendeine Religion gibt, die den Ansprüchen moderner Wissenschaft gewachsen ist, heißt sie Buddhismus.”
Ich finde es interessant, dass du das hier ansprichst, denn ich beschäftige mich derzeit sehr intensiv mit dem tibetischen Buddhismus. Das ist für mich ein Zeichen diese Studien noch weiter zu vertiefen (es heißt ja, dass Zeichen und Synchronizitäten die Sprache des Universums sind ;) ) Offen gesprochen, bin ich sehr desillusioniert davon, wie häufig der Name Gottes für irgendwelche niederen Zwecke missbraucht wird. Es ist sehr wohltuend sich mal mit einer Religion zu beschäftigen, die darauf verzichtet. Gott ist das beladenste aller Menschenworte. Keins ist so besudelt und zerfetzt worden. Möglicherweise ist das der wahre Grund, weshalb der Buddha sehr vorsichtig damit war, von Gott / Göttern zu sprechen.
Ams

Re: Selig sind die Friedensstifter

Beitrag von Ams »

Hallo lieber Faust

also zuerst möchte ich Dir meinen Dank aussprechen für alles was ich bisher von Dir hier im Forum lesen durfte und daß Du diesen Thread nun doch nicht verlassen hast.

Sehr klare und ebenso positive Worte, mit welchen ich mich problemlos... ja sogar mit Freuden identifizieren kann.
Faust hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 02:38 Juden, Christen und Muslime werden sich entscheiden müssen ob sie ein „Segen für alle Völker“ sein wollen (in diesem Falle erfüllt sich die Verheißung Gottes an Abraham) oder „ein Fluch für alle Völker“. Der Kampf der Kulturen und Religionen könnte die Ausmaße eines weltverzehrenden Feuers annehmen, ein wirklich gruseliger Gedanke. Wenn die abrahamitischen Religionen nicht fähig sind der Welt Frieden zu bringen, dann sind sie überflüssig.
Dann sind sie gescheitert.
Sinngemäß ist das auch eine der zentralen Aussagen des Bahaitums bzgl. des Sinn und Zwecks von Religion... wenn ich ein kurzes Zitat kopieren darf:

"Jede Religion, die nicht zu Liebe und Einigkeit führt, ist keine Religion" (Abdu'l-Baha)

Bzgl. Albert Einstein:
Faust hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 02:38
„Die Religion der Zukunft wird eine kosmische sein. Sie sollte einen persönlichen Gott transzendieren und Dogma und Theologie vermeiden. Indem sie sowohl das Natürliche als auch Spirituelle umfasst, sollte sie auf einem religiösen Sinn beruhen, der aus der Erfahrung aller natürlichen und spirituellen Dinge als tiefer Einheit erwächst. Der Buddhismus entspricht diesen Maßstäben. Wenn es irgendeine Religion gibt, die den Ansprüchen moderner Wissenschaft gewachsen ist, heißt sie Buddhismus.”
:thumbup: Und dann sage nocheinmal jemand, daß Albert Einstein ein Atheist gewesen sei. :-)
Ich wusste gar nicht daß Einstein den Buddhismus so sah. Freut mich aber natürlich sehr.
Faust hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 02:38 Möglicherweise ist das der wahre Grund, weshalb der Buddha sehr vorsichtig damit war, von Gott / Göttern zu sprechen.
Das denke ich auch... ja.

Wenn ich Dich noch etwas fragen darf... welchen Paradigmenwechsel würdest Du Dir persönlich von den abrahamitischen Religionen am meisten Wünschen?... Anders gefragt: Wo klemmte es bisher am meisten?

Oder nocheinmal anders gefragt: Was müsste alles losgelassen werden damit sich die von Dir angesprochene Verheißung Gottes an Abraham --> Ein Segen für alle Völker zu sein --> erfüllen kann?

liebe Grüße Ams.
jesher

Re: Selig sind die Friedensstifter

Beitrag von jesher »

Faust hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 00:56Nicht wirklich
Oh, und zwar ziemlich "wirklich". Den islamischen Frieden möchte ich nicht haben.
Faust hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 00:56Darum geht es auch in der Nachfolge Jesu.
Der Friede Christi hat mit dem Frieden des Islam gar nichts gemein, der der Isalm seinen Frieden außerhalb des Jesus Christus sucht.
Faust hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 00:56 Ich glaube daran, dass Weltfrieden nicht nur real möglich, sondern sogar unausweichlich ist, der nächste Schritt in der spirituellen Evolution der Menschheit.
Ja, einen solchen "Weltfrieden" kündigt die Bibel an. Es wird eine Zeit unsäglichen Terrors und Blutvergießens sein. Zum Glück dauert dieser "Frieden" nicht lange.
Faust

Re: Selig sind die Friedensstifter

Beitrag von Faust »

Ams hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 01:36 "Selig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen" ... ist wirklich eine zeitlose und übergreifende Wahrheit
Richtig. Das Beste daran: Jesus sagte an keiner einzigen Stelle, dass diese Friedensstifter, die Söhne Gottes heißen werden, Christen sein müssen. Sie können jeder oder auch gar keiner Religion angehören. Es gibt eine weltweite Bewegung von Menschen, die von sich selbst behaupten, dass sie spirituell sind, aber keiner Religion angehören. "Spiritual but not religious" (SBNR) das kann ich sehr gut verstehen, denn die Religionsgeschichte war häufig eine Kriminalgeschichte. Die Kreuzzüge waren eine solche Schockerfahrung im kollektiven Bewusstsein, dass die Traumatisierungen und Verwundungen selbst Jahrhunderte später, immer noch spürbar sind und einen Einfluss auf die Gegenwart ausüben.

Es ist an der Zeit, dass wir Heilungs- und Vergebungsarbeit betreiben, denn sonst gibt es die Gefahr, dass sich die Geschichte wiederholt, weil die Denkmuster, welche dazu geführt haben, immer noch weiter existieren. Wo beginnen? Vielleicht mit einem einfachen Heilungsgebet.
O du, Licht unserer Seelen, Leben aller Wesen, Heiler der Herzen, alles vermögender und allmächtiger Gott , Verzeiher unserer Unvollkommenheiten, nimm von uns allen Schmerz und alle Leiden und mache uns zu deinem Werkzeug, damit wir andere von ihren Leiden und Schmerzen befreien mögen und ihnen Dein Licht, Dein Leben, Deine Freude und Deinen Frieden übermitteln können. Amen
(Heilgebet von Hazrat Inayat Khan)
https___cdn.evbuc.com_images_53834030_279072588620_1_original.jpg
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Quelle
Ams hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 03:10Sinngemäß ist das auch eine der zentralen Aussagen des Bahaitums bzgl. des Sinn und Zwecks von Religion... wenn ich ein kurzes Zitat kopieren darf: "Jede Religion, die nicht zu Liebe und Einigkeit führt, ist keine Religion" (Abdu'l-Baha)
Ja, die Religion der Bahá'í finde ich sehr sympathisch. Ihr Religionsverständnis ähnelt dem Universalen Sufismus von Hazrat Inayat Khan: Universaler Sufismus - die Sufi-Botschaft von Hazrat Inayat Khan von Dr. H.J. Witteveen Bist du ein Bahá'í?
Wenn ich Dich noch etwas fragen darf... welchen Paradigmenwechsel würdest Du Dir persönlich von den abrahamitischen Religionen am meisten Wünschen?... Anders gefragt: Wo klemmte es bisher am meisten? Oder nocheinmal anders gefragt: Was müsste alles losgelassen werden damit sich die von Dir angesprochene Verheißung Gottes an Abraham --> Ein Segen für alle Völker zu sein --> erfüllen kann?
Oh, das sind sehr gute Fragen. Die gar nicht einfach zu beantworten sind :D ich wünsche mir einen Paradigmenwechsel hin zu einer integralen Spiritualität, welche die west-östliche Weisheitslehre als eine Einheit begreift. Im Exklusivismus liegt das Gewaltpotenzial der Religionen. Eine weltumspannende Gemeinschaft benötigt ein weltumspannendes Religionsverständnis. Die moderne Wissenschaft besitzt eine Einheitsschau des gesamten Kosmos. Die Religion der Zukunft wird diejenige sein, welche ebenfalls zu einer Einheitsschau fähig ist und sie glaubwürdig kommuniziert. Hazrat Inayat Khan war auf der richtigen Spur.
Wer dem Universalen Sufismus folgen will, wie ihn Hazrat Inayat Khan und seine Nachfolger gelehrt haben und lehren, ist nicht auf bestimmte Dogmen, Rituale oder spirituelle Techniken festgelegt. Der Universale Sufismus baut eine Brücke über die Unterschiede und Grenzen hinweg, die die Menschen und Religionen voneinander trennen. Er ermöglicht jedem Menschen auch, seine eigene Religion besser zu verstehen und zu leben, weshalb jeder diesem Weg gehen kann, unabhängig von seiner Religionszugehörigkeit.
... das sind nicht nur schöne Worte, denn sie werden auch in die Tat umgesetzt: jeder kann an dem „Universellen Gottesdienst“ teilnehmen, unabhängig von seiner Religionszugehörigkeit. Inayat Khan hat das Wasser des Lebens, die lebendigmachende Weisheit, an alle Menschen verschenkt, egal ob sie Juden, Christen, Muslime, Buddhisten oder was auch immer waren. Wenn ein Bruder durstig ist, dann soll er kommen und vom Wasser des Lebens trinken dürfen. Die einzige Bedingung ist, dass ein Mensch aufrichtigen Herzens danach sucht. In dieser Denkweise erblicke ich die Religion der Zukunft.
„Komm, komm, wer immer du bist ...“ Rumi
Ams

Re: Selig sind die Friedensstifter

Beitrag von Ams »

Faust hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 02:38 Jesus sagte an keiner einzigen Stelle, dass diese Friedensstifter, die Söhne Gottes heißen werden, Christen sein müssen. Sie können jeder oder auch gar keiner Religion angehören.
Imho deshalb, weil der friedensstiftende Geist Christi universeller Natur ist. Daher dieser an keine Religion gebunden ist, wenngleich Grundsätzlich in jeder wirken kann. Das wiederum kommt aber dann auf des Menschens spirituelle Entwicklung an.
Faust hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 02:38 Bist du ein Bahá'í?
Ich denke nicht. Also offiziell zumindest nicht.
Wobei ich aufjedenfall den Grundlehren der Bahais nur voll und ganz zustimmen kann... ebenso Baha’u’llah voll und ganz als großen Propheten respektive als Gott Gesandten (an)erkenne...

Und seine Lehren (soweit ich sie zumindest kenne) als auch das daraus entstandene Bahaitum als Geschenk Gottes an die Menschheit betrachte... mit dem Hauptziel der Versöhnung der Religionen insbsondere der abrahamitischen.

In gewisser Weise betrachte ich das Bahaitum als "das neue Testament des Islam"... und ich hoffe natürlich sehr daß möglichst viele (am liebsten alle :-) ) Moslems die ausgestreckte Hand der Bahais, zum Frieden und zur Einheit aller Religionen und Völker, annehmen. Nein... nicht nur Moslems sondern auch die Christen und Juden natürlich. Dann wäre das Geschenk Gottes angenommen.

Was mir nicht nur besonders gut gefällt am Bahaitum - sondern es auch als eine sehr wertvolle Grundwahrheit betrachte, ist die Aussage... daß Gott sich in der Geschichte der Menschheit fortlaufend offenbart.... stehts angepasst an den aktuellen spirituellen Entwicklungsstand, so daß die Menschen durch die Offenbarungen Gottes dann den nächsten Schritt gehen können.

Diesen Schritt dann gegangen/geschafft, kann Gott weitere Offenbarungen geben, zum nächsten Schritt.

Solange bis der Mensch ganz bei Gott angekommen ist.
Faust hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 02:38 Die Religion der Zukunft wird diejenige sein, welche ebenfalls zu einer Einheitsschau fähig.
Guter Vergleich :thumbup: Ja... nun ist die Zeit angebrochen daß alle Anhänger aller Religionen begreifen müssen daß es nicht im Sinne Gottes ist (und auch noch niemals war).... sich gegenseitig als Konkurenten (oder noch schlimmer: als Feinde) zu sehen.

Nur diese neue(?) Sichtweise, verinnerlicht in allen Welt-Religionen, hat Zukunft. Das sehe auch genauso.

lg Ams
Faust

Re: Selig sind die Friedensstifter

Beitrag von Faust »

Ams hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 09:27Guter Vergleich :thumbup: Ja... nun ist die Zeit angebrochen daß alle Anhänger aller Religionen begreifen müssen daß es nicht im Sinne Gottes ist (und auch noch niemals war).... sich gegenseitig als Konkurenten (oder noch schlimmer: als Feinde) zu sehen. Nur diese neue(?) Sichtweise, verinnerlicht in allen Welt-Religionen, hat Zukunft. Das sehe auch genauso.
Arnold J. Toynbee sagte mal, dass das Schicksal ganzer Zivilisationen, der Lauf der Weltgeschichte, immer wieder von kreativen, schöpferischen Minderheiten (creative minorities) abhängt, welche einen Einfluss auf die breite Masse ausüben. Die Bahá'í sind eine solche kreative Minderheit. Sehr schön finde ich, dass Bahá'í-Tempel allen Menschen offen stehen, unabhängig von ihren religiösen Überzeugungen. Besonders das Haus der Andacht in Neu-Delhi, der Lotus-Tempel, ist sehr beeindruckend.
lotus-temple-top-view.jpg
lotus-temple-top-view.jpg (103.22 KiB) 1621 mal betrachtet
Quelle

Der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) sagte: „Gott ist schön und er liebt die Schönheit“ - wenn eine Religion, die Welt verschönert, dann genießt sie mein Wohlwollen :thumbup: ich bin ein Herzmensch und lasse mich davon gerne ansprechen. Dostojewski hat es wunderbar ausgesagt: „Schönheit wird die Welt retten“. Während sich die anderen Religionen sinnlos streiten, bauen die Bahá'í solche Tempel.
Was mir nicht nur besonders gut gefällt am Bahaitum - sondern es auch als eine sehr wertvolle Grundwahrheit betrachte, ist die Aussage... daß Gott sich in der Geschichte der Menschheit fortlaufend offenbart.... stehts angepasst an den aktuellen spirituellen Entwicklungsstand, so daß die Menschen durch die Offenbarungen Gottes dann den nächsten Schritt gehen können.
Ja, damit kann man arbeiten :Herz:
Spice
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Re: Selig sind die Friedensstifter

Beitrag von Spice »

Mir macht es persönlich Freude, Frieden zu stiften. Dazu gehört aber auch, selbst immer mehr in den Frieden hinein zu kommen, denn niemand kann wahren Frieden haben, der sich nicht allezeit und überall geborgen/sicher fühlt.
Aber vielleicht strahle ich, obwohl ich von der genannten Tiefe des Friedens noch weit entfernt bin, wenigstens gelegentlich etwas davon aus.
Jedenfalls machte ich gestern nach einer Besorgung ein einen kleinen Spaziergang und blieb dann stehen, um mir etwas anzuschauen. Hinter mir war ein Baum, und als ich mich umdrehte saß da auf einem Ast, vielleicht einen Meter entfernt und eine Handbreit über meinem Gesicht, ein Amselmännchen. Es war offenbar schon vorher da und ließ sich auch jetzt, nachdem ich mich umgedreht hatte, nicht stören. Es bewegte auch nicht ständig den Kopf hin und her, wie es Vögel häufig tun in der Bereitschaft zur Flucht. Es kehrte mir dann sogar den Rücken zu, ungefähr so: Der Kerl ist nicht gefährlich. Irgendwie erstaunte mich das Verhalten.

LG,
Spice
jesher

Re: Selig sind die Friedensstifter

Beitrag von jesher »

Ams hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 09:27Imho deshalb, weil der friedensstiftende Geist Christi universeller Natur ist.
Nicht, wenn man das nimmt, was die Bibel über ihn mitteilt. Dort ist es ganz speziell Jesus Christus und nur er. In der Schrift wird deutlich, dass außerhalb Jesu Christi gar kein Heil ist und das in ihm die ganze Fülle der Gottheit wohnt und zwar in dieser leiblichen Gestalt.

Da bleibt für andere Religionen nichts mehr übrig. Entsprechend ist auch der Friede Gottes, der in der Bibel oft vorkommt, ganz und gar auf Jesus Christus konzentriert. Die Friedensstifter der Bibel haben die Botschaft, dass in Christus, sein stellvertretendes Opfer und seine Auferstehung, zwischen Gott und der Welt Frieden geschaffen ist. Wer das für sich annimmt, hat Frieden mit Gott. Wer gerne etwas oder jemanden anderes möchte, der bleibt außerhalb dieses Friedens.
Ams

Re: Selig sind die Friedensstifter

Beitrag von Ams »

Ja... @Faust, ein wirklich sehr schönes Foto (wie auch die anderen die Du postest).
Hat etwas von einer Schneeflocke unter dem Mikroskop find ich.

@Spice
Spice hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 10:55 Dazu gehört aber auch, selbst immer mehr in den Frieden hinein zu kommen
Genau. Das meinte ich weiter oben in Thread auch. Äußerer Friede bedingt aufjedenfall auch inneren Frieden zu erlangen.

Daher ich auch die Vergebungslehre von Jesus so sehr schätze. Daß man allen Menschen vergeben möge um in das Himmelreich einzugehen.

Find ich auch irgendwie logisch. Gott ist ja die Quelle allen Friedens. So auch all seine Propheten und natürlich ebenso das Reich Gottes selbst.

Kann jemand in das Reich Gottes eingehen solange er noch andere Menschen verurteilt? Ich denke nicht. Da ja Gott ebenso niemand verurteilt.

@Jesher
Den Geist des Friedens zu Umarmen - also Gott umarmen - kann man in meinen Augen natürlich auch als Mitglied anderer Religionen. Und wer Gott=Friede umarmt der umarmt natürlich auch gleichzeitig Jesus Christus da Jesus ja Eins mit dem Geist Gottes war/ist.
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Re: Selig sind die Friedensstifter

Beitrag von Opa Klaus »

Faust hat geschrieben: Mi 10. Apr 2019, 02:38Der Kampf der Kulturen und Religionen könnte die Ausmaße eines weltverzehrenden Feuers annehmen, ein wirklich gruseliger Gedanke. Wenn die abrahamitischen Religionen nicht fähig sind der Welt Frieden zu bringen, dann sind sie überflüssig. Dann sind sie gescheitert.
Zum Stichwort "Feuer" habe ich bereits ausführlich geschrieben, dass unser Geist, unsere Fantasie mit Feuer zu vergleichen ist beides unter Kontrolle gehalten werden muss weil beides auch großen Schaden anrichten kann. Schaden richtet immer Lug+Trug+Hirngespinste an!
Es wird niemals irgend ein "Friede" außer Grabfriede zu schaffen sein, solange Lug+Trug+Hirngespinste nicht vollständig ausgelöscht werden. Ein "Burgfriede" der Lügen-Feinde Gottes untereinander ist unselige Destruktion.
Die bisher von den Schreibern genannten Wege zum Frieden schaffen, ignorieren diese Bedingung und sind unnütze Selbstbefriedigung.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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