Da es schon wieder (viel zu) spät ist, schreibe ich jetzt nur noch ganz kurz eine Antwort zu:
lovetrail hat geschrieben: ↑Di 7. Mai 2019, 07:51
Ich habe den Eindruck du nimmst die RKK deshalb in Schutz, weil du eben mit den Evangelikalen ein Hühnchen zu rupfen hast.
Du liebe Zeit, nein.
Mir geht es um die Wahrheit und um Gerechtigkeit.
Katholiken wird oft Unrecht getan.
Manche Evangelikalen tun sich hervor, als seien sie etwas Besseres und verfolgen Katholiken regelrecht- doch wenn ich meine persönlichen Erfahrungen mit diversen christlichen Alternativen kritisch reflektiere, dann sehe ich an und für sich keinen überzeugenden Anlaß, den "Verein" zu wechseln.
Es gibt noch einen anderen Grund, warum ich mich seit Jahren mit meiner Haltung zur RKK in verschiedenen Foren unbeliebt mache: Ich glaube, es kann gefährlich werden für Christen, wenn sie "Augäpfel Gottes" mit Verachtung und Haß verfolgen. Mehrere der Katholikenhasser, die ich kannte oder kenne, wurden krank. Sehr krank. Lebensgefährlich krank.
Andere kommen auf keinen grünen Zweig. Gott schlägt sie, damit sie umkehren von ihrem gefährlichen Trip, aber sie sind so von sich und von ihrer Mission überzeugt, dass sie es offenbar gar nicht checken,
wer ihnen entgegensteht.
Vielleicht sprechen wir (du und ich) von verschiedenen Positionen aus.
In der RKK gibt es, wie in allen christlichen Gemeinden, sozusagen auch diverse Abteilungen "Volksfrömmigkeit", alias: "Blindgänger". Wer mit solchen schmerzliche Erfahrungen gemacht hat, der sieht das Ganze wahrscheinlich in einem anderen Licht als ich.
Isebel/ der Religiöse Geist ist dir ein Begriff?
Der treibt sich leider überall herum. Die Aktivitäten der Spezie "Unkraut" im Weizen sind nicht auf eine bestimmte Konfession oder Religion beschränkt.
Kennzeichen des Religiösen Geistes sind u.a. geistlicher Stolz und Selbstgerechtigkeit. Richtgeist. Kritikgeist. Ungerechtigkeit. Lieblosigkeit. Aggression.
Mit Kirchen und Gemeinden halte ich es, wie Paulus sagt: "Prüft
alles und das Gute behaltet". 1. Thess. 5,21
Wenn man das Gute behalten soll, dann gibt es ja auch etwas, das
nicht gut ist. Und damit kommt man offenbar in Berührung, denn sonst wüßte man nichts davon.
Man kann das "Schlechte" links liegen lassen. Vielleicht kann man auch noch ein wenig Licht und Orientierung sein für andere.
LG