Die "Riesen" im Lande Kanaan- Nachkommen Kains?

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Zippo
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Re: Die "Riesen" im Lande Kanaan- Nachkommen Kains?

Beitrag von Zippo »

Otto2 hat geschrieben: So 3. Jan 2021, 16:22
Zippo hat geschrieben: So 3. Jan 2021, 14:35
Das sind interessante Dinge, welche die Wissenschaftler herausgefunden haben. Aber das Wasser befindet sich zunächst einmal mit nur 1,5 % im Gestein.
Da bin ich mir nun nicht sicher was du damit meinst. Meinst du Kristallwasser gebunden in den Mineralien, Porenwasser, Absorptionswasser? Woher hast du die 1.5%?
Ich hatte das aus einem Bericht aus "Welt der Physik-Viel Wasser,im Erdmantel" Quelle Internet
Prof
Nein, die Frage war ja, wo das Wasser nach der Flut geblieben ist, nicht wo es herkam. Wir lesen eindeutig, dass die Brunnen der Tiefe geöffnet wurden und das Wasser von dort kam. Noch heute haben wir Tiefseerinnen und Tiefseegräben (an Subduktionszonen) die bei ozeanischer Krustendicke bis an den Erdmantel reichen. Ich vermute dort die Bruchzonen, aus denen das Wasser aufstieg. Gott bedient sich durchaus naturgesetzlichen Vorgängen, wozu sonst teilt er uns mit, dass die Brunnen der Tiefe geöffnet wurden? Da wurde etwas zurückgehalten, was nun an die Oberfläche gelangte. Wahrscheinlich ein Wasserreservoir mit echtem fluidem (überkritischer Zustand) Wasser, welches auf dem Weg nach oben kondensierte (findet man auch heute noch als Hydrothermalquellen im Atlantik).
Es geht schon darum, die Frage zu beantworten, wo das viele Wasser herkam. Die Zeitgenossen Noahs werden ihn sicher auch spöttelnd gefragt haben, wo denn das viele Wasser herkommen soll ?
Jetzt gehe ich mal davon aus, daß Gott sein Wort nicht nur an Naturwissenschaftler gerichtet hat und da hat er eben das Wort "Quellen der Tiefe gewählt" , um anzudeuten, daß da noch ganz andere Quellen sind. Und das ist auch wieder mehr ein Wort an ungläubige Menschen, die sich nicht vorstellen können, daß Gott Wasser in Hülle und Fülle schaffen kann, um eine Welt untergehen zu lassen.
Mit den Quellen, also "mayan" sind in der Bibel Wasserquellen gemeint. Mit Tiefe, also "tehom" ist sowohl der befeuchtete Erdboden gemeint, der Segen hervorbringt, aber auch der mit Wasser bedeckte Erdboden. 1 Mo 49,25, 1 Mo 1,2 Quelle: bibelkommentare strong Verzeichnis
Es ist nicht unbedingt der tiefere Erdboden gemeint, sondern der Grund aus dem das Wasser herausquillt und der Erde Segen spendet, oder wenn es zu viel ist bringt das Wasser eben Verderben.
Insofern kann das Wort "tehom" nicht nur Tiefe oder Talgrund bedeuten, sondern auch Flut. Interessant dazu Jes 51,10. Da erinnert Jesaja an den Durchzug durch das Schilfmeer und verwendet das Wort "tehom" und es bedeutet in diesem Zusammenhang "Flut".
Da ist aus der Quelle des Segens eine Quelle der Flut geworden.

Aber ich miuß mir nicht unbedingt denken, daß Gott Wasser aus großer Tiefe genommen hat und auch nicht daß er es in die große Tiefe zurückgeführt hat.
Das hebräische hat eben ein etwas anderes Verständnis für das Wort "Tiefe".

Im geistlich übertragenden Sinne könnte man noch sagen: Das Wort Gottes , welches gerne bildlich gesehen mit dem Element Wasser verglichen wird, kann zugleich segnen und retten aber auch Gericht üben und verderben.
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Zippo
Mose hat des.öfteren auf einen Felsen geschlagen und dann kam Wasser heraus , um das ganze Volk Israel zu versorgen. 2 Mo 17,6, 4 Mo 20,8
So könnte man sich die Brunnen bzw. Quellen der Tiefe auch vorstellen. Gott hat eben noch etwas mehr Wasser geschaffen und damit sind alle Landmassen untergegangen. Da sah die Erdoberfläche wieder aus, wie am Anfang. 1 Mo 1,2.
Würde dann der Bericht nicht anders lauten hinsichtlich des Öffnens der Brunnen?
Gott kann Wasser schaffen, das wissen wir und er kann es aus einem Felsen hervorschießen lassen oder aus einer Quelle im Talgrund. Ein gläubiger Mensch hat damit keine Probleme und er braucht nicht mal naturwissenschaftliche Kenntnisse.
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Zippo
Wenn es um Gott den Schöpfer geht brauchen wir ja nicht im naturwissenschaftlich denkbaren Rahmen bleiben, da gibt es auch Wunder.
Ja und nein, wenn Gott es regnen läßt, dann ist dies aber kein Wunder, sondern die Folge gewisser naturgesetzlicher Vorgänge.
Regen ist normalerweise ein naturwissenschaftlicher Vorgang und geregnet hat es zu Zeiten Noahs. Es soll ja auch jeder verstehen, was passiert ist. Naturwissenschaftliche Denker könnten jetzt natürlich bezweifeln, daß nach 40 Tagen und Nächten Regen, die Welt untergeht.

Aber dann heißt es weiterhin, daß die Fenster des Himmels sich geöffnet haben. Fenster, also "arubbah" wird laut strong Verzeichnis der ElbÜ auch mit Taubenschlag übersetzt, es geht um eine Öffnung, wo etwas herauskommt.
Gott bedient sich einer eher poetischen Sprache und es wird sicherlich etwas mehr geregnet haben als normal, sonst wäre die Welt nicht untergegangen.
Wer glaubt, daß Gott auch im Himmel Wassermassen schaffen kann, soviel , wie er will, kann auch hier den naturwissenschaftlichen Ballast abwerfen.

Fortsetzung folgt
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Zippo
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Re: Die "Riesen" im Lande Kanaan- Nachkommen Kains?

Beitrag von Zippo »

Prof
Wie Gott dies bewirkt hat wissen wir nicht, wir lesen aber:

"Er hat die Erde auf ihre Grundfesten gegründet, dass sie nicht wankt für immer und ewig. Mit der Flut decktest du sie wie mit einem Kleid; die Wasser standen über den Bergen; aber vor deinem Schelten flohen sie, vor deiner Donnerstimme suchte sie ängstlich das Weite. Die Berge stiegen empor, die Täler senkten sich zu dem Ort, den du ihnen gesetzt hast. Du hast (den Wassern) eine Grenze gesetzt, die sie nicht überschreiten sollen; sie dürfen die Erde nicht wiederum bedecken." Psalm 104: 6-9

Ja, die Sprache ist blumig, was aber nicht ausschließt, dass dahinter Naturgesetze stecken. Auch chemische Reaktionen könnte man poetisch beschreiben :)
Ja das kann ich einsehen, indem Gott Täler schafft und Berge , würde Raum geschafft, die Wassermassen ablaufen zu lassem, die bei der Sintflut entstanden sind.

Prof
Die Grundfesten, hier im Zusammenhang mit dem Nichtwanken, könnte die Bahnstabiliät der Erde bedeuten. Aber natürlich auch andere astronomische Parameter, die den Planeten dort hält, wo auf ihm Leben möglich ist.
Zippo
Auf dieser Grundfeste der Erde wohnen aber auch die Menschen und wenn sie mit Wasser überdeckt wird, ist den Menschen der Lebensraum entzogen.
Das Emporsteigen der Berge und das Senken der Täler könnte auf massive Veränderungen der Erdkruste hinweisen, möglicherweise war der Lebensraum des Urkontinents etwas flacher. Interessant, was in Spr 8,28-29 steht.
Prof
Ich war eingesetzt von Ewigkeit her, von Anbeginn, vor den Uranfängen der Erde. 24 Ich war geboren, als die Tiefen noch nicht waren, als noch keine Quellen waren, reich an Wasser. 25 Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war ich geboren; 26 als er die Erde und die Fluren noch nicht gemacht hatte, und den Beginn der Schollen des Erdkreises. 27 Als er die Himmel feststellte, war ich da, als er einen Kreis abmaß über der Fläche der Tiefe; 28 als er die Wolken droben befestigte, als er Festigkeit gab den Quellen der Tiefe; 29 als er dem Meere seine Schranken setzte, daß die Wasser seinen Befehl nicht überschritten, als er die Grundfesten der Erde feststellte:


Da läßt sich natürlich viel hineinlesen und spekulative Aussagen treffen. :)
Naja, bei den Schollen des Erdkreises darf man schon an Landmassen denken, auch an mehrere, die zu Beginn schon in der Schöpfung aus dem Wasser geragt haben.

Und wenn Quellen aus der Tiefe sich verfestigen, womit bringst du das in Verbindung ?
Es findet sich überall in der Welt vulkanisches Gestein, das wird aus dem Erdinneren gestiegen sein.
Das Wort Quelle wird hier einem hebräischen Wort "ayim" entlehnt, das vor allem "Auge" bedeutet. Es ist nicht dasselbe Wort, wie in 1 Mo 7. Das Wort Tiefe dagegen entspringt dem gleichen Wort, wie 1 Mo 7. Aber es heißt eben mehr Erdboden und nicht das, was wir unter dem Wort "Tiefe" verstehen.
Da kommt was aus dem Erdboden und verfestigt sich, Das gibt es doch heute noch ?
Prof
Zippo
Gott hat viele Möglichkeiten und er macht vor unserem naturwissenschaftlichen Denken nicht halt.
Sicher, Gott hat Möglichkeiten, die über unser Verständnis hinausgehen.
Prof
Es ist ja ein Wasserkreislauf, insofern herrscht ein Gleichgewicht (oder sollte es). Es wurde nicht nur einiges Wasser gebunden, sondern ein extremes Volumen. Allein die Antarktis ist über 14 Millionen Quadratkilometer groß und hat eine Mächtigkeit zwischen 2500m bis über 4000m. Das ist nicht nur 'einiges'. Wenn nach Schätzungen die Wasserreservoire im Erdmantel die sämtlicher Meere übertreffen, dann kann man auch nicht nur von 'einiges' sprechen.
Zippo
Man sollte Gott allerdings auch wieder die Fähigkeit zutrauen, daß er geschaffenes Wasser wieder vernichten kann. Dann spielen naturwissenschaftliche Aspekte wieder keine Rolle mehr.

Der Flutbericht sagt aber, dass die Wasser sich verliefen und dies eine Weile dauerte. Daher rührt ja die Überlegung, wo ist das Wasser geblieben. Von übernatürlicher Einwirkung lesen wir dort nichts.
Du hast sicher recht, was die naturwissenschaftlichen Dinge angeht. Da habe ich keine große Ahnung. Gott hat große Wassermassen so beseitigt, daß daß die Landmasse wieder herausgeschaut hat. Das Eis an den Polkappen war sicher immer schon da. Das schmilzt ja heutzutage nur, wegen dem Treibhauseffekt.
Gott kann Wasser auf natürlichem Wege beseitigen oder auf übernatürlichen Wege. Am meisten leuchtet mir ein, wenn ich mir vorstelle, daß Gott Senken und Berge geschaffen hat, wie in Psalm 104 beschrieben, da kann sich das Wasser dann in den Senken verlaufen.
Prof
Schon den Psalm vergessen, der uns auf Heben und Senken der Erdoberfläche aufmerksam machte?
Nein, diesen Psalm finde ich sehr interessant und diese Maßnahme kann für das Verlaufen des Wassers verantwortlich gemacht werden. Da schafft man eben etwas Raum für das Wasser. Dadür werden die Berge etwas höher.
Zippo
Koalas und Kangurus gibt es nur in Australien, Giraffen nur in Afrika. usw. Und im Schöpfungsbericht wird ja nur von Kraut fressenden Tieren gesprochen. Kannst du dir vorstellen, daß ein Krokodil mal Kraut gefressen hat ? Da müßen doch Veränderungen in der Schöpfungen passiert sein, möglicherweise auch Neuschaffungen.
Prof
Beuteltiere waren weltweit verbreitet. Giraffen weiß ich jetzt nicht, da müßte man nachforschen. Ja, Krautfressen bei den Krokodilen ist auch heute noch Standard. Die Biester fressen Pflanzenmaterial, Obst, Gemüse. Natürlich bevorzugen sie lebende Beute, falls sie sie erwischen. Ja, Veränderungen müssen passiert sein, wäre aber ein eigenes Thema.
Obst und Gemüse mußt du dem Krokodil schon füttern. Ich denke auch, daß Veränderungen in der Schöpfung vorgenommen worden sind, von denen in der Bibel nichts geschrieben steht, weil es für das Heilsgeschehen nicht wichtig ist.
Manche Tiere sind möglicherweise ein Abbild für die böse Geisterwelt Off 18,2.
Gott hat die Tierwelt gemäß der geistigen Polaritäten, die sich nach der Verführung der ersten Menschen gebildet haben, verändert. Z. Bsp. Wolf - Schaf
Aber er hat es uns in der Bibel nicht mitgeteilt , sondern es geht weiter mit der Geschichte vom Turmbau zu Babel

Gruß Thomas
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Re: Die "Riesen" im Lande Kanaan- Nachkommen Kains?

Beitrag von Anthros »

Zippo hat geschrieben: Mo 4. Jan 2021, 14:17 Gott kann Wasser auf natürlichem Wege beseitigen oder auf übernatürlichen Wege. Am meisten leuchtet mir ein, wenn ich mir vorstelle, daß Gott Senken und Berge geschaffen hat, wie in Psalm 104 beschrieben, da kann sich das Wasser dann in den Senken verlaufen.
ist die Bibel ein erdkundliches Buch?
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Abischai
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Re: Die "Riesen" im Lande Kanaan- Nachkommen Kains?

Beitrag von Abischai »

Die Bibel ist in soweit ein erdkundliches Buch, daß sie einige Grundlagen preisgibt ("offenbart"), die man sonst noch lange vergebens suchen müßte.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Re: Die "Riesen" im Lande Kanaan- Nachkommen Kains?

Beitrag von Anthros »

Abischai hat geschrieben: Mo 4. Jan 2021, 14:48 Die Bibel ist in soweit ein erdkundliches Buch, daß sie einige Grundlagen preisgibt ("offenbart"), die man sonst noch lange vergebens suchen müßte.
Wenn du mich ansprichst, dann lass' mir auch die Information darüber zukommen.

Das behauptest du, weil du immer noch nicht weißt, was Religion bedeutet.
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Re: Die "Riesen" im Lande Kanaan- Nachkommen Kains?

Beitrag von Timmi »

Zippo hat geschrieben: Mo 4. Jan 2021, 14:17 Du hast sicher recht, was die naturwissenschaftlichen Dinge angeht. Da habe ich keine große Ahnung. Gott hat große Wassermassen so beseitigt, daß daß die Landmasse wieder herausgeschaut hat. Das Eis an den Polkappen war sicher immer schon da. Das schmilzt ja heutzutage nur, wegen dem Treibhauseffekt.
Zur Info: Nein, die Vereisungen waren nicht immer da. Die letzte Kaltzeit endete vor ca. 10000 Jahren und wir befinden uns in einer Warmphase innerhalb eines Eiszeitalters, nichtsdestotrotz hält das Eiszeitalter an. Die Ursache der Vereisungen (zumindest die pleistozäne Vereisung) wird in den Milankovic-Zyklen gesehen.
Die Erklärung würde nun zu weit führen, Fakt ist aber ein Klimawechsel von eisfreier Erde zu einem vereisten Planeten. Am Südpol waren Regenwälder und es herrschte Treibhausklima.

Zu den Krokodilen: Ja, füttern kann man sie natürlich, aber die Tatsache, dass sie dieses Obst und Gemüse überhaupt fressen, ist ja der entscheidende Fakt. In der Natur rupfen sie aus dem Fluss den Pflanzenbewuchs und verspeisen diesen.
Zuletzt geändert von Timmi am Mo 4. Jan 2021, 15:16, insgesamt 2-mal geändert.
Timmi

Re: Die "Riesen" im Lande Kanaan- Nachkommen Kains?

Beitrag von Timmi »

Vor allen Dingen ist die Bibel kein Roman, sondern dort wo sie sich auf historische und naturwissenschaftliche Dinge bezieht, ist sie zuverlässig und vertrauenswürdig.
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Abischai
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Re: Die "Riesen" im Lande Kanaan- Nachkommen Kains?

Beitrag von Abischai »

Anthros hat geschrieben: Mo 4. Jan 2021, 15:00Das behauptest du, weil du immer noch nicht weißt, was Religion bedeutet.
"Rückverbindung" ("religio"). Das sagt wortwörtlich nicht viel aus, bedeutet aber so etwa die Rückbesinnung der Menschen auf ihren Ursprung und das Antreten des Rückweges, nicht im Sinne von rückwärtsgewand, sondern "back to the roots", das Streben des Menschen, zu Gott zurück zu kehren, oder zu "den" Göttern, je nach dem welchen Weg man als richtig befindet. Das ist Bedeutung von Religion.
Und nun?
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Re: Die "Riesen" im Lande Kanaan- Nachkommen Kains?

Beitrag von Anthros »

Abischai hat geschrieben: Mo 4. Jan 2021, 15:26 "Rückverbindung" ("religio"). ..., zu Gott zurück
Und in diesem Sinne ist die Bibel ein Buch, deren Ausdrucksweisen natürlich nicht naturwissenschaftlich sind. Den Weg zum Verlust und zur Wiederanbindung beschreibt sie in ihrer Sprache.
Wir verstehen aber mit naturwissenschaftlicher Herausgehensweise nicht den Grund der Sintflut, weil er eben im Spirituellen bzw. Seelisch-Geistigen liegt. Oder warum es Riesen gegeben hat usw. und was das mit einer Rückanbindung zu tun haben soll.
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Abischai
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Re: Die "Riesen" im Lande Kanaan- Nachkommen Kains?

Beitrag von Abischai »

Anthros hat geschrieben: Mo 4. Jan 2021, 16:45 Wir verstehen aber mit naturwissenschaftlicher Herausgehensweise nicht den Grund der Sintflut
Wir? Du verstehst den Grund nicht. Wenn eine Sache juristisch betrachtet wird, also auch wissenschaftlich ("Rechtswissenschaften"), dann steht der Grund für die Flut doch eindeutig geschrieben. Ein Sachverhalt liegt vor, der wird vom Souverän moralisch gewertet und dann fällt dieser ein Urteil.
Welcher Mittel er sich zur Vollstreckung detailiert bedient, ist unwesentlich, aber generell wird das Mittel genannt: die Flut.
Was kann man daran wissenschaftlich mißverstehen?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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