unbiblische Lehren

Rund um Bibel und Glaube
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Opa Klaus
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Re: unbiblische Lehren

Beitrag von Opa Klaus »

joris hat geschrieben: Di 1. Okt 2019, 10:57 So wie ich die Bibel verstanden habe, ist dazu er Heilige Geist notwendig. Gibt ja genug Bibelstellen, die diese Funktion des Heiligen Geistes ausdrücklich beschreiben. 1. Geistliche Trennung von der Welt und 2. Leitung in die Gedanken Gottes und damit in die Wahrheit.
joris und wo ist der Eigenanteil, Handeln des Menschen hier von Dir genannt?
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Re: unbiblische Lehren

Beitrag von joris »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 1. Okt 2019, 11:35 joris und wo ist der Eigenanteil, Handeln des Menschen hier von Dir genannt?
Der Eigenanteil besteht dann darin, die Bibel zu lesen. Das Lesen nimmt der Heilige Geist nicht ab.
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Opa Klaus
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Re: unbiblische Lehren

Beitrag von Opa Klaus »

joris hat geschrieben: Di 1. Okt 2019, 11:37 Der Eigenanteil besteht dann darin, die Bibel zu lesen. Das Lesen nimmt der Heilige Geist nicht ab.
Das klingt so, als ob die Gesinnung und das Motiv des "Bibel-Lesenden" Nebensache wäre und das reine LESEN schon reicht.
Warum will man nie so richtig "Farbe bekennen" sondern immerfort "um den Heißen Brei reden"?
Die unmittelbaren Worte per direkter Autorität Gottes und Jesu haben nie ALLE Menschen akzeptiert, umgekrempelt und auf den richtigen Weg gebracht.
Joris - in welche Richtung zielen Deine Gedanken eigentlich hin? Etwa auf die Irrlehre der "Allversöhnung"?
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Re: unbiblische Lehren

Beitrag von joris »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 1. Okt 2019, 11:52 Das klingt so, als ob die Gesinnung und das Motiv des "Bibel-Lesenden" Nebensache wäre und das reine LESEN schon reicht.
Klar darf man sein Herz nicht verstocken oder hart werden lassen. Das muss Teil des eigenen Gebetslebens und der Fürbitte sein. Allerdings sehe ich das eher differenziert.

Die Bibel hat mich auch bereits ohne eine gute Gesinnung meinerseits getroffen, ja. Gerade in den Bereichen, in denen ich Ermahnung und Korrektur bitter nötig habe, fehlte eben auch die gute Gesinnung.

Es ist Gott der an mir arbeitet. Er tat und tut dies oft über die Bibel und zwar einer schlechten Gesinnung und keinem guten Motiv zum Trotz. Anders wäre es ja auch schlimm. Würden Menschen nur dann Heilsames aus Gottes in der Bibel überlieferten Worten erfahren, wenn sie sich bereits in einer einwandfreien Gesinnung befänden, wären wir vermutlich alle aufgeschmissen.

Die eigene Korrekturfähigkeit, also die Bereitschaft sich von Gott durch seinen Heiligen Geist verändern zu lassen, ist mein ständiges Gebet.
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Helmuth
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Re: unbiblische Irrlehren

Beitrag von Helmuth »

AlTheKingBundy hat geschrieben: Di 1. Okt 2019, 02:15
Michael hat geschrieben: Mo 30. Sep 2019, 23:10 Ich wäre daher auch für glaubensrelevante und damit heilsrelevante Irrtümer.
Das löst nicht das Grundsatzproblem, weil auch hier unterschiedlich ausgelegt wird.
Ich sehe es so:

Welches Grundsatzprobelm willst du lösen? Ein rein akademisches, das exakt analysiert, was eine Irrlehre und was eine korrekte Lehre ist? Kann man machen, aber damit ist mein Grundsatzproblem nicht gelöst, vielleicht deines.

Meines ist, ob dich eine Irrlehre ins Höllenfeuer bringt oder nicht. Sieh mal unsere unterschiedliche Auffassung zu Jesu Wiederkehr an. So what? Gehen wie beide deswegen in die Hölle, oder einer von uns beiden, oder keiner? Was meinst du? Welche Relevanz hat sie damit?

Also ich sehe ich die Problematik einer Irrlere darin, ob sie zerstörerisch an dir wirkt oder einfach nur eine wie man so sagt Macke ist.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Opa Klaus
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Re: unbiblische Lehren

Beitrag von Opa Klaus »

Michael hat geschrieben: Di 1. Okt 2019, 13:09 Meines ist, ob dich eine Irrlehre ins Höllenfeuer bringt oder nicht. Sieh mal unsere unterschiedliche Auffassung zu Jesu Wiederkehr an. So what? Gehen wie beide deswegen in die Hölle, oder einer von uns beiden, oder keiner? Was meinst du? Welche Relevanz hat sie damit?
Also ich sehe ich die Problematik einer Irrlehre darin, ob sie zerstörerisch an dir wirkt oder einfach nur eine wie man so sagt Macke ist.
Für Bibelleser zeigt sich ein starker Unterschied zwischen "Macke" und "zerstörerisch".
Es wurde hier schon einmal unterschieden zwischen "fahrlässig" und "vorsätzlich", - passt dazu.

Zunächst handelten Adam & Eva fahrlässig.
Als sie aber ein aufklärendes Gespräch über IHR Handeln ablehnten und nur vom Handeln ANDERER sprachen
- da fing zerstörerischer Vorsatz an - und Gott wurde die Chance zum Helfen und Richtigstellen verwehrt.
Gegenüber der Flutwarnung war die Ignoranz nicht eine harmlose "Macke" - es war zerstörerische Auffassung.
Gegenüber den Warnungen der Propheten Gottes war die Ablehnung keine "Macke" sondern Mutwille, Vorsatz.
Gegenüber den Belehrungen Jesu war die Ablehnung keine "Macke" sondern Mutwille, Vorsatz.

Jegliche Unsicherheit gegenüber der reinen Grund-Wahrheiten Gottes, wird von Gott nicht gebilligt.
Denn Gott bietet genügend Hilfe an, diese Wahrheiten zu erkennen.
Was diese Grundwahrheiten sind bestimmt Gott alleine und nicht wir.

Z.B. bietet die Trinität nicht den winzigsten Vorteil für Gott, sondern stellt IHN falsch dar,
sodass die Liebe und Sympathie zu Gott abgeschwächt wird. - heißes Eisen - zensiert?
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Magdalena61
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Re: unbiblische Lehren

Beitrag von Magdalena61 »

Letztlich sind wir doch alle auf die Gnade angewiesen.
Darauf, dass uns aus Gnaden Verständnis, Erkenntnis und Korrektur geschenkt wird.

Das Evangelium sollte klar sein, es wird, glaube ich, auch in allen christlichen Konfessionen gepredigt und verstanden.
Errettung aus Gnade/ Nachfolge mit Herz, Seele und ganzer Kraft.

Dann gibt es die Zusammenfassung des Gesetzes in dem Gebot: "Liebe Gott und liebe deinen Nächsten".
Wer das annimmt und umsetzt, der ist auf einem guten Weg.

Um Irrlehren / dem Zeugnis der Schrift widersprechende Lehren zu diskutieren, müsste man sie benennen. Irrlehre und gleichzeitig unbiblisch wäre für mich z.B.: "Wenn du Jesus in dein Leben aufgenommen hast, kannst du nicht mehr verloren gehen. Du hast einen Freifahrtschein in den Himmel."
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Re: unbiblische Lehren

Beitrag von Magdalena61 »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 1. Okt 2019, 14:08 Z.B. bietet die Trinität nicht den winzigsten Vorteil für Gott, sondern stellt IHN falsch dar,
sodass die Liebe und Sympathie zu Gott abgeschwächt wird. - heißes Eisen - zensiert?
Möchtest du sagen, Jesus ist nur ein Prophet, ein Gesandter Gottes?
Dann kannst du ja mit Muslimen Brüderschaft trinken.
LG
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Faust

Re: unbiblische Lehren

Beitrag von Faust »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 1. Okt 2019, 15:43Möchtest du sagen, Jesus ist nur ein Prophet, ein Gesandter Gottes?
Jesus, der Friede sei mit ihm, ist ein Prophet, ein Sendbote des Allmächtigen, des Schöpfers der Himmel und der Erde. Nicht mehr und nicht weniger. Doch das ist mehr als genug. Eine große und wunderbare Wahrheit. Ich frage mich, warum Christen häufig ein „nur“ davor setzen, wenn gesagt wird, Jesus sei ein Prophet gewesen. „Nur ein Prophet...“ - seit wann ist es eine Kleinigkeit, wenn jemand ein wahrer Prophet ist? Damit hat Jesus den höchsten Rang, den ein Mensch erreichen kann. Wenn er diesen Rang hat, dann wird ihm das keiner mehr nehmen können: Jesus wird in der Vergangenheit, in der Gegenwart und Zukunft verehrt werden. Solange es die Menschheit in diesem Universum gibt, werden wir uns an ihn erinnern.
Dann kannst du ja mit Muslimen Brüderschaft trinken.
Klar, warum nicht? Im Haus des Islam sind alle Menschen willkommen ;)
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Opa Klaus
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Re: unbiblische Lehren

Beitrag von Opa Klaus »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 1. Okt 2019, 15:43 Möchtest du sagen, Jesus ist nur ein Prophet, ein Gesandter Gottes?
Siehst Du, kaum hat man eine Irrlehre angedeutet,
da ballern die Scharfschützen schon los und unterstellen einem irgend was.
Ich habe kein einziges Wort über Jesus geschrieben sondern nur ausschließlich das, was ich über Gott "meinte".
Warum bringst Du jetzt Jesus ins Spiel, von dem ich nichts geredet habe? (An Jesu Präexistenz als Geschöpf glaube ich)
--na klar, für Dich >Trinität< scheint Gott=Jesus zu sein und wer über Gott schreibt, schreibt für DICH auch über Jesus.

Statt mir gereizt was zu unterstellen: "möchtest Du sagen …"
wäre es besser schlicht nur zu fragen: was ich über Jesus sagen kann und denke.

Du hast Dir schon mal so einen Fauxpas geleistet: "einige Menschen sind von Gott enttäuscht"!
Als ob es an Gott liegt und die Erwartungen an Gott alle legitim und recht waren.
Das hast Du bisher nicht richtig gestellt, obwohl ich das sofort angekreidet habe.
Es muss heißen: "einige Menschen waren durch falsche Vorstellungen und Erwartungen an Gott selbst enttäuscht.
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Di 1. Okt 2019, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
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