Hiob hat geschrieben: ↑So 29. Nov 2020, 19:01Meinst Du, Dein Dogma der Nicht-Allwissenheit wäre besser?
Wenn es keinen Beleg für Gottes Allwissenheit gibt, so gibt es auch kein Dogma der Nicht-Allwissenheit. Ich brauche dann weder das eine noch das andere festlegen. Ich weiß es nicht und du auch nicht. Was wir aber wissen können ist, dass uns Gott überlegen ist. Und diese Überlegenheit reicht.
Machen wir Nägel mit Köpfen. Wir sind sein Abbild. So hat ein irdischer Vater auch das Herz Gottes, wenn er seine Vaterrolle gottgemäß ausübt. Weiß er nun alles über seinen Sohn? Muss er das überhaupt? Am Ende regelt so und so die Allmacht Gottes wozu er nicht imstande ist.
Die Ebenbildlichkeit beschänkt uns in unseren Möglichkeiten und Fähigkeiten, damit Gott allmächtig bleibt, weil das aus Liebe so gescheiht, aber sie beschränkt nicht die Fähigkeit dasslebe Herz wie Gott zu haben. Gott will ja, dass wir darin eins werden. Das ist die Vollendung der Liebe, nicht das Wissen.
Auf der Ebene des Herzen weiß ich was mein Sohn vorhat, auf der Ebene des Wissens nicht. Ich kann nicht für ihn denken, da sein Geist ebenso ein Ebenbild Gottes ist, so klein er auch ist. Aber ich kann ahnen was er plant. Aufgrund meiner Überlegenheit kann ich auch eingreifen. --> Wir sind alle Gottes Ebenbild! Diese Art Dogma gilt für mich.
Also beobachte ich, ob er tatsächlich in die Schublade greifen wird, obwohl Mama ein Verbot ausgesprochen hatte, sie ja nicht vor dem Abendessen zu öffnen, um Schokolade zu naschen. Würde Gott anders handeln?
Ich kann erahnen, dass er es versuchen würde, weil ich das Herz meine Sohnes kenne. Ich kann nicht wissen, ob er es wirklich tun wird. Wenn er sie nicht beachtet, dann ist nichts weiter zu tun. Wenn ich aber sehe wie er die Schublade immer im Auge hat und auch auf mich sieht ob ich ihn beobachte, erkenne ich das Motiv seines Herzen. --> mein Geist ist Gottes Ebenbild.
Ich weiß immer noch nicht ob er eine Gelegenheit nutzen wird um zu stiebitzen. Ich weiß es erst, wenn er den Akt wagt, die Lade anzufassen, um nach der Schokolade zu greifen. Meine Überlegenheit kann nun eingreifen. Ich kann nun tun was immer ich für nötig halte. Soll ich ihn lassen, damit er eine Lektion von Mama erhält und die wäre nicht zimperlich? Soll ich ihn davor bewahren? Genügt dazu der schärfere Ton? Oder soll ich hingehen und ihn davon abzuhalten? Dagegen wäre er dann machtlos, weil ich übermächtig bin.
Jetzt lies die Bibel wie exakt Gott so mit uns in einem wesentlich höheren Kontext handelt.
Hiob hat geschrieben: ↑So 29. Nov 2020, 19:01
Den möchte ich mal sehen, der mit Verstand oder Herz sagt: "Ich entscheide mich für den Tod".
Es geht dabei um den ewigen Tod. Dazu kann ich dir Name nennen, und nicht bloß einen.
Hiob hat geschrieben: ↑So 29. Nov 2020, 19:01
Ich sehe in Deiner Grundanlage ein menschen-gedachtes Modell, das nicht zu Gott passt.
Etwas ähnliches habe ich erwartet, eine gute Ausrede, oder fehlen bloß Argumente? Das ist leicht festzustellen. Wenn du tatsächlich "siehst," also dein Geist durch den HG erkennt, dass es nicht göttlich ist, dann zeige das auch anhand des HG, der dazu anders spricht, d.h. widerlege es mit Gottes Wort.