David war m.E. Gott näher als Millionen Christen heute und er kannte Jesus noch nicht. Ich würde es nicht wagen mich mit ihm zu messen. Jesus legte Zeugnis über ihn ab, aber über mich nur in meinem privaten Umfeld. Mich hat es wohl erbaut, aber ich kann das nicht messen mit David. Man lese seine Psalmen, sie zeugen über sein großes Herz für JHWH.
Das ist wahr, aber das war es auch für David oder Mose oder Abraham etc. David erhielt das prophetische Wort, dass Gott uns Vater sein will und wir ih, Söhne sein sollen. Bei Mose war das noch allgemeiner formuliert, dass JHWH unser Gott und wir sein Volk sein sollen.
Der HG hat uns seit Abel Vorbilder des Glaubens gegeben. Der Hebrärebrief spricht von einer Wolke um uns. Nicht dass diese uns erlösen, das konnte nur Christus, aber Gott legt Zeugnis durch seine vom HG getriebenen Vorbilder ab.
Von HG getrieben kann jeder Mensch werden, der das Zeugnis Jesu aufnimmt und dafür mit Wort & Tat und mit Herz & Nieren einsteht. Dazu kenne ich auch heute Vorbilder und man muss sie deswegen nicht "Prophet" nennen. Aber sie weissagen in seinem Namen. Diese erkennt man auch daran, dass der HG ihre Werke durch seine Zeichen bestätigt.
Soweit simme ich zu. Dabei geht es um das Evangelium, das uns in seinem Inhalt vollständg gegeben wurde. Darum predige ich auch, dass wir keine Theologie brauchen. Wir haben das alles mit der Schrift. Worin Not herrscht sind echte Lehrer. Solche sind aber zuerst Väter, und erst dann Wortausleger. Was wir zuhauf haben sind Oberlehrer, die gar keine Väter sind und auch keine Schüler haben.
Um das Evangelium abzusichern und menschlcher fehleranfälliger Überlieferung nicht auszusetzen wurde es mehrfach bezeugt. Das zweite und m.E. noch weit kräftigere Zeugnis ist der HG, den Gott in Jesu Nachfolger legt. Damit lernt man alle Dinge zu beurteilen, damit auch die überlieferten Evangelien selbst.
Gott wird auch wieder Propheten berufen, nicht um Neuoffenbarung zu geben, sondern um uns auf die Wehen der Endzeit vorzubereiten. Der erste in diese Richtung war Johannes, der den Auftrag erhielt sie schriftlich niederzulegen, was wir heute Buch der Offenbarung nennen.
Darin sind viele Dinge verklausuliert und noch nicht entschlüsstelt, was sie tatsächlich bedeuten. Es wird auch berichtet, dass für die letzten 3 1/2 Jahre dieser Weltzeit wieder Propheten ihren Dienst erfüllen werden. Diese haben mit den heutigen selbsternannten nichts zu tun, die für meine Begriffe mehr Kaffeesud lesen als vor echten Gefahren zu warnen. Eine echte Gefahr ist das Evangelium nicht rechtzeitig anzunehmen.
Das gegewärtige Prophetentum besteht darin auf bereits geoffenbarte Dinge und auf das Abweichen vom Wort Gottes hinzuweisen. Ich denke, die Mehrheit weiß gar nicht was Wort Gottes ist. Die Aufklärung darüber könnten man auch als prophetischen Dienst ansehen, wobei Bezeichnungen dazu für mich Nebensache sind.