lovetrail hat geschrieben: ↑Di 2. Jul 2019, 10:06
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 2. Jul 2019, 02:13
Dieser Prozeß mündet in die Wiedergeburt. Wann genau diese stattfindet, weiß ich nicht. Nur so viel: Bekehrung und Wiedergeburt sind nicht dasselbe.
Die Zeugung menschlichen Lebens ist nicht mit der Geburt identisch. Zwischen der Zeugung und der Geburt des "fertigen Babys" liegt ein Zeitraum des Wachsens und Heranreifens.
Jeder weiß, dass das angestrebte Ziel nicht immer erreicht wird.
Interessante Sichtweise!
Manche stehen ja auf dem Standpunkt, dass dies mit der Bekehrung zusammenfällt. Aber in deinem Bild würde das nie zusammenfallen. (weil da eine Schwangerschaftsperiode dazwischen läge).
Wenn jeder, der eine Bekehrung vollzieht sofort "wiedergeboren" würde, dann könnte niemand "verloren gehen".
Es ist aber vom Abfall Gläubiger die Rede und von der kleinen Herde und so weiter, und Jesus selbst sagt, dass nicht alle, die Ihn
Herr nennen, in das Reich der Himmel eingehen werden. Er sagt sogar, Er habe sie nie gekannt. Diese Leute hatten aber in seinem Namen gewirkt; es können also keine Ungläubigen (Heiden) gemeint sein.
Das Gleichnis vom Unkraut im Weizen: Gemeint ist der "Lolch". Dieser sieht dem Weizen zum Verwechseln ähnlich und beide zusammen wachsen auf demselben Feld.
Da ist geistlich ein Unterschied.
Offenbar gibt es Gläubige, die erfüllen die Kriterien nicht. Sie durchlaufen nicht den Prozeß der Heiligung (der zunehmenden, ganzheitlichen Identifikation mit Jesus) oder sie brechen diesen ab. Sie "versäumen" die Gnade Gottes, schließen sich selbst davon aus
Hebr. 12,15. Sie gehören nicht zu den "Auserwählten", wie die Bibel sie nennt.
Die Schafe Jesu dagegen können und werden niemals und unter keinen Umständen verloren gehen.
Joh. 10, 27-28
Jakobus verwendet dieses Bild der Zeugung
Jak. 1,18.
Die Lehre, man würde nach einem Übergabegebet neu geboren (wiedergeboren) halte ich für falsch und gefährlich. Möglicherweise stützt sie sich auf Übersetzungen wie
1. Petr. 1,23. Da steht "ihr seid wiedergeboren". Wie aus der Anmerkung in diesem Vers hervorgeht, kann man das Wort aber auch mit "von Neuem gezeugt" übersetzen.
Man weiß doch, dass es Menschen gibt, die einige Zeit sehr begeistert die Gemeinde besuchen und auch alles mitmachen. So lange sie aktiv sind und Kontakt haben zu Jesus muß man sie als Christen betrachten. Und dann sind sie irgendwann nicht mehr dabei, haben das Interesse verloren, sind zurückgegangen in die Welt.
Wenn sie nach ihrer Bekehrung wiedergeboren gewesen wären, könnte ich viele Bibelverse nicht mehr vernünftig zuordnen.
Bei Petrus Predigt in Cäserea ist das bei den Anwesenden wohl zusammengefallen. Sie haben sogleich den Geist empfangen und in anderen Zungen gesprochen.
Jeder, der glaubt, erhält den Geist Gottes als Erstlingsgabe. Aber dann muss er diesem auch folgen und gehorchen.
Wenn er zu viel Mist baut und sich nicht korrigieren lässt, kann Gott den Geist auch wieder wegnehmen. David wußte das
Ps. 51. Saul erlebte es.
1. Sam. 16
LG