Sind Katholiken Christen oder nicht?
Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?
Das Wort „katholisch“ entstammt dem Griechischen (katholikós) und bedeutet etwa „allumfassend“ oder „universell“. Gott ist demnach im wahrsten Sinne des Wortes auch katholisch: denn Er ist der Allumfassende, der Schöpfer des Himmels und der Erde, der „Universale Vater“ von allem und jedem wenn ich etwas an der katholischen Kirche kritisieren würde, dann dies: sie sollte sich selbst mehr beim Wort nehmen. Habt mehr Mut zum universalen, großen, weitherzigen Denken und vertraut dabei auf die Führung und Inspiration des innewohnenden Heiligen Geistes. Denn „Du, Gott, bist unendlich groß und weit“ (aus einem Kirchenlied )
Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?
So ist es!Faust hat geschrieben: ↑Di 7. Mai 2019, 22:18 Das Wort „katholisch“ entstammt dem Griechischen (katholikós) und bedeutet etwa „allumfassend“ oder „universell“. Gott ist demnach im wahrsten Sinne des Wortes auch katholisch: denn Er ist der Allumfassende, der Schöpfer des Himmels und der Erde, der „Universale Vater“ von allem und jedem.
Und das be-antwortet aufs Schönste die immer wieder gerne gestellte Frage:
"Ist Gott eigentlich katholisch oder evangelisch?"
Gott ist also katholisch im besten Sinne des Wortes!
- Magdalena61
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Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?
Und eine Kirche sollte authentisch sein?
Sie muss so sein wie zur Zeit der Apostel?
Dann muß man das Gleiche von jedem einzelnen Gläubigen erwarten und fordern dürfen. Also, allen persönlichen Besitz aufgeben, Kommune leben (es gibt noch Amish... ), täglich einmütig im Tempel beieinander sein und dort und in den Häusern das Brot brechen... umherziehen und das Wort predigen...
(und wer verdient das nötige Kleingeld für den Lebensunterhalt?)
Das Meßopfer ist aber noch nicht zu Ende diskutiert.Was Maria und was das Messopfer betrifft, wurde ja schon einiges diskutiert.
Jesus wird nicht wieder und wieder geopfert, und das auch noch durch Menschenhand nach menschlichem Willen!
Der folgende Text ist von einer katholischen Seite:
Oder hierBei der Frage nach dem Opfercharakter der Heiligen Messe geht es eher um die Frage, ob wir nur diesem einmaligen Opfers Christi am Kreuz auf Golgotha - vor nicht ganz 2000 Jahren - gedenken? Oder wird es wiederholt? Oder gar durch ein eigenes Opfer der Gemeinde ergänzt? Oder opfert der Priester?
Selbstverständlich lehnt die katholische Kirche den Irrglauben radikal ab, wir würden das Opfer Christi wiederholen. Der entscheidende Begriff ist: "Vergegenwärtigung". Das Opfer Christi war ja auch schon am ersten Gründonnerstag im Abendmahlssaal gegenwärtig, ohne dass Jesus am nächsten Tag sein Opfer am Kreuz wiederholt hätte (oder - umgekehrt - das geschehen am Donnerstagabend ein anderes Opfer war als das am Kreuz).
Wenn es sich bei der Messfeier also um eine Vergegenwärtigung des Opfers Christi handelt, dann ist damit der Sachverhalt allerdings noch nicht transparenter geworden: Was genau soll die "Vergegenwärtigung"? Nun, das Geschehen der Erlösung selber ist ja nur der eine Teil, den Gott uns anbietet. Erst, wenn wir dieses Angebot annehmen, vollzieht sich Erlösung an uns - erst dann wird Erlösung fruchtbar.
Für viele Evangelikale geschieht das in einem Akt der Bekehrung - oder durch das Sprechen eines Übergabe-Gebetes.
Für uns Katholiken ist die Annahme der Erlösung ein lebenslanges Geschehen, das sowohl in Gebeten als auch in der persönlichen Heiligung geschieht - grundgelegt im Sakrament der Taufe, genährt durch die Eucharistie.
Das Geschehen der Messfeier besteht also in der Gegenwärtigsetzung der Erlösung - Jesus reicht uns sozusagen vom Kreuz herab die Hand - und in unserem Annehmen dieses Geschenkes.
Quelle
Das sind die Feinheiten.„Die Messe macht das Opfer des Kreuzes gegenwärtig, sie fügt ihm nichts hinzu und vervielfältigt es auch nicht. Was sich wiederholt, ist die Gedächtnisfeier, seine ‚gedenkende Darstellung’ (memorialis demonstratio), durch die das einzige und endgültige Erlösungsopfer Christi in der Zeit gegenwärtig wird.
Papst Johannes PaulII.: Enzyklika Ecclesia de Eucharistia ... über die Eucharistie in ihrer Beziehung zur Kirche. 17. April 2003, Nr. 12 [VApS 159,14])
Quelle
Christen, die die RKK kritisieren wollen, sollten sich die Zeit nehmen, sich mit Originalen zu beschäftigen.
Hier wäre (nach langer Suche endlich gefunden) eine pdf- Datei mit "Allgemeinen Texten für die Feier der Heilige Messe".
O.k., die Heiligen sind Protestanten und Evangelikalen ein Dorn im Auge. Mir gefällt auch nicht alles, das in evangelischen Gemeinden gesagt und gemacht wird. --
Aber bitte schaut doch mal die Gebete an. Was da gesprochen wird. (In welcher evangelischen Kirche wird SO gebetet?) Natürlich muss das Herz mit dabei sein, sonst ist es Geplapper.
Da ein Katholik die gesamte Messe in der Regel auswendig drauf hat, kann er auch dann, wenn der Priester dran ist mit Beten, im Herzen die Worte mitsprechen.
Und es wäre gut, wenn der Gläubige auch versteht, was er betet und warum. Teilweise sind in den Texten der Messe sogar jüdische Elemente/ Impulse mit drinnen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
- Magdalena61
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Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?
Da es schon wieder (viel zu) spät ist, schreibe ich jetzt nur noch ganz kurz eine Antwort zu:
Mir geht es um die Wahrheit und um Gerechtigkeit.
Katholiken wird oft Unrecht getan.
Manche Evangelikalen tun sich hervor, als seien sie etwas Besseres und verfolgen Katholiken regelrecht- doch wenn ich meine persönlichen Erfahrungen mit diversen christlichen Alternativen kritisch reflektiere, dann sehe ich an und für sich keinen überzeugenden Anlaß, den "Verein" zu wechseln.
Es gibt noch einen anderen Grund, warum ich mich seit Jahren mit meiner Haltung zur RKK in verschiedenen Foren unbeliebt mache: Ich glaube, es kann gefährlich werden für Christen, wenn sie "Augäpfel Gottes" mit Verachtung und Haß verfolgen. Mehrere der Katholikenhasser, die ich kannte oder kenne, wurden krank. Sehr krank. Lebensgefährlich krank.
Andere kommen auf keinen grünen Zweig. Gott schlägt sie, damit sie umkehren von ihrem gefährlichen Trip, aber sie sind so von sich und von ihrer Mission überzeugt, dass sie es offenbar gar nicht checken, wer ihnen entgegensteht.
Vielleicht sprechen wir (du und ich) von verschiedenen Positionen aus.
In der RKK gibt es, wie in allen christlichen Gemeinden, sozusagen auch diverse Abteilungen "Volksfrömmigkeit", alias: "Blindgänger". Wer mit solchen schmerzliche Erfahrungen gemacht hat, der sieht das Ganze wahrscheinlich in einem anderen Licht als ich.
Isebel/ der Religiöse Geist ist dir ein Begriff?
Der treibt sich leider überall herum. Die Aktivitäten der Spezie "Unkraut" im Weizen sind nicht auf eine bestimmte Konfession oder Religion beschränkt.
Kennzeichen des Religiösen Geistes sind u.a. geistlicher Stolz und Selbstgerechtigkeit. Richtgeist. Kritikgeist. Ungerechtigkeit. Lieblosigkeit. Aggression.
Mit Kirchen und Gemeinden halte ich es, wie Paulus sagt: "Prüft alles und das Gute behaltet". 1. Thess. 5,21
Wenn man das Gute behalten soll, dann gibt es ja auch etwas, das nicht gut ist. Und damit kommt man offenbar in Berührung, denn sonst wüßte man nichts davon.
Man kann das "Schlechte" links liegen lassen. Vielleicht kann man auch noch ein wenig Licht und Orientierung sein für andere.
LG
Du liebe Zeit, nein.
Mir geht es um die Wahrheit und um Gerechtigkeit.
Katholiken wird oft Unrecht getan.
Manche Evangelikalen tun sich hervor, als seien sie etwas Besseres und verfolgen Katholiken regelrecht- doch wenn ich meine persönlichen Erfahrungen mit diversen christlichen Alternativen kritisch reflektiere, dann sehe ich an und für sich keinen überzeugenden Anlaß, den "Verein" zu wechseln.
Es gibt noch einen anderen Grund, warum ich mich seit Jahren mit meiner Haltung zur RKK in verschiedenen Foren unbeliebt mache: Ich glaube, es kann gefährlich werden für Christen, wenn sie "Augäpfel Gottes" mit Verachtung und Haß verfolgen. Mehrere der Katholikenhasser, die ich kannte oder kenne, wurden krank. Sehr krank. Lebensgefährlich krank.
Andere kommen auf keinen grünen Zweig. Gott schlägt sie, damit sie umkehren von ihrem gefährlichen Trip, aber sie sind so von sich und von ihrer Mission überzeugt, dass sie es offenbar gar nicht checken, wer ihnen entgegensteht.
Vielleicht sprechen wir (du und ich) von verschiedenen Positionen aus.
In der RKK gibt es, wie in allen christlichen Gemeinden, sozusagen auch diverse Abteilungen "Volksfrömmigkeit", alias: "Blindgänger". Wer mit solchen schmerzliche Erfahrungen gemacht hat, der sieht das Ganze wahrscheinlich in einem anderen Licht als ich.
Isebel/ der Religiöse Geist ist dir ein Begriff?
Der treibt sich leider überall herum. Die Aktivitäten der Spezie "Unkraut" im Weizen sind nicht auf eine bestimmte Konfession oder Religion beschränkt.
Kennzeichen des Religiösen Geistes sind u.a. geistlicher Stolz und Selbstgerechtigkeit. Richtgeist. Kritikgeist. Ungerechtigkeit. Lieblosigkeit. Aggression.
Mit Kirchen und Gemeinden halte ich es, wie Paulus sagt: "Prüft alles und das Gute behaltet". 1. Thess. 5,21
Wenn man das Gute behalten soll, dann gibt es ja auch etwas, das nicht gut ist. Und damit kommt man offenbar in Berührung, denn sonst wüßte man nichts davon.
Man kann das "Schlechte" links liegen lassen. Vielleicht kann man auch noch ein wenig Licht und Orientierung sein für andere.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?
Diese Erkenntnis konnte ich leider auch gewinnen.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2019, 03:05 Katholiken wird oft Unrecht getan.
Manche Evangelikalen tun sich hervor, als seien sie etwas Besseres und verfolgen Katholiken regelrecht-
Deine Worte könnten auch von mir sein.
Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?
Also zumindest hier im Forum und drüben im Forum gehst Du niemandem auf den Senkel, weil Du Katholik bist. Es tut Dir darüber hinaus auch niemand Unrecht.Esperanzia hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2019, 04:23 Diese Erkenntnis konnte ich leider auch gewinnen.
Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?
ok... dann ist also die Bezeichnung "Katholisch"... so sie denn ursprünglich "Allumfassend" oder "Allgemein Gültig" bedeutet... ziemlich... untergegangen.
Dann aber auch die Bezeichnung: "Wiedergeborener Christ".
Denn... so leid es mir tut... aber mir bleibt nichts anderes übrig... als zu sagen... daß ich die begrenzendsten Ideologien... ja, die es überhaupt erst nicht einmal auch nur in Erwägung ziehen... über den eigenen Tellerand zu sehen... und pauschaul alles außerhalb ihres Horizontes... als "anti-Christlich" bezeichnen...
... Daß ich diese Stop-Ideologien... nirgendwo anders mehr als angebliche "einzige Wahrheit" zu hören bekommen habe... als von - ihrer Selbstdefinition her zumindest... "wiedergeborenen Christen"... und/oder - und ohne Lästern zu wollen - vom Katholizismus.
...
"Wiedergeborener Christ" bedeutet für mich über so viel Grenzen und Schranken blicken zu können... wie nur irgend möglich. Inkl. spirituelle Grenzen. Schritt für Schritt den eigenen (vor allem spirituellen) Horizont immer zu erweitern.
Und wenn Katholisch --> "Allumfassend" --> bedeutet... dann gilt dies hierfür imho ebenso.
Dann aber auch die Bezeichnung: "Wiedergeborener Christ".
Denn... so leid es mir tut... aber mir bleibt nichts anderes übrig... als zu sagen... daß ich die begrenzendsten Ideologien... ja, die es überhaupt erst nicht einmal auch nur in Erwägung ziehen... über den eigenen Tellerand zu sehen... und pauschaul alles außerhalb ihres Horizontes... als "anti-Christlich" bezeichnen...
... Daß ich diese Stop-Ideologien... nirgendwo anders mehr als angebliche "einzige Wahrheit" zu hören bekommen habe... als von - ihrer Selbstdefinition her zumindest... "wiedergeborenen Christen"... und/oder - und ohne Lästern zu wollen - vom Katholizismus.
...
"Wiedergeborener Christ" bedeutet für mich über so viel Grenzen und Schranken blicken zu können... wie nur irgend möglich. Inkl. spirituelle Grenzen. Schritt für Schritt den eigenen (vor allem spirituellen) Horizont immer zu erweitern.
Und wenn Katholisch --> "Allumfassend" --> bedeutet... dann gilt dies hierfür imho ebenso.
Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?
a) ja, genau DAS bedeutet das Wort KATHOLISCH
b) für mich und viele andere auch ist diese Bedeutung NIEMALS untergegangen
Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?
Wenn dem so ist (so etwas Christ..alisiert sich Erfahrungsgemäß frühestens im Dialog heraus und spätestens im eigenen Leben) ... dann kann ich mich darüber nur freuenEsperanzia hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2019, 06:22a) ja, genau DAS bedeutet das Wort KATHOLISCH
b) für mich und viele andere auch ist diese Bedeutung NIEMALS untergegangen