Wenn ich an die Freikirchen, zu denen ich mich hielt, zurückdenke, würde ich diese Aussage für die Mehrheit der Mitglieder, die eine der Gemeinden verließen, bestätigen.Rembremerding hat geschrieben: ↑Fr 23. Aug 2019, 11:53 Mir erscheint in den Gemeinschaften mehr die soziale/persönliche Komponente die Triebkraft zu sein, Gemeinden zu verlassen und zu wechseln, als Lehraussagen.
Beispielsweise sind in einer EMK, einige Zeit, nachdem die Stelle des Pastors neu besetzt worden war, viele der bewährten Stützen der Gemeinde abgewandert. Der ehemalige Pastor war ein As gewesen, ein Mann Gottes- und sein Nachfolger war halt noch relativ jung, verwechselte wohl immer wieder seine eigene Kraft mit der Kraft Gottes und hatte eine andere Art, die Gemeinde zu führen.
Die Lehraussagen der EMK hatten sich nicht verändert.
Doch wenn ganze Gruppen abwandern, verändert sich die soziale Zusammensetzung der Gemeinde schon erheblich.
Den Exilanten war's zu lau geworden. Mir auch, aber ich konnte zunächst nicht weg, da ich einige Dienste übernommen hatte.
So wurden die "Fundis" immer weniger in der Gemeinde, und für die verbliebenen Fundis wurde es immer ungemütlicher.
Ja, aber es gibt viele Möglichkeiten und Wege, Paragraphen auszulegen und Gemeindeleben zu gestalten.Ich gehe davon aus, dass diese feststehen.
Irgendwann beschloß die EMK, auch Frauen zu ordinieren.
Schade.
Die Zeiten der Brüder Wesley waren gesegnet und sehr fruchtbar gewesen, Spurgeon war auch ein Methodist-- man nehme einen Löffel und kratze das Fruchtfleisch der Kiwi sorgfältig heraus. Übrig bleibt eine Hülle, die so aussieht wie eine Kiwi, die aber keine mehr ist.
Ich spreche nur von einer bestimmten Gemeinde, nicht von allen Niederlassungen der EMK. Die anderen kenne ich nicht.
LG