Ja
Unmöglichkeit der Frauenweihe?
Re: Unmöglichkeit der Frauenweihe?
Das ist genau der Punkt - wie an anderer Stelle erwähnt, stimmt es nicht mit den geistigen Grundlagen, auf denen die Gesellschaft und leider auch ein großer Teil der Theologie solche Dinge diskutiert. - UND: Man akzeptiert nicht mehr den Ur-Wesensunterschied zwischen Mann und Frau.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 25. Sep 2019, 22:32 Wenn Gott jemanden für ein geistliches Amt bestimmt hat, dann sorgt Er auch dafür, dass der Weg frei wird. Man muß es nicht selbst "durchsetzen". Man wird berufen.
Dass das historisch oft zu Unterdrückung der Frau geführt hat, wissen wir alle - aber deshalb geht dieser Wesensunterschied nicht weg. - Gleichberechtigung wird heute verstanden als "Mann und Frau sind gleich - bis auf biologische Unterschiede" - das ist falsch. - Emanzipation wäre HEUTE eher, dass ein Mann mehr Mann wird und eine Frau mehr Frau - damit ist NICHT gemeint "mehr Macho" und "mehr Barbie". - Aber die Zeit ist dazu nicht reif.
Hat sicherlich damit was zu tun. - Deine Schilderungen, wie Du Mensch, Natur und Umwelt wahrnimmst, sind sehr unverdorben - das geht kaum unter den Bedingungen unserer Gesellschaft.
Re: Unmöglichkeit der Frauenweihe?
@ Unmöglichkeit von Frauenweihen
Das klingt gerade so, als sei das ein Naturgesetz.
Ist es aber nicht. Und auch kein göttliches Gesetz.
Ich würde der katholischen Kirche zurufen: "Nur Mut! Weihet die Frauen, auf dass sie geweiht seien!"
Das klingt gerade so, als sei das ein Naturgesetz.
Ist es aber nicht. Und auch kein göttliches Gesetz.
Ich würde der katholischen Kirche zurufen: "Nur Mut! Weihet die Frauen, auf dass sie geweiht seien!"
Re: Unmöglichkeit der Frauenweihe?
Es fehlen in diesem Diskurs nicht lediglich die geistigen Grundlagen. Es fehlen im Sinne der Bibel die geistlichen Grundlagen. Die RKK steht also mit ihren (im optimalen Fall) geistlichen Strukturen in einer Debatte, die mit einer nichtgeistlichen Gesellschaft geführt wird. Diese Debatte kann die RKK nur verlieren, zumindest wenn sie sich von der Gesellschaft den Maßstab diktieren lässt.Hiob hat geschrieben: ↑Mi 25. Sep 2019, 23:04 Das ist genau der Punkt - wie an anderer Stelle erwähnt, stimmt es nicht mit den geistigen Grundlagen, auf denen die Gesellschaft und leider auch ein großer Teil der theologie solche Dinge diskutiert. - UND: Man akzeptiert nicht mehr den Ur-Wesensunterschied zwischen Mann und Frau.
Die Unterdrückung der Frau ist und war unbiblisch und zwar zu jeder Zeit. Allerdings wird "Unterdrückung" heute bereits so weit gefasst, dass selbst biologisch nicht zu leugnende Unterschiede nicht mehr angeführt werden dürfen, ohne unter den Begriff zu fallen.*Hiob hat geschrieben: ↑Mi 25. Sep 2019, 23:04Dass das historisch oft zu Unterdrückung der Frau geführt hat, wissen wir alle - aber deshalb geht dieser Wesensunterschied nicht weg. - Gleichberechtigung wird heute verstanden als "Mann und Frau sind gleich - bis auf biologische Unterschiede" - das ist falsch. - Emanzipation wäre HEUTE eher, dass ein Mann mehr Mann wird und eine Frau mehr Frau - damit ist NICHT gemeint "mehr Macho" und "mehr Barbie". - Aber die Zeit ist dazu nicht reif.
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Ein gutes Buch dazu ist "Gender: Von Gender-Mainstreaming zur Akzeptanz sexueller Vielfalt" von Christoph Raedel
Re: Unmöglichkeit der Frauenweihe?
Lebhafte Zustimmung.joris hat geschrieben: ↑Do 26. Sep 2019, 07:39 Die RKK steht also mit ihren (im optimalen Fall) geistlichen Strukturen in einer Debatte, die mit einer nichtgeistlichen Gesellschaft geführt wird. Diese Debatte kann die RKK nur verlieren, zumindest wenn sie sich von der Gesellschaft den Maßstab diktieren lässt.
Das Problem insgesamt: Es werden hier "Missbrauch" und "RKK" in einen kausalen Zusammenhang gebracht, weil man von den spirituellen Grundlagen der RKK (und des Christentums schlechthin) keine Ahnung mehr hat und diese damit treffen will. - Das ist eine extrem irrationale Geschichte, bei der man aufpassen muss, dass sie nicht aus dem Ruder läuft - da muss sich die Gesellschaft an die Kandare nehmen.joris hat geschrieben: ↑Do 26. Sep 2019, 07:39 Die Unterdrückung der Frau ist und war unbiblisch und zwar zu jeder Zeit. Allerdings wird "Unterdrückung" heute bereits so weit gefasst, dass selbst biologisch nicht zu leugnende Unterschiede nicht mehr angeführt werden dürfen, ohne unter den Begriff zu fallen.*
Re: Unmöglichkeit der Frauenweihe?
Im Gegensatz zur EKD (und vermutlich nicht nur ihr) ist die RKK mehr und mehr zum Störfaktor geworden. Ich bin kein "Fan" der RKK, wie man meinen Beiträgen sicher entnehmen kann, aber sie hält (noch immer) Wahrheiten hoch und an Strukturen fest, welche sie als christliche Institution ausweist. Dadurch ist sie dem Evangelium näher und (auch für die "Bibelchristen") mehr Stütze für geistliche Aktivität, als man sich das als Kritiker oft gerne eingestehen mag.
Die EKD ist nicht (mehr) von Bedeutung. Alles was sie tut, können nichtgeistliche Institutionen auch. Sie hat sich selbst abgeschafft und stirbt folgerichtig an ihrer eigenen irrelevanz. Die letzten geistlichen Strukturen und Ortsversammlungen werden immer mehr in die Ecke gedrängt. Mal schauen, wann die ersten geistlichen Ortsgemeinden "austreten".
Re: Unmöglichkeit der Frauenweihe?
Ich weis.
Mit den wie Du sie nennst: "konservativen Kräften der RKK" ist es nicht möglich.
Die wollen ihrem eigenen schon lange zum Scheitern verurteilten Kult im angeblichen Namen Gottes nur weiter führen.
Nichts davon wollen sie loslassen. Daher wird auch kein einziger Punkt der Bischofskonferenz umgesetzt werden können... allerhöchsten ein paar Wertlose "Zuckerl" gibt es. Ist mir mittlerweile klar geworden.
Daher wird ihr gesamtes Schiff auch untergehen... ja, es ist schon mitten dabei.