Der Theorie nach ist beides der Fall. Das eine schliesst das andere nicht aus.
Eine Theorie dazu sieht so aus:
Jeder Mensch hat zusätzlich zum bekannten physischen Körper auch zumindest einen anderen, unsichtbaren, feinstofflichen Körper, der nach dem Tod den Körper verlässt. Dieser feinstoffliche Körper verändert sich im Laufe des Lebens eines Menschen entsprechend dem Leben, das er führt, den Erfahrungen, die er sammelt, den Entscheidungen, die er trifft, seinen Abneigungen und Vorlieben. Alles, was der Mensch im Laufe de Lebens macht, was er denkt, fühlt, empfindet, sich vorstellt, wahrnimmt, prägt sich dort ein. Ein Mensch, der ein Leben guter Gesinnung geführt hat, der liebevoll, bemüht und hilfreich war, dessen Geistkörper verwandelt sich in ein engelhaftes Wesen. Bei einem Menschen, der ein egoistisches, herzloses Leben, angreichert mit Konsum aller Art, geführt hat, entwickelt sich dieser Geiskörper zu einem Teufel. Und stirbt dann der physische Körper, bleibt der feinstoffliche Körper übrig, der dann entsprechend aussieht und entsprechende Eigenschaften hat.
Die Geister verstorbener Menschen sind also keine Menschen mehr, aber sie waren ein Teil des Menschen. Das menschliche Leben hat sie entwickelt und geformt.