Und beim persönlichen Nachdenken ohne sonstige Quellen oder unter Vermischung multipler Quellen? Können da Irrlehren entstehen?
Ich denke sogar: da am ehesten.
Und beim persönlichen Nachdenken ohne sonstige Quellen oder unter Vermischung multipler Quellen? Können da Irrlehren entstehen?
Nach Deiner Definition geht es aber nicht. Wie könnte sonst z.B. Paulus, der die Schrift kannte und selbst Briefe verfasste, schreiben "Der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig" 2. Kor. 3,6 ? - Die meisten Bibelleser verwechseln eine Beschreibung des Lebens mit dem Leben selbst. Da kommt nur Schriftgelehrtenkram dabei heraus. Deshalb haben wir 40.000 Denominationen, bei einem Buch, die Vorstellungen eines jeden Einzelnen nicht mitgezählt!
Du redest das, weil Dir meine Antwort nicht gefallen hat, Gott sei unpersönlich.Eben. Wenn die Bibel einem nur das gäbe, was er zu denken in der Lage ist, hätte man irgendwann aufhören können, darüber nachzudenken, weil alles gedacht wäre, was denkbar ist.
Du vertrittst hier den Standpunkt eines Allmaßstabes menschlichen Denkens. Das koppelt dich von einer objektiven Wahrheit ab, da dein Denken rein subjektiv ist. Demnach ist deine Wahrheit eine subjektive. Deine Erklärung der Welt muss zwangsläufig an den Grenzen deines Denkvermögens enden; damit wird auch die Begrenztheit deines Weltbildes logisch erklärbar - es ist begrenzt durch deine eigene Denkkapazität.
Wir sind aber hier nun mal im Forenbereich "Allgemein christliche Themen". Dann wirst du auch nachvollziehen können, wenn ich christlich argumentiere. Dazu gehört die biblische Grundlage.
Wenn der christliche Glaube einen Wert haben soll, muss er universell sein, d.h. alles umfassen. Zum Glück ist er das. Die Bibel aber gibt nur ein paar Stichpunkte, ein paar Koordinaten des gesamten Systems und dieses System wird nicht verständlich, wenn man sich an die unverstandenen Bibelworte hält, sondern nur wo persönlich der Wirklichkeitsbezug hergestellt worden ist.PeB hat geschrieben: ↑Mo 7. Dez 2020, 16:10Wir sind aber hier nun mal im Forenbereich "Allgemein christliche Themen". Dann wirst du auch nachvollziehen können, wenn ich christlich argumentiere. Dazu gehört die biblische Grundlage.
Ein Glaube, der die biblische Grundlage negiert, ist kein Christentum.
Deshalb fragte ich dich nach deiner Quelle.
Zweitausend Jahre nach Christus haben sich viele Menschen mit der Bibel und dem Christentum auseinandergesetzt und viele Wahrheiten gefunden, die nicht explizit in der Bibel stehen, aber zu ihr gehören, wenn sich ein "rundes Bild" ein Zusammenhang zwischen ihnen ergeben soll.
Also folgst du einer selbst erfundenen Privatreligion.
Es tut mir leid, wenn ich dich enttäusche.
Schau mal, Spice. Ob ich nun intelligent bin oder nicht...