Was nennst du mich gut?

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Helmuth
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Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 10:53 Auch die Moslems meinen doch mit "Allah" den Gott Abrahams, oder nicht?
Alle meinen, dass ihr "Gott" Gott sei. Aus der Sicht Jesu ist Allah aber ein Dämonenfürst. Es kann niemals JHWH damit gemeint sein. Die reine Schreibweise ist mir wieder ziemlich egal. Man könnte sich auf das hebräische Tetragramm einigen, oder das jeweils mit der Schriftart schreiben, welche Sprache man eben spricht. Ich verwende daher oft JHWH, um damit auszudrücken, dass ich den Gott Israels meine. Keinesfalls ist das für mich Allah.

Wie kann ein "Gott" Allah gut sein, der Jesu Nachfolger ermorden lässt, die sich damit zu JHWH bekehrt hatten? Und auch wenn es nicht Jesu Nachfolger sind, weil es Juden sind, die an JHWH glauben? Das geht einfach nicht. Gott lässt nicht SEINE Kinder töten, sondern nur dem Samen der Schlange.

Und dazu muss auch zuerst eine Tat vorliegen. D.h. das Töten geht nicht von JHWH aus. Keinesfalls dürfen nur Auffassungen zum Tode gerichtet werden. Wie kann das jemals gut sein? Zu Recht sagte Jesus daher, nur Gott ist gut.

Aber man muss auch wissen, dass damit ein geislticher Kampf tobt, wie es Paulus im Epheser-Brief beschreibt, denn jeder beansprucht "das Gute" auch für sich. So wird also erst im Endgericht das letzte Wort gesprochen.
Zuletzt geändert von Michael am Do 25. Mär 2021, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Hiob
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Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Hiob »

1Johannes4 hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 11:11 Die Zurechtweisung Jesu entspricht dann eher dem, dass Jesus es nicht inhaltlich ablehnt von ihm gut genannt zu werden, sondern von diesem Mann, der ihn (im trinitarischen Sinn oder unitarischen Sinn ist egal) nicht erkennt. Deswegen auch die ersten Worte Jesu: „Was heißest Du mich ...“.
ja - verstanden. - "Live" ist das nachvollziehbar, wenn man es abstrahiert, wird es schwierig.
Michael hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 11:15 Aus der Sicht Jesu ist Allah aber ein Dämonenfürst. Es kann niemals JHWH damit gemeint sein.
Deshalb schrieb ich, dass beide der Gott Abrahams sind - ganz neutral gemeint. --- Dass mit dem Gott EINER Gruppierung nicht der Gott der anderen Gruppierung gemeint sein kann, ist schon klar. Aber das ist eben aus Sicht der Gruppe so - mich würde die Sicht Gottes interessieren.
Michael hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 11:15 Gott lässt nicht SEINE Kinder töten, sondern nur dem Samen der SChlange. Und dazu nuss auch zuerst eine Tat vorliegen. Keinesfalls dürfen nur Auffassungen zum Tode gerichtet. WIe kann das dann gut sein?
Naja - wenn man sich die Genozide von Joshua anguckt, wird's schwierig mit Deiner Aussage.
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Helmuth
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Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 11:21 Naja - wenn man sich die Genozide von Joshua anguckt, wird's schwierig mit Deiner Aussage.
Zunächst musst du den Begriff "Genozid" definieren. An dem Begriff stört mich an sich schon, dass er üblicherweise als Mord angesehen wird. Und dann untersuche, was den Bannsprüchen vorausgegangen ist. Und sieh dir auch an wie JHWH sein Volk behandelt. Er geht mit ihm nicht anders um.

Gott übt kein Gericht ohne zuvor erfolgte böse Taten. Wer sich um die Wahrheit aufrecht bemüht, der wird sie auch finden. Es dauerte bei mir das auch eine Zeit. Ansonsten ist das der der uralte Angriff auf Gott JHWH, dass er böse ist.

Na dann sind's schon zwei, JHWH ist der böse Gott und auch Jesus nennt sich nicht gut. Was für eine Einheit! Man kann, wie man sieht, jede Form der Theologie bilden, wohin immer man seinen Sinn legen möchte. Für Menschen ist da nichts unmöglich, aber in Wahrheit doch nur scheinbar.

Aber es zeigt mir das: Der Mensch ist böse von Jugend an. Das Wort steht.
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Hiob
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Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 11:30 Zunächst musst du den Begriff "Genozid" definieren.
Wenn ein Volk aufgrund seiner Volksangehörigkeit getötet wird.
Michael hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 11:30 Gott übt kein Gericht ohne zuvor erfolgte böse Taten.
Das stimmt nicht. - Die Völker der Gegend, die die Israeliten "Gelobtes Land" nannten, waren bereits bewohnt - diese Völker wurden ausgelöscht, weil sie dort im Wege waren. --- Man muss also nichts verbrochen haben, um im Namen Gottes getötet zu werden - nimm als einfaches Beispiel den armen Kutscher, der aus Versehen die Lade berührt und deshalb sterben muss.

Aber ich will gar nicht die moralische Karte ziehen, sondern störe mich daran, wenn diese gezogen wird. - Aus meiner Sicht ist die Grundlage eine andere: Der Mensch/ein Volk in einer Zeit spielt eine heilsgeschichtliche Rolle, dernach er am Leben bleibt oder getötet wird - so einfach ist das. Mit Begriffen wie "gerecht" oder "ungerecht" muss man da nicht kommen.
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Oleander
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Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 11:30 Ansonsten ist das der der uralte Angriff auf Gott JHWH, dass er böse ist.
Auch wenn du das nicht so sehen willst, in JHWH stecken beide Naturen, wie im Menschen
Die eine Seite will Vergeltung, die andere Gnade und ruft immer wieder den Menschen zu: Hört auf mich, ändert euch...
Und es gibt sogar dazu einen Bibelvers.
Es steckt auch ins uns selber, eigentlich ist da der Wunsch das Gerechtigkeit gescheiht aber dann auch der Wunsch zu vergeben
Was ist so schwer zu verstehn?

Wenn das Kind was angestellt hat und jemanden Schaden zugefügt hat, sollte einerseits Gerechtigleit walten, andereseits vergibt man aber auch dem Kind(ich spreche von Kindern, die schon begreifen können)
Wenn du die Bibel nur liest wie ein Geschichtsbuch, wirst du es nie verstehn
Ich habe gelernt mich in die Geschichten reinzuversetzen und habe es mal auf mich wirken lassen und verglichen mit dem Leben, so wie es ist
Manche Erzählungen sprechen mich (noch)gar nicht an und manche sprechen direkt in mein Leben und so begann Veränderung
Du aber bleibst sehr oft hängen in der Theologie und versuchst nur eine Erzählung auszulegen, also nicht nur du
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Indianer

Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Indianer »

Von welchem Bibel Vers sprichst du? Ich bin neugierig..
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Oleander
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Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Oleander »

Indianer hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 12:15 Von welchem Bibel Vers sprichst du? Ich bin neugierig..
Jesaja 45,7
Durch die Bibel findet man es immer wieder in den Ansprachen zum VOLK Israel
Je nachdem welche Emotion(ich nenn es jetzt mal so) IHN bewegt
Dann versteht man auch den Aufruf zur Volkszählung
Einmal ist es Satan(das ist keine eigene Pesönlichkeit), einmal Gott
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Helmuth
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Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 12:01 Wenn ein Volk aufgrund seiner Volksangehörigkeit getötet wird.
Das war nicht der Grund. Er steht aber geschrieben. Du kannst es nachlesen, z.B. in 5 Mose 8 und 9.
Hiob hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 12:01 Man muss also nichts verbrochen haben, um im Namen Gottes getötet zu werden - nimm als einfaches Beispiel den armen Kutscher, der aus Versehen die Lade berührt und deshalb sterben muss.
Es gibt für alles einen Grund. Gott grundloses Handeln oder gar grundloses Töten zu unterstellen ist schon nahe an der Häresiegrenze. Käme es aus einem anderen Mund, würde ich das glatt unterstellen. Dazu kann ich nur raten, dass du dich mit dem AT, der Grundlage christlichen Glaubens, erst auseinandersetzen musst, also sage ich dazu nur "mangelnde Erkenntnis".
Hiob hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 12:01 Mit Begriffen wie "gerecht" oder "ungerecht" muss man da nicht kommen.
Man kann gar nicht anders kommen, denn anders geht es doch gar nicht. Es gibt bei Gott kein islamisches "Kismet". Das ist vielleicht eine menschliche Denkweise, göttlich kann sie nicht sein. Gerecht steht für gut und ungerecht für böse. Du hältst damit daran fest, dass JHWH böse Handlungen begangen hat, weil sie in deinen Augen ungerecht sind.

Sieh es mal umgekehrt. Du, der du ein böser Mensch bist, wie Gott, Jesus und die Apostel uns Menschen wiederum einschätzen, urteilst damit ungerecht. Das heißt, so kehrt man damit gut zu böse um und vice versa.

Wenn man das Menschen sagt, reagieren sie oft beleidigt, aber es ist die Wahrheit. Ich urteile auch nicht über dich, weil es allgemein für dich wie für mich gilt. Ich sage es ebenso zu mir. Es ist das Eingeständnis unseres sündhaften Wesens.

Wir befinden auch nicht über gut und böse, gerecht und ungerecht in dem Sinne, dass wir das definieren könnten, und damit Taten Gottes als Genozid abstempeln. Vielmehr muss man sie als Maßstab für gut setzen. Das aber können wird lernen. Dazu dieses Wort (Gott sei dank für dich wieder aus dem NT :) ):
Hebräer 5:14 hat geschrieben: Die feste Speise aber ist für die Gereiften, deren Sinne durch Übung geschult sind zur Unterscheidung des Guten und des Bösen.
Ja es ist schon fest Speise, das gebe ich durchaus auch zu, das Wort Gottes au dem AT mal in seinen Grundlagen auch so anzunehmen, wie es der HG uns zu vermitteln sucht. Aber wer sich dem HG verweigert, dessen Sinne können auch nicht geschult werden. Er denkt dann weiter menschlich.
Zuletzt geändert von Michael am Do 25. Mär 2021, 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Elli

Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Elli »

Hiob hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 12:01 Das stimmt nicht. - Die Völker der Gegend, die die Israeliten "Gelobtes Land" nannten, waren bereits bewohnt - diese Völker wurden ausgelöscht, weil sie dort im Wege waren. --- Man muss also nichts verbrochen haben, um im Namen Gottes getötet zu werden - nimm als einfaches Beispiel den armen Kutscher, der aus Versehen die Lade berührt und deshalb sterben muss.

Aber ich will gar nicht die moralische Karte ziehen, sondern störe mich daran, wenn diese gezogen wird. - Aus meiner Sicht ist die Grundlage eine andere: Der Mensch/ein Volk in einer Zeit spielt eine heilsgeschichtliche Rolle, dernach er am Leben bleibt oder getötet wird - so einfach ist das. Mit Begriffen wie "gerecht" oder "ungerecht" muss man da nicht kommen.
Das gelobte Land Kanaan wurde den Israeliten verheißen, es wurde ihnen von Gott geschenkt.
Unser Gott richtet grundsätzlich gerecht.

Meines Wissens sündigten die Kanaaniter damals extrem, so ähnlich wie Sodom und Gomorrha. So wie über Sodom und Gomorrha Gott das Gericht aussprach, so auch über die Kanaaniter.
Der Kutscher Usa, hatte dort wo er war nichts zu suchen. Er begab sich in die Nähe des Allerheiligsten. Nach dem Gesetz musste jeder sterben, der diesen heiligen Bereich betrat.

LG
Indianer

Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Indianer »

Oleander hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 12:21
Indianer hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 12:15 Von welchem Bibel Vers sprichst du? Ich bin neugierig..
Jesaja 45,7
Durch die Bibel findet man es immer wieder in den Ansprachen zum VOLK Israel
Je nachdem welche Emotion(ich nenn es jetzt mal so) IHN bewegt
Dann versteht man auch den Aufruf zur Volkszählung
Einmal ist es Satan(das ist keine eigene Pesönlichkeit), einmal Gott
Natürlich ist Satan eine eigene Persönlichkeit.

Ja aber es iat doch völlig klar, dass ER Unglück schafft, wenn er ungläubige Sünder die nicht bereuen vernichtet. Aus Sicht derer ist es nun mal Unglück. Z. B. Sinnflut. Ich denke nicht dass jemand der grade am ertrinken sagte "Welch Glück mir doch heute widerfährt".
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