Michael hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 08:17
Warum ist das mein Glaube? Glaubst du nicht eines Tages mit unserem Herrn Jesus Christus, einst aufgewachsen in Nazareth, für immer zusammen zu sein? Wenn das also nur mein Glaube ist, aber nicht deiner, dann hätten wir nicht denselben Glauben.
Nein, das meinte ich nicht, wie befinden uns ja hier im Kontext Wiederkunft. Auf diese warte ich nicht, weil längst geschehen. Aber natürlich - und so sagt es auch die Bibel (leider nur an wenigen Stellen eindeutig) - dass alle Menschen einen Zugang zum Reich Gottes haben werden. Diesen Glauben teile ich, diese Hoffnung wohl eher.
Michael hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 08:17
Also lass mich wiederholen. Deine persönliche Ansicht zur historischen Einordnung der Geschehnisse ist das Werk deiner intellektuellen Denkleistung, nicht mehr und nicht weniger. Dazu habe ich auch eine persönlich Einschatzung. Relevant ist dies alles aber nur untergeordnet.
Ja sicher, welches bestreben soll sonst zu diesem Ergebnis führen? Ich halte nicht viel von "geistlicher Auslegung", wo doch keiner der geistigen Ausleger so richtig sagen kann, was das überhaupt ist. Wie heißt es nicht so schön in der Offenbarung: "hier ist Verstand nötig, der Weisheit hat". Die Schrift benötigt keinen Heiligen Geist, um ausgelegt werden zu können. Sie stammt von diesem durch Menschen und wäre unvollkommen, wenn man sie nicht mit (viel) Mühen und Wahrheitsliebe verstehen könnte.
Michael hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 08:17
Dies im Kreis herumzudiskutieren wird irgendwann zur Last, die ich irgendwann einfach abwerfe, weil es mit Glauben nicht unmittelbar zu tun hat. Der Glaube in erster Linie eine geistliche Sache. Wie bei Hiob bestehe ich darauf, diese Begriffe zunächst zu differenzieren.
Na dann mal los.
Michael hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 08:17
So erwarten wir die Wiederkunft mit Jesus nicht bloß als rein historisches Ereignis, von dem du meinst, es wäre schon geschehen. In etwa so wie der Kaiser von Rom Jerusalem besucht und dieses historische Ereignis hat sich damit erfüllt und kann man gem. prophetischer Checkliste abzuhaken. Wenn dem so wäre, dann hätte Jesus Einzug in Jerusalem das schon erledigt und müsste demnach nicht mehr wiederholt werden.
Nö, Jesus sprach von seiner Wiederkunft "in Wolken", welche die Zerstörung Jerusalems meinte. Das wiederholt sich nicht ständig, ist abgehakt.
Michael hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 08:17
Doch was will Gott? Doch nicht bloß die Erfüllung irgendeines historischen Ereignisses sondern in der ewigen nicht mehr trennbaren Vereinigung mit seinem Sohn Jesus Christus zu leben, bei der dann der Teufel und Satan nichts mehr zu melden hat. Und das war zur Zeit des irdischen Dienstes Jesu alles nich nicht möglich, und das trotz all seiner Vollmacht.
Es hat mit möglich sein nichts zu tun, die Planiung war eben eine andere.
Michael hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 08:17
Meine Frage nun: Haben wir, gemeint sind du und ich, diesen ewigen Zustand schon erreicht?
Nein. Lies Paulus 1. Kor 15, 35ff.