Traditionelle Irrlehren

Rund um Bibel und Glaube
Ziska
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Ziska »

Hiob hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 16:56
Ziska hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 16:21 Sie entschieden sich für die Unabhängigkeit...
Sie nahmen die Folgen ihrer Unabhängigkeit in Kauf.
Sie haben sich weder bewusst entschieden noch waren sie in der Lage, Folgen abzuwägen. - Das war (auch laut Text) reine Neugier.

Ich kann mir vorstellen, dass Du Kinder hast. --- Wenn Du denen als meinetwegen 5Jährige sagen würdest "Ich gehe jetzt weg - die Schokolade bleibt im Schrank" UND Du würdest zurückkommen und die Schokolade wäre weg - würdest Du dann sagen:

"Ihr habt Euch entschieden für die Unabhängigkeit.. Ihr habt damitdie Folgen eurer Unabhängigkeit in Kauf genommen. - Deshalb kommt Ihr jetzt alle ins Heim". -------????
Bei deinen Überlegungen kommt mir folgender Gedanke:
Glaubst du, dass sich Adam und Eva aus niederen, sagen wir mal „Tieren“ entwickelt haben?
Und dass sie auf dem „Entwicklungsstand“ eines Kleinkindes standen, als sie Gott vorsätzlich ungehorsam waren?
LG Ziska
„Die Wahrheit aus Gottes Wort gibt meinem Leben Stabilität, einen Sinn
und eine klare Richtung.
Sie schenkt mir die Hoffnung auf eine bessere Welt unter der Herrschaft von Gottes Königreich.“
:Herz2:
Reinhold
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Reinhold »

Erich hat geschrieben:Der Mensch kann also durch seinen "eigenen Willen" nicht entscheiden,
ob er an unseren Gott glauben will oder an den Teufel glauben will!
Und ob der Mensch durch seinen "eigenen Willen" entscheiden kann ob er an eine Person, oben ist es Gott oder der Teufel, glauben will oder nicht lieber Erich. z.Z. des Propheten Elija z.B., war der "eigene Wille" der Israeliten-sprich des damaligen Bundesvolkes Gottes gespalten. Sie waren hin und hergerissen, sprich sie "hinkten" mit ihrem "freien Willen" gem. 1.Könige 18:21 damals hin und her. Einmal zu ihrem Bundesgott, und dann wiederum hin zu Baal oder dessen Boss.
Elia und die Propheten des Baal auf dem Karmel
21 Und Elia trat zum ganzen Volk hin und sagte: Wie lange hinkt[3] ihr auf beiden Seiten[4]? Wenn der HERR der ⟨wahre⟩ Gott ist, dann folgt ihm nach; wenn aber der Baal, dann folgt ihm nach! Aber das Volk antwortete ihm kein Wort.
Wie diese Sache ausging sollte dir als Bibelexperte doch bestens bekannt sein.
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
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Erich
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Erich »

Reinhold hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 18:56
Erich hat geschrieben:Der Mensch kann also durch seinen "eigenen Willen" nicht entscheiden,
ob er an unseren Gott glauben will oder an den Teufel glauben will
Und ob der Mensch durch seinen "eigenen Willen" entscheiden kann ob er an eine Person, oben ist es Gott oder der Teufel, glauben will oder nicht lieber Erich.
Hallo Reinhold!

Unser Herr und Gott und sein Heiliger Geist
gibt uns durch seine Gnade und Barmherzigkeit den Glauben, ja,
ER teilt jedem Menschen Gaben und Fähigkeiten zu, wie er will.
1Kor 12,11
8 Dem einen wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben;
dem andern ein Wort der Erkenntnis durch denselben Geist;
einem andern Glaube, in demselben Geist;
einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist;
10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun;
einem andern prophetische Rede;
einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden;
einem andern mancherlei Zungenrede;
einem andern die Gabe, sie auszulegen.
11 Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist,
der einem jeden das Seine zuteilt, wie er will.
Eph 2,8-10
8 Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben,
und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,

9 nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.
10 Denn wir sind sein Werk,
geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken,
die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.
Wir sind sein Werk, und somit liegt es auch nicht an jemandes Wollen (eigenen Willen) oder Laufen.
Röm 9,16
14 Was wollen wir hierzu sagen? Ist denn Gott ungerecht? Das sei ferne!
15 Denn er spricht zu Mose (2. Mose 33,19):
»Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.«
16 So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.
17 Denn die Schrift sagt zum Pharao (2. Mose 9,16): »Eben dazu habe ich dich erweckt,
dass ich an dir meine Macht erweise und dass mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde.«
18 So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, wen er will.
Und hier siehst Du, dass er auch verstockt, wen er will.

Und zur Zeit des Elia wird es wohl auch nicht viel anders gewesen sein,
denn was wissen wir schon, welche Pläne unser Gott mit uns Menschen hat.

Schau: Einem Teil Israels/Juden ist Verstockung widerfahren (bis zum heutigen Tage, wie wir wissen), ja, bis ...
Röm 11,25-27
25 Ich will euch, Brüder und Schwestern, dieses Geheimnis nicht verhehlen,
damit ihr euch nicht selbst für klug haltet:
Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren,
bis die volle Zahl der Heiden hinzugekommen ist.
26 Und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33):
»Es wird kommen aus Zion der Erlöser; der wird abwenden alle Gottlosigkeit von Jakob.
27 Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.«
(lies bitte bis Vers 32)

Hier nochmal das Gleichnis von Martin Luther:
Stell dir mal vor, du bist wie ein Pferd, und das Pferd wird geritten von einem Reiter.
Wenn der Reiter Satan ist, dann läuft das Pferd dahin, wo Satan hin will.
Wenn aber Gott der Reiter ist, dann läuft das Pferd dahin, wo Gott hin will.
Das heißt, du kannst wie dieses Pferd nicht da hin laufen wo du gerne hin willst,
sondern du musst dahin laufen wo dein Reiter hin will!

Und so gesehen kannst Du auch nicht selbst,
also mit Deinem eigenen Willen entscheiden,
ob Du an Gott oder den Satan glauben willst.

LG!
Zuletzt geändert von Erich am So 10. Jan 2021, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Hiob »

Lena hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 17:20 Warum sollte uns ein anderer Mensch, der uns sehr nahe ist, von Gott trennen?
Das gilt nur für die spezielle biblische Situation vor dem "Fall". ---- Adam hat vor Eva nur einen Bezug zu Gott - also zu etwas Höherem. - Man schaue sich mal, wie eng hier die unterschiedlichen Motive sind - nämlich insgesamt 9 Verse von Essverbot/Baum der Erkenntnis über Schaffung von Eva bis Verführungs-Szene - nur 9 Verse:
1. Mose 2, 16 - 3,1
Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen ... Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei ... Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen ... Und die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde.
Das heißt: Diese Szenen bedingen sich. In dem Moment, in dem Eva geschaffen wird, ist klar, dass "Vater und Mutter" (= Gott) verlassen werden (wie im wirklichen Leben). - Umgekehrt: Natürlich weiß Gott, dass die Schaffung des Seinesgleichen eine neue, unabhängige Orientierungsgröße mit sich bringt, die ihn, Gott, als bisher einzige Orientierungsgröße (für Adam) erst mal hintenan stellt.

Wenn Du Deine Frage auf die Gegenwart beziehst: Da ist es natürlich anders, weil der Mensch ja schon getrennt ist. - Aber: Wie Du weißt, antwortet Jesus auf eine entsprechende Frage, dass es "im Himmel" keine Geschlechter mehr gibt/keinen Dualismus mehr gibt. --- Der Zölibat ist eine Reminiszenz an das oben Beschriebene: Keine andere Orientierungs-Größe neben Gott.
Lena hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 17:20 Wo doch Gott dem Menschen ein Gegenüber geschenkt hat?
Einfach Antwort: Der Sündenfall war Plan A. --- Gott will, dass der Mensch sich untereinander verwirklicht, dies aber Ad Maiorem Gloriam Dei tut. Aber dahin muss sich der Mensch mit seinen ebenbildlichen Anlagen erst mal entwickeln.
Lena hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 17:20 Die Bibel von
Verlobung spricht mit Gott. Von Hochzeit mit Christus. Und von ewig mit Gott
vereint zu sein?
Zu irdischen Zeiten ist dies im Sinne von Ad Maiorem Gloriam Dei - danach ist es die einzige Orientierung, weil es dann nur noch die Bindung zu Gott hin gibt.
Ziska hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 18:17 Glaubst du, dass sich Adam und Eva aus niederen, sagen wir mal „Tieren“ entwickelt haben?
Nein. - Die Evolutionstheorie hat in der Genesis nichts zu suchen (ich verstehe diese Geschichte nicht als historische, sondern als rein geistliche Geschichte, die so dargestellt ist, dass sie jeder verstehen kann - also Offenbarung).
Ziska hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 18:17 Und dass sie auf dem „Entwicklungsstand“ eines Kleinkindes standen, als sie Gott vorsätzlich ungehorsam waren?
Wörtlich würde ich es so NICHT verstehen, aber von der Sache her ist es nah dran. - Stelle Dir zwei junge, heiratsfähige Menschen vor, die geistlich immer noch embryonal sind, weil sie bisher nur mit "Mama" alias Gott zu tun hatten. - Sie kennen keine Konflikte, keinen Dualismus, sondern nur "das Paradies".

Jetzt sagt Gott "Ihr sollt das nicht tun" und sie nicken - plötzlich stolpern sie zum Baum, an dem der "Onkel aus Amerika" steht und sagt: "Nee, könnt Ihr - no problem. Da täuscht sich Eure Mama". - Dazu kommt nun folgendes:
1) Sie wollen ja Vater und Mutter verlassen - das ist an sich etwas Natürliches als junges Paar.
2) Sie finden den Baum cool - er macht sie neugierig.
3) Die Schlange lügt sie an, was sie nicht wissen können. Davon abgesehen: Sie hören gerne, was die Schlange sagt, weil sie dadurch ein Argument für ihre Neugier haben ("Alles paletti").

An Gott denken sie dabei genauso wenig wie ein Kind, das im Wald einen Schatz findet - die Sache ist AN SICH so spannend, dass da alles andere außen vor ist. --- Insofern ist Deine Formulierung "vorsätzlich" schlicht falsch. - "Vorsätzlich" hieße, dass sie geplant einen Weg von Gott weg suchen (als wäre das an sich das Thema), so wie die Trumpisten geplant den Kongress stürmen. - Das haben die beiden nicht im Geringsten im Kopf.
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Erich
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Erich »

Hiob hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 17:09
Erich hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 16:58 Du würdest ihn doch gleich (als schuldunfähig) in Psychiatrie einweisen lassen !
Menschen, die noch nicht so weit sind/sein können, weist man nicht ein, sondern wartet, bis sie soweit sind.
Du stellst Adam als "Schuldunfähig" hin, aber Gott hat ihn aus dem Garten Eden gewiesen!
Adam hat wissentlich (in vollem Bewusstsein der negativen Auswirkung [handelnd, geschehend])
das Gebot Gottes übertreten, so wie auch die Eva, die es der Schlange sogar nochmal sagte.
1.Mose 3,2-3
2 Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten;
3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt:
Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet!
Welche Ausrede hast Du nun dazu?
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Erich »

Hiob hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 15:09 Maria wird und wurde in der RKK noch nie angebetet. - Angebetet werden nur Gott (im Vater, Sohn und HG).
Zum Beispiel:

Maria, breit den Mantel aus, mach Schirm und Schild für uns daraus; lass uns darunter sicher stehn, bis alle Stürm vorüber gehn. Patronin voller Güte, uns allezeit behüte.

Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben unsre Wonne und unsre Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas; zu dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen. Wohlan denn, unsre Fürsprecherin, wende deinen barmherzigen Augen uns zu und nach diesem Elend zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes! O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria!
In aller Trübsal und Angst Komm uns zu Hilfe, o allerseeligste Jungfrau Maria!

Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin.
Verschmähe nicht unser Gebet in unsern Nöten,
sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren,
o du glorreiche und gebenedeite Jungfrau.
Unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin.
Versöhne uns mit deinem Sohne,
empfiehl uns deinem Sohne,
stelle uns vor deinem Sohne.
Amen.

Allerreinste Jungfrau und glorwürdigste Mutter Gottes Maria! Ich verehre, lobe und preise dich in der Herrlichkeit des Himmels und in diesem Gnadenbild auf Erden. Ich rufe dich an mit demütiger Bitte und festem Vertrauen: erlange mir von deinem göttlichen Sohne Verzeihung meiner Sünden, Hilfe in aller Not, sowie Kraft wider die Anfechtungen des Bösen, Ansporn zur Tugend und Beharrlichkeit im Guten bis an das Ende. Durch Jesus Christus, deinen göttlichen Sohn, der dich hier verherrlicht hat. Amen.

Heilige Maria, Mutter Gottes,
du hast der Welt
das wahre Licht geschenkt,
Jesus, deinen Sohn - Gottes Sohn.
Du hast dich ganz
dem Ruf Gottes überantwortet und
bist so zum Quell der Güte geworden
die aus ihm strömt.
Zeige uns Jesus.
Führe uns zu ihm.
Lehre uns ihn kennen
und ihn lieben,
damit auch wir selbst
wahrhaft Liebende
und Quelle lebendigen Wassers
werden können
inmitten einer dürstenden Welt.
(von Past Benedikt XVI)

Und da gibt es noch viel mehr!

Wenn diese Worte keine Anbetung, keine Anrufung, keine Verehrung, keine Gebete und keine Bitten sind,
dann weiß ich ich auch nicht, was diese Worte zu der Heiligen Maria sonst noch sein sollen :roll:

:wave:
Zuletzt geändert von Erich am So 10. Jan 2021, 23:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Hiob »

Erich hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 22:07 Du stellst Adam als "Schuldunfähig" hin, aber Gott hat ihn aus dem Garten Eden gewiesen!
Weitgehend (nicht ganz - s.u.) im heutigen strafrechtlichen Sinn ist er schuldunfähig - im biblischen Sinn dagegen ist er schuldig.
Erich hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 22:07 aber Gott hat ihn aus dem Garten Eden gewiesen!
Ja - weil das die automatische Folge davon ist, dass Adam gut und böse erkennt. Denn jetzt steht er in einem Spannungsfeld, das ihn zur Entwicklung zwingt, damit umzugehen. Diese Entwicklung kann er im Paradies nicht machen.

"Schuld" im biblischen Sinn ist völlig unabhängig davon, ob jemand was bewusst ausgefressen hat. Die Übereinstimmung mit unserem strafrechtlichen Verständnis von Schuld beschränkt sich auf den Satz "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht" - das gilt für beide Schuldbegriffe.
Erich hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 22:07 Welche Ausrede hast Du nun dazu?
Keine, weil da keine nötig ist. - Eva plappert das von Gott Gesagte nach. Als die Schlange begründet, warum das nicht stimmt, sagt Eva innerlich "Ach so" und das war's dann. - Eva kann das nicht reflektieren.
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Hiob »

Erich hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 23:02 Wenn diese Worte keine Anbetung, keine Anrufung, keine Verehrung, keine Gebete und keine Bitten sind,
dann weiß ich ich auch nicht, was diese Worte zu der Heiligen Maria sonst noch sein sollen
Bis auf Anbetung sind sie alles, was Du sagst. Meine Aussage ist und bleibt, dass Maria nicht "ANGEBETET" wird. Angebetet wird nur Gott. --- Alles andere ist etwas anderes als Anbetung.
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Erich »

Hiob hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 23:05
Erich hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 22:07 Du stellst Adam als "Schuldunfähig" hin, aber Gott hat ihn aus dem Garten Eden gewiesen!
Weitgehend (nicht ganz - s.u.) im heutigen strafrechtlichen Sinn ist er schuldunfähig - im biblischen Sinn dagegen ist er schuldig.
Was interessiert mich was die Welt sagt, die jeden Tag ihre Gesetze ändert?
Erich hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 22:07 aber Gott hat ihn aus dem Garten Eden gewiesen!
Ja - weil das die automatische Folge davon ist, dass Adam gut und böse erkennt. Denn jetzt steht er in einem Spannungsfeld, das ihn zur Entwicklung zwingt, damit umzugehen. Diese Entwicklung kann er im Paradies nicht machen.
Falsch! - Sondern weil er Gottes Gebot übertreten hat! = Sünde = Böse!
Erich hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 22:07 Welche Ausrede hast Du nun dazu?
Keine, weil da keine nötig ist. - Eva plappert das von Gott Gesagte nach. Als die Schlange begründet, warum das nicht stimmt, sagt Eva innerlich "Ach so" und das war's dann. - Eva kann das nicht reflektieren.
Und wer begründet hier? :devil:

Ich habe Deine Lügen satt! :thumbdown:

:wave:
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Erich »

Hiob hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 23:07 Bis auf Anbetung sind sie alles, was Du sagst. Meine Aussage ist und bleibt, dass Maria nicht "ANGEBETET" wird. Angebetet wird nur Gott. --- Alles andere ist etwas anderes als Anbetung.
Schon wieder eine listige kluge schlaue faule Ausrede! :devil:

Alles andere ist aber auch verboten! :thumbdown:

Die Heilige Maria zu ehren und zu loben und zu preisen usw. ist eindeutig "Anbetung"!!!

Wenn Du es besser weißt, dann komm und erkläre uns, was Anbetung ist.
Aber da wird wohl nix kommen, außer wieder nur irgendwelche Lügen!

Und wo steht geschrieben, dass man mit irgendwelchen verstorbenen Heiligen Kontakt aufnehmen soll?

Nirgendwo in der Bibel! - Ja, das ist auch verboten!

:wave:
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