Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 9. Jan 2021, 04:34
Was haltet ihr davon?
Zuviel Spekulation. Es ist denkbar, dass es gläubige Juden waren, aber eben nur denkbar. Bestätigt wird es nicht. Und Glaube an sich ist ein dehnbarer Begriff. Sie folgten einen Stern, der ihnen etwas zeigen sollte. Tun Juden das? Nun ja, das AT berichtet uns sehr einhellig, dass Israeliten nahezu jeden Götzenkult praktizierten. Wie wichtig wird damit die Frage nach ihrer Herkunft?
Wenn die Schrift überdies über Magier berichtet, so hat das an sich keine Verwendung für den rechten Glauben. Für mich ist der ganze Text Mt. 1 und 2 aber auch nicht authentisch, sodass es insgesamt ohnehin nur Spekulation ist, was da wirklich passierte.
Kamen tatsächlich Magoi nach Jerusalem? Möglich.
Fragten sie nach einem König der geboren werden solte, und das am Hofe des amtierenden Herodes? Möglich.
Unbiblisch ist aber der Fakt, dass Gott durch Sterne Dinge ankündigt. Also waren es für mich, so die Pilgerreise der Magoi ein historischer Fakt ist, eine Reise von Wahrsagern. Überdies kann ein Stern nicht leiten, das ist dummer Aberglaube. Wie soll das gehen?.
Du fragst was man davon hält. Nun, für mich in jeder Hinischt unerheblich. Weder wichtig, ob es ein historischer Fakt ist, noch hinischtlich der Botschaft des Evangeliums von Relevanz. Es ist eine nette Story, die alljährlich zum Kult geworden ist, und man lässt die unmündigen Kinder alljährlich am 6. Jänner Sternsingen gehen. Dazu erhielten die Magoi Namen und man machte aus ihnen genau drei.
Für mich in jeder Hinischt unbedeutend. Eher würde ich es sogar ablehnen, da wieder einmal die Botschaft Jesu durch diesen Kult mehr entstellt wird als sie davon Zeugnis ablegt. Gilt es denn im NT nicht mehr, dass Gott Götzendienst hasst?