Rembremerding hat geschrieben: ↑Mo 30. Dez 2019, 11:59
Und ich dachte, die Erkenntnis wäre für dich entscheidend.
"Erkenntnis" hat nichts mit "intellektuell" zu tun. - "Guten Willens sein (können)" IST Erkenntnis. - Möglicherweise liegt da unser Missverständnis.
Travis hat geschrieben: ↑Mo 30. Dez 2019, 12:03
Da ist Paulus sehr deutlich. Zur Erlösung gibt es Jesus, nicht das Gesetz.
Da stimme ich Paulus zu. - Aber es reicht, um gottgefällig zu leben. ---- Christsein macht den Menschen nicht gottgefälliger, sondern es bietet in seiner Lehre das Privileg, etwas zu erfahren, was die nordkoreanische Frau, die ihre Kinder mit Leid und Liebe aufzieht, NICHT erfährt. - Trotzdem kann diese Frau gottgefälliger sein als 90% aller "Wiedergeborenen".
Christsein macht nicht gottgefälliger, sondern frei (nach meinem Verständnis).
Travis hat geschrieben: ↑Mo 30. Dez 2019, 12:03
Beide Extreme sind zu meiden, da sie dem anderen Geist in die Hand spielen.
Aber wie weißt Du, dass Dein Maß das richtige ist, um solche Extreme zu meiden?
Travis hat geschrieben: ↑Mo 30. Dez 2019, 12:03
Irgendwann stellte ich immer fest, Dir gedanklich nicht folgen zu können.
Letztlich macht das nichts (außer mir, weil ich gerne Gesprächspartner haben, die mich verstehen). - Es macht deshalb nichts, weil das Erleben der Wahrheit/Gottes völlig unabhängig davon abläuft, ob man es intellektuell versteht oder nicht. - Die sehr christlichen Menschen in meinem Umfeld sind im Erleben (oft) weiter als ich, ohne dass wir Grundsatz-Debatten hätten - das interessiert die gar nicht. ---- Meine Ausführungen sind eigentlich für intellektuell orientierte Theologen/Philosophen gemeint, die das Christentum über ihren Intellekt erschließen wollen - das Problem: Da komme ich nur bei wenigen an - und zwar bei denen, die dasselbe probieren und erleben, wie sie damit bei heutigen Denkweisen auf Widerstand stoßen. - Was glaubst, was ich darüber schon mit katholischen und evangelischen Theologen gesprochen haben, die mir gesagt haben: "Gib es auf - das geht nur mit wenigen".