Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde

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Ams

Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde

Beitrag von Ams »

Rembremerding hat geschrieben: Fr 24. Mai 2019, 10:00 In der evangelischen Kirche herrscht nicht Gleichheit der Geschlechter!
Es ging um den "1.Tim Frauen-Maulkorb" und um die Frauenordination. (nicht um familiäre/gesellschaftliche Angelegenheiten... zu denen Du ständig auszuweichen versuchtest)

Und beides hat die evangelische Kirche mittlerweile überwunden... den Jahrhundertelangen Irrtum erkannt... und anschließend berichtigt.

Ja... nicht nur die evangelische Kirche.

Auch die Alt-Katholische Kirche. Diesbzgl. ein großartiges Vorbild für alle Katholiken... wie man falsche traditionelle Irrtümer behebt.
Munro

Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde

Beitrag von Munro »

Ams hat geschrieben: Fr 24. Mai 2019, 10:50 Und beides hat die evangelische Kirche mittlerweile überwunden... den Jahrhundertelangen Irrtum erkannt... und anschließend berichtigt.

Ja... nicht nur die evangelische Kirche.

Auch die Alt-Katholische Kirche. Diesbzgl. ein großartiges Vorbild für alle Katholiken... wie man falsche traditionelle Irrtümer behebt.
Ich finde auch, die RKK soll da endlich mal folgen!
Wenn ich Papst wäre, so wäre das schon längst geschehen.
Btw: "Esperanzia" als Papst-Name, das wäre doch mal was! :idea:
Rembremerding

Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde

Beitrag von Rembremerding »

Der Papst folgt Jesus Christus und nicht der altkatholischen Kirche. :)
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Bonnie
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Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde

Beitrag von Bonnie »

Esperanzia hat geschrieben: Fr 24. Mai 2019, 09:45 Ich weiß nicht, was da missveständlich wäre.
Das Thema schreit nach einer Satire.
Im Kopf habe ich sie schon. Muss sie nur noch zu Bildschirm bringen. 8-)
Meiner Ansicht nach mangelt es dir an Respekt gegenüber einem Apostel, der direkt von Jesus berufen wurde. Satire auf Grundlage der Bibel. Da hab ich nix im Kopf und kann denselben nur noch schütteln.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1
Munro

Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde

Beitrag von Munro »

Tscha - da kamma halt nix mache ...

Tucholsky hat mal gefragt: "Was darf Satire?"
Und sich selber geantwortet: "Alles"

Aber gut, ich werde hier keine Satire schreiben.
Munro

Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde

Beitrag von Munro »

Rembremerding hat geschrieben: Fr 24. Mai 2019, 11:20 Der Papst folgt Jesus Christus
Das mag wohl so sein, hoffen wir.
Jesus Christus hat aber nie und nirgends gesagt, dass Frauen nicht reden dürfen.

In dieser Richtung kann man sich also nicht auf Jesus Christus berufen.
Ebensowenig wie Veganer und Feinde des guten Weines sich auf Jesus berufen können.
Maryam
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Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde

Beitrag von Maryam »

Ams hat geschrieben: Fr 24. Mai 2019, 07:34
Was mich persönlich betrifft halte ich aber auch Paulus nicht für "das unfehlbare Wort Gottes".

Falls der Autor also doch Paulus gewesen sein sollte... würde ich dieser hier behandelten Stelle dennoch widersprechen da sie nicht mit dem universellen Geist von Christus in Einklang zu bringen ist.

Dann hat sich Paulus nunmal geirrt. (bzw. der unbekannte Identitätsschwindler).
Hi Ams
Alle Worte Paulus, die Aussagen Jesus Christus widersprechen, können ja unmöglich als Worte Gottes gewertet werden. Sonst würde man ja Paulus über Jesus erhöhen statt umgekehrt. Mir scheint zwar sowieso, dass Jesus Christus Lehren für ein Leben in inniger Gottverbundenheit gar nicht mehr so im Mittelpunkt stehen, wie zuvor.

Hingegen sind meine Ansicht nach alle Verhaltensanweisungen, Ermahnungen von Paulus, also welche Reich Gottes Erben, welche nicht, und dass durch gelebte Liebe gottgefälliges Leben gelingt, also alles was mit dem Auftrag im Einklang stehen, den Jesus Christus ihm auferlegt hat sehr wichtig im Hinblick auf das Kommen Reich Gottes, also das wahre Evangelium Jesus Christus.
Apg 26.15 Ich aber sprach: Herr, wer bist du? Der Herr sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst;16 steh nun auf und stell dich auf deine Füße. Denn dazu bin ich dir erschienen, um dich zu erwählen zum Diener und zum Zeugen für das, was du gesehen hast und wie ich dir erscheinen will.17 Und ich will dich erretten von deinem Volk und von den Heiden, zu denen ich dich sende,
18 um ihre Augen aufzutun, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott. So werden sie Vergebung der Sünden empfangen und das Erbteil mit denen, die geheiligt sind durch den Glauben an mich.
Ich weiss, dass noch in einigen Glaubensgemeinschaften -Brudergemeinden) die Frauen tatsächlich nur Glaubensfragen stellen, aber nicht erläutern dürfen. Sie dürfen nicht einmal Jeans tragen nur Röcke, was aber nicht von Paulus stammt sondern von Mose.

Im Bibelkreisforum sind ja glaube ich Frauen überhaupt nicht mehr zugelassen. Und hier wären wohl auch einige User froh, wenn Frauen nur fragen würden.

lg Maryam
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lovetrail
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Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde

Beitrag von lovetrail »

Esperanzia hat geschrieben: Fr 24. Mai 2019, 14:43
Jesus Christus hat aber nie und nirgends gesagt, dass Frauen nicht reden dürfen.
Es geht doch nicht um ein völliges Redeverbot. Sondern darum, dass Frauen sich in der Gemeinde redemäßig zurückhalten sollen. Es geht um eine gewisse Ordnung bzw auch um Unterordnung. Vor allem was Lehren und der Gemeinde-vorstehen betrifft. Das ist gar nicht schwer zu verstehen, wenn man die Worte Gottes aufnimmt.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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lovetrail
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Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde

Beitrag von lovetrail »

Man sieht doch schon in weltlichen Belangen, dass es nur selten gut ist, wenn Frauen über Männer dominieren, bzw Männer sich aus lauter Verweichlichung vor ihrer Verantwortung drücken.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Faust

Re: Mulier taceat in ecclesia - das Weib schweige in der Gemeinde

Beitrag von Faust »

Rembremerding hat geschrieben: Fr 24. Mai 2019, 08:23Es werden in der säkularen Welt die unterschiedlichen Charismen und Qualitäten von Mann und Frau nicht mehr erkannt und man meint, indem man Gleichheit postuliert, entsteht Gleichberechtigung
Das stimmt. Mann und Frau haben ihre unterschiedlichen Gaben und Charismen. Alle Weisheitstraditionen wissen das. In der chinesischen Philosophie wird von Yin und Yang gesprochen. Ohne das Yang kann es kein Yin geben und umgekehrt. Sie befinden sich in einem immerwährenden Kreislauf und bringen sich gegenseitig hervor. Ohne das Eine gibt es das Andere nicht. Tatsächlich ist es so, dass Yang für den schöpferischen Impuls steht, das gebende Prinzip ist, während Yin der empfangende und aufnehmende Gegenpol ist.
„Ich will aber, dass ihr wisst, dass der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, der Mann aber das Haupt der Frau, Gott aber das Haupt des Christus“ (1. Kor. 11,3).
Das Yang ist das Haupt des Yin :) mit anderen Worten: das Yang bewegt das Yin, schützt, formt und prägt es mit seinem Willen. Letztendlich sind das zwei verschiedene Verhaltensformen und Fließrichtungen der Lebensenergie. Männlichkeit und Weiblichkeit fließen tatsächlich sehr unterschiedlich. Dabei geht es nicht darum, wer besser oder schlechter ist, denn es handelt sich um komplementäre Kräfte. Sie gehören zusammen, wie Tag und Nacht, die Schattenseite und Sonnenseite eines Berges.
Gott gefiel es, dass der Mann das Haupt über die Frau ist und der Mann sie so zu lieben hat, wie Christus seine Gemeinde. Welch ein Anspruch an die Männer!
Aber es ist verständlich: Gott ist Leben, die Frau (Eva) Trägerin, Gebärerin des Lebens. Als körperlich Schwächere muss sie deshalb unter dem besonderen Schutz des Mannes und von Christus stehen
Richtig. Christus, als der vollkommene Mensch, der İnsan-i Kâmil, der Adam Qadmon, repräsentiert die vollkommene Einheit des Männlichen und Weiblichen in seinem Personsein. Bei ihm herrscht ein harmonisches Gleichgewicht der Kräfte. Bei der Inkarnation geht es nicht um die Mannwerdung, sondern die Menschwerdung Gottes. Christus vereint das Göttlich Weibliche und Göttlich Männliche.
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