Hallo Helena
helena hat geschrieben: ↑Sa 4. Mai 2019, 23:09
Ich bin eine marianische Katholikin
Wieder was dazugelernt. Diese Bezeichnung war mir bisher unbekannt.
helena hat geschrieben: ↑Sa 4. Mai 2019, 23:09
Sie war eine junge, unbedeutende Frau, wurde unverheiratet schwanger, ein absolutes No-Go in der damaligen Zeit. Ihr Sohn wird gekreuzigt, eine furchtbare Art zu sterben. Maria verwandelt ihren Schmerz und liebt. Sie verschließt sich nicht vor Gott, (was eine durchaus normale Reaktion wäre, wenn das eigene Kind gekreuzigt wird.) Sie hat Hoffnung auf Gott trotz dieser Finsternis.Bewundernswert!
Ja... das ist in der Tat Bewundernswert. Das ist die vermutlich zwar kürzeste... aber nichtsdestotrotz echt gut auf den Punkt gebrachte Biografie von Maria die ich bisher zu lesen bekommen habe
Den Vorwurf der Marienverehrung (bzw. dann ja eher: Marien-Anbetung) hab ich noch nie geteilt.
Ist Maria nicht auch im Himmel bei Jesus? Und ist sie somit nicht auch genauso Eins mit dem Vater wie Jesus? Ich meine schon.
Nein... die Marienverehrung stellt in meinen Augen überhaupt kein Problem... und auch kein Konflikt oder Widerspruch dar... weder zu Christus noch zu Gott. In keinster Weise.
Daß jedoch im (zumindest römischen) Katholizismus der Frau generell jegliches Priesteramt verweigert wird... (alle Begründungen die ich bisher dazu als Rechtfertigung zu hören bekam kann ich nur als völlig Hahnebüchend... völlig an den Haaren herbeigezogen... einstufen) ...
... das stellt zumindest in meinen Augen einen unauflöslichen Widerspruch zur Natur Christi und somit zu Gott dar.
Allein aus diesem Grund könnte ich niemals... auch nicht als Mann... und als Frau schon gleich gar nicht... mich diesem Christusfernen... menschenerdachten... Patriachs-Dogma... unterwerfen.
Daher meine Frage: Betrachtest Du Dich als eine
römisch... marianische Katholikin? Und falls ja, stört Dich das denn nicht daß dies allen Frauen unmöglich gemacht wird... einfach nur weil sie eine Frau sind?