Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 22. Jan 2021, 20:12
Beide überliefern ihrer Umgebung und der Nachwelt, es sei ihnen ein Engel erschienen. Beide waren zu dem Zeitpunkt alleine, keiner war dabei. Warum soll man ihnen das glauben?
Wir sehen dabei rigorose Unterschiede. Lukas beruft sich auf erwiesene Tatsachen. Das Mt-Ev behauptet das gar nicht. Das sagt zunächst nichts, nur sieht selbst ein Blinder, dass die Berichte divergieren. Darum sollten wir nicht töricht sein, denn das macht uns in den Augen der Nichtchristen unglaubwürdig.
Wir sollten sie ja gewinnen, aber mit Widerspruch wirst du das nicht erreichen. Gerade hat sich ein neuer User angemeldet, möglicherweise deshalb, um uns zu erklären, an welche Topfen wir glauben. Warum steigt er genau in diese Debatte ein?
Dass er dabei das Richtige und Falsche nicht korrekt unterscheiden kann ist ja sonnenklar klar, aber wo er richtig trifft, können wir das nicht negieren, denn die Wahrheit lässt sich nicht verbiegen. Wenn er aufrichtig sucht, wird er Jesus auch finden. Und so haben wir die Chance dazu beizutragen
Wenn wir aber nur Topfen predigen, dann verliert das die Kraft des HG, Wenn er wie ein blindes Huhn mal ein Korn findet, rettet ihn das ebenso nicht, aber wir haben in unserem Dienst versagt. Was Jesus über blinde Blindenführer sagt, sei dazu nur kurz erwähnt.
Wie gehst du mit offensichtlichen Ungereimheiten um? Gehörst du auch denen, die theologisch alles geradebiegen und dabei den Verstand massakrieren? Und das nennt man Glaube? Wie ich es hier im Forum erlebe, treibt manche ein innerer Zwang, ansonsten kämen nicht immer persönliche Unterstellungen, und das von deinen eigenen Moderatoren. Das zwickt doch die Wahrheit nicht! Warum aber der Übereifer? An was erinnert das? Hm ... ?
Man denkt m.E. wie Gehirngewaschene, das man an anderen als Übel ansieht, aber sich selbst nennt man damit gläubig? Ich schätze dich mitnichten so ein, aber wie kriegst du das auf die Reihe? Ich gestehe ein, ich kann das nicht. Da geht es mir wie Luther in seiner noch guten Anfangszeit. Ich würde das gerne wie er reformieren lassen.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 22. Jan 2021, 20:12
Die Echtheit ihrer Zeugnisse wurde später von Gott bestätigt.
Wodurch? Hat sich Jesus jemals sich auf diese Magoi berufen? Man kann das auch anders werten. Wäre der Bericht historisch, dann hätte Jesus klargestellt, falls es ein Mythos war. Ist damit bewiesen, dass er Tatsache war, weil er das nicht tat? Minichten.
Warum tat er nichts dergleichen? Dazu wäre die simple Antwort diese. Es gibt nichts zu korrigeren, das sich nie ereignet hatte und von dem man zu seiner Zeit nichts wusste. Wenn dieser Bericht erst nach seinem Tode in Umlauf gekommen ist, so hatte Gott dafür dem klugen Apostel Paulus Weisheit gegeben uns so zu lehren:
1. Thessalonicher 5:19-22 hat geschrieben:
Den Geist dämpft nicht! Die Weissagung verachtet nicht! Prüft alles, das Gute behaltet! Haltet euch fern von dem Bösen in jeglicher Gestalt!
Ich betone, dass ich Weissagung beachte. Aber ich mache das nicht im Plem-Plem-Geist, der sich einer theologischen Menschen-Prämisse unterordnet. Im HG geht das m.E. ein wenig anders. Ich behaupte daher Folgendes: Wer sich allen Berichten vorbehaltlos anvertraut, genau der übergeht Paulus Weissagung und dämpft den Geist.
Und meine Erfahrung zeigt das so: Diese theologisch Gläubigen besitzen kaum eine echte Autorität an Überzeugung durch den HG. Ich spreche ihnen den Glauben nicht ab, aber Gott kann sie zur Gewinnung neuer Seelen kaum gebrauchen. Sie sind zu engstirnig geworden in ihrer Denkweise. Was sie bräuchten wäre ein Damaskus-Erlebnis.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 22. Jan 2021, 20:12
Der Verfasser Matthäus war jedenfalls jemand, der eine Ahnung hatte von den Schriften.
Mt. 2,15;
Hosea 11,1
Ahnung im Sinne von Kenntnis ja, aber die Auslegung ist m.E. theologischer Quargel. Das wurde von mir schon mehrmals dargestellt. Ich denke, wenn wir hier nicht zu einer Übereinstimmung kommen, dann lassen wir es stehen.
Jeder sei sich seiner Meinung gewiss sagte wieder der kluge Apostel Paulus. Für die "alle Schrift" Verfechter ja wie eine Anordnung Gottes. Dass er ausdrücklich "seiner Meinung" sagt und nicht "Wort Gottes" fällt ihnen halt nicht auf.
Man kann Dinge stehenlassen und Gott um Weisheit bitten. Zu seiner Zeit wird er den nächsten Schritt setzen. So macht man das m.E. unter Brüdern und Schwestern, die sich zum Herrn Jesus bekennen. Man braucht deswegen andere nicht des Hochmuts zu bezichtigen, nur weil man anders denkt. Solche Worte redet man dann nicht aus einem guten Herzen.