Hiob hat geschrieben: ↑Mo 6. Mai 2019, 07:36
lovetrail hat geschrieben: ↑Mo 6. Mai 2019, 07:24
Das hieße ja sonst, dass die Gläubigen immer noch ein Sündenbewusstsein hätten.
Hast Du KEIN Sündenbewusstsein?
Für einzelne Fehltritte habe ich schon ein Sündenbewusstsein, aber nicht grundsätzlich. Und wenn manchmal leider doch, dann sind das Anfechtungen vom Feind, denke ich. So lese ich das auf jeden Fall aus Gottes Wort.
vgl:
Denn was er gestorben ist, ist er ein für alle Mal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.
So auch ihr: Haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christus Jesus!" (Röm.6,10-11. Elb.)
Hiob hat geschrieben:
Wenn man "Mysterien" durch "Mystik" ersetzt, ist das ein interessantes Thema. - Die Frage dahinter: Erwirbt man Gottes Nähe intellektuell oder gefühlt?
Diese starke Hinwendung zur Mystik in der RKK verstehe ich auch als Folge der Verarmung am Wort. Historisch gesehen, durften die katholischen Gläubigen die Bibel gar nicht selber lesen. Das war nur dem Klerus vorbehalten. Die Messe wurde zudem auf Latein abgehalten. Das hat das Volk auch nicht verstanden. So blieben die Bilder, Statuen, Zeremonien, Gebräuche als Kommunikationsmittel.
Und das treibt viele Katholiken in mystische Gefilde. Privatoffenbarungen sind da keine Seltenheit. Auf den Kirchenflohmärkten findet man auch jede Menge sog. New-Age-Literatur. Es fehlt also die klare geistige Führung. Das Selbstlesen und Verstehen der Bibel wird nicht gerade gefördert und traut man sich dann oft auch gar nicht so recht zu. Also sieht man sich dann halt in der Mystik um (die ja ohnehin schon tief im kath. System angelegt ist).
Wie gut, dass Gott da Luther und andere Reformatoren sandte
